Monster Hunter

Monster Hunter„, ein episches Action-Abenteuer, bringt die legendäre Videospielreihe von Capcom auf die große Leinwand. Unter der Regie von Paul W. S. Anderson, der für seine Fähigkeit bekannt ist, komplexe Welten mit visuellem Flair zu erschaffen, entsteht ein filmisches Universum, das so bedrohlich wie beeindruckend ist. Im Mittelpunkt steht Captain Natalie Artemis, dargestellt von der actionerprobten Milla Jovovich, die sich einer unerwarteten und gefährlichen Herausforderung stellen muss. Eine unerwartete Wendung führt sie und ihr Team in eine Welt, in der gigantische Monster das Land beherrschen und das Überleben täglich auf die Probe stellen.

Monster Hunter
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Milla Jovovich, Tony Jaa, Tip "T.I" Harris (Schauspieler)
  • Paul W. S. Anderson (Regisseur) - Paul W. S. Anderson (Autor) - Paul W.S. Anderson (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Das Zusammentreffen von Artemis mit dem Hunter, gespielt von Tony Jaa, bildet das Herzstück des Films. Diese ungleichen Verbündeten müssen lernen, zusammenzuarbeiten, um in einer Welt zu überleben, in der die Jagd eine Frage von Leben und Tod ist. „Monster Hunter“ bietet eine einzigartige Mischung aus atemberaubender Action, fesselnder Erzählung und tiefgründigen Charakteren. Der Film entführt das Publikum in eine Welt, die sowohl erschreckend real als auch fantasievoll ist, und setzt neue Maßstäbe in Sachen visuelle Effekte und erzählerische Tiefe im Action-Genre.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Monster Hunter“

Monster Hunter“ stellt eine dynamische Verschmelzung aus Fantasy und Action dar. Regisseur Paul W. S. Anderson, bekannt für seine Arbeit an der „Resident Evil“-Reihe, nahm sich dieses Projekts an, um die beliebte Videospielreihe von Capcom auf die große Leinwand zu bringen. Der Film, der am 30. Dezember 2020 in den USA und am 1. Juli 2021 in Deutschland anlief, zeichnet sich durch eine Laufzeit von 103 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 16 aus. In den Hauptrollen glänzen Milla Jovovich als Artemis, Tony Jaa als Hunter und Ron Perlman als Admiral. Weitere wichtige Rollen wurden von Diego Boneta und T.I. übernommen, die als Marshall und Lincoln zu sehen sind. Für die musikalische Untermalung zeichnete Paul Haslinger verantwortlich, während Glen MacPherson hinter der Kamera stand und Doobie White den Schnitt übernahm.

Die Entstehung von „Monster Hunter“ war ein lang gehegter Plan von Anderson, der seit 2012 an der Idee einer Verfilmung arbeitete. Die offizielle Ankündigung des Projekts erfolgte durch Capcom im Oktober 2018, in Zusammenarbeit mit Constantin Film. Nur wenige Tage später, am 5. Oktober 2018, begannen die Dreharbeiten, die schließlich am 19. Dezember desselben Jahres in Kapstadt, Südafrika, ihren Abschluss fanden. Diese Produktion, an der auch Produzenten wie Dennis Berardi, Jeremy Bolt, Ken Kamins, Robert Kulzer und Martin Moszkowicz beteiligt waren, wurde für ihre visuellen Effekte anerkannt. So erhielt der Film bei den VES Awards 2021 eine Nominierung für die Beste Simulation von Effekten in einem Realfilm. „Monster Hunter“ repräsentiert somit nicht nur eine Adaption einer Videospielreihe, sondern auch das Zusammenspiel von talentierten Schauspielern, einer fesselnden Geschichte und beeindruckenden visuellen Effekten.

Handlung vom Film „Monster Hunter“

In der Welt von „Monster Hunter“ teilen sich Menschen eine raue Existenz mit einer Vielzahl großer und wilder Kreaturen. Die Handlung dreht sich um einen Krieger, bekannt als der Hunter, der darauf trainiert ist, diese mächtigen Wesen zu jagen und zu töten. Ein dramatischer Wendepunkt tritt ein, als der Hunter von seinem Team getrennt wird, nachdem ihr Schiff von einem gehörnten Untergrundmonster, dem Diablos, angegriffen wird.

Parallel zu dieser fernen Welt findet auf der Erde eine parallele Handlung statt. U.S. Army Ranger Captain Natalie Artemis und ihr Team der Vereinten Nationen suchen in der Wüste nach einem verschollenen Soldatenteam. Ein unerwarteter Sturm zieht sie durch ein Portal in die New World, wo sie auf die Überreste der vermissten Soldaten und ihrer Fahrzeuge stoßen. Während sie auf das gefürchtete Diablos treffen, gibt der Hunter, der die Gruppe beobachtet, ein Warnsignal ab, doch das Diablos, unempfindlich gegen Kugeln und Granaten, greift an und tötet zwei Mitglieder des Teams.

Die Höhle der Spinnen

Die überlebenden Soldaten suchen Schutz in einer Höhle, werden dort aber von einer Schar riesiger Spinnen, den Nerscyllas, angegriffen. Artemis wird von einem lähmenden Gift paralysiert. Während die anderen versuchen, sie zu retten, werden sie von weiteren Nerscyllas überwältigt. Artemis erwacht im Nest der Nerscyllas, findet ihr Team tot oder von den Spinnenbrut infiziert und entkommt, indem sie die sie verfolgenden Monster in Brand setzt. An der Oberfläche trifft sie auf den Hunter. Nach einem anfänglichen Kampf beschließen die beiden, widerwillig zusammenzuarbeiten.

Artemis erfährt, dass die Portale durch den Sky Tower erzeugt werden, eine Struktur, die sich quer durch die Wüste erstreckt. Der Hunter offenbart, dass sie das Diablos töten müssen, um sicher durch die Wüste zu gelangen und den Turm zu erreichen. Artemis lernt, mit den einzigartigen Klingenwaffen des Hunters zu kämpfen, und hilft ihm, eine Falle für das Diablos zu stellen, indem sie es mit Nerscylla-Gift töten. Der Angriff ist erfolgreich, Artemis fügt den tödlichen Schlag zu, aber der Hunter wird schwer verletzt. Mit einem improvisierten Tragetuch trägt Artemis ihn durch die Wüste.

Ankunft in der Oase

Als sie eine von schildkrötenähnlichen Dinosauriern, den Apceros, bewohnte Oase erreichen, sorgt das Erscheinen eines feueratmenden Wyvern, des Rathalos, für Chaos. Artemis und der Hunter werden von einer Gruppe gerettet, die vom Admiral angeführt wird. Er erklärt, dass der Sky Tower von der ersten Zivilisation erbaut wurde, um zwischen den Welten zu reisen, wobei die Monster ihn beschützen. Artemis erklärt sich bereit, den Rathalos zu töten, damit sie nach Hause zurückkehren kann. In der folgenden Schlacht fällt Artemis durch das Portal zurück auf die Erde. Das Portal schließt sich nicht rechtzeitig, und der Rathalos bricht durch und richtet Verwüstung an.

Artemis kann ihn lange genug aufhalten, damit der Hunter durch das Portal schlüpfen und den tödlichen Schuss abgeben kann. Der Admiral tritt an ihre Seite, kurz bevor ein weiteres fliegendes Monster, ein schwarzer Drache namens Gore Magala, erscheint. Er bemerkt, dass die Bedrohung durch Monster so lange bestehen bleibt, wie das Portal offen ist. Artemis erkennt, dass es nun ihr Hauptziel ist, einen Weg zu finden, den Sky Tower zu zerstören.

In einer Szene nach dem Abspann taucht Palico, der katzenartige Begleiter des Admirals, auf, um gegen den Gore Magala zu kämpfen. Eine ominöse Gestalt in einem Umhang beobachtet das Geschehen vom Gipfel des Turms aus. Dieses Finale deutet auf weitere Abenteuer in dieser faszinierenden Welt hin und lässt die Zuschauer gespannt auf eine Fortsetzung warten.

Filmkritik von „Monster Hunter“

Monster Hunter„, ein Film, der durch pandemiebedingte Verzögerungen geplagt und im Schatten von „Godzilla Vs. Kong“ gestartet ist, kämpft um Anerkennung. Regisseur Paul W. S. Anderson, bekannt für seine actiongeladenen, jedoch nicht unbedingt für ihre Tiefe berühmten Werke wie „Mortal Kombat“ und „Resident Evil“, präsentiert hier ein weiteres visuell beeindruckendes, aber erzählerisch dünnes Spektakel. Die Geschichte, die sich um Milla Jovovichs Charakter Artemis und ihren Kampf gegen das mächtige Diablos dreht, scheint eher funktional als fesselnd. Trotz des glanzvollen Auftritts von Jovovich und Tony Jaa, kann das Skript die Erwartungen an einen filmischen Blockbuster dieser Größenordnung nur bedingt erfüllen. Die visuellen Effekte und die actionreichen Szenen sind zwar beeindruckend, doch sie können die Schwächen des Drehbuchs nicht vollständig kompensieren.

Insbesondere die Kämpfe, die Kernstücke des Films, wirken trotz ihrer Ausführlichkeit etwas repetitiv und erinnern stark an Videospiele, wo ein Endgegner hartnäckig und wiederholt angegriffen werden muss. Jovovich und Jaa sorgen zwar mit trockenem Humor für einige Lichtblicke, doch das Potenzial von Jaas Kampfkunst wird durch die typische Hollywood-Schnitttechnik nicht voll ausgeschöpft. Der finale Showdown mit dem Diablos sowie die Konfrontation mit einem feuerspeienden Drachen vermitteln zwar ein gewisses episches Gefühl, erreichen aber nicht die erhoffte Dramatik und Tiefe. Auch der abrupt eingeführte Teaser für eine Fortsetzung wirkt eher aufgesetzt als spannend. Somit bleibt „Monster Hunter“, trotz seiner visuellen Stärken und des talentierten Ensembles, hinter den Erwartungen zurück, die man angesichts seines ambitionierten Titels und der erfolgreichen Spielvorlage stellen könnte.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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