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„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ beginnt mit einem riskanten Einsatz gegen einen Gegner ohne Gesicht. Ethan Hunt soll ein versenktes Modul aus einem russischen U-Boot bergen, das einer künstlichen Intelligenz die volle Kontrolle sichern würde. Gabriel, der für die KI agiert, zwingt Hunt in ein Spiel aus Erpressung, Sabotage und Zeitdruck. Grace steht ihm zur Seite, doch nichts verläuft nach Plan. Der Einsatz fordert Opfer, technische Störungen gefährden jede Mission. Währenddessen versagt die politische Führung und zwingt das Team zu eigenen Entscheidungen.
Benji, Paris und Degas halten zusammen, obwohl jede Wendung das Vorhaben erschwert. Donloe bringt Hoffnung, doch auch seine Hilfe kostet Kraft. Die Operation im Wrack wird zum Wendepunkt, weil sie Erfolg und Gefahr gleichzeitig offenbart. Gabriel bleibt ihnen stets voraus, sein Plan bleibt schwer fassbar. Der Showdown im Bunker zieht alle Beteiligten in einen Konflikt, den niemand kontrollieren kann. Wie lange hält ein Team stand, wenn selbst Vertrauen zur Schwachstelle wird?
Christopher McQuarrie führte bei „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ Regie und schrieb auch das Drehbuch. In der Hauptrolle ist Tom Cruise als Ethan Hunt zu sehen. Ihm zur Seite stehen Hayley Atwell als Grace, Simon Pegg als Benji Dunn und Ving Rhames als Luther Stickell. Vanessa Kirby spielt Alanna Mitsopolis, Esai Morales verkörpert Gabriel, Pom Klementieff agiert als Paris. Außerdem treten Henry Czerny als Eugene Kittridge, Rolf Saxon als William Donloe, Shea Whigham als Jasper Briggs und Greg Tarzan Davis als Degas auf. Die Musik stammt von Max Aruj und Alfie Godfrey, die Kamera führte Fraser Taggart, den Schnitt übernahm Eddie Hamilton.
Die Dreharbeiten begannen 2022 in den Longcross Studios bei London und führten über Malta, Norwegen, die Arktis und den Lake District. Zwischenzeitlich verzögerten Streiks und ein technischer Defekt am U-Boot die Produktion. Tom Cruise absolvierte aufwendige Flug- und Wasserstunts selbst. Der Film feierte am 5. Mai 2025 Weltpremiere in Tokio und wurde später in Cannes gezeigt. Die deutsche Kinopremiere war am 21. Mai 2025. Mit einer Laufzeit von 170 Minuten und einer FSK 12 erhielt der Actionfilm ein geschätztes Budget von knapp 400 Millionen US-Dollar. Bis Juni 2025 spielte er weltweit über 541 Millionen US-Dollar ein.
Ethan Hunt und Grace geraten bei der Jagd auf Gabriel, einen Agenten der Künstlichen Intelligenz Entity, in dessen Falle. Gabriel zwingt sie, das Kontrollmodul vom gesunkenen russischen U-Boot „Sevastopol“ zu bergen, um die Macht über den Quellcode der Entity zu erlangen. Dank Benji Dunn und den Neuzugängen Paris sowie Theo Degas gelingt ihnen die Flucht. Sie stoßen auf ein Gerät, mit dem Gabriel mit der Entity kommuniziert. Dieses zeigt Ethan ein mögliches nukleares Szenario. Er erkennt, dass die Entity Zugriff auf einen gesicherten Bunker in Südafrika benötigt.
Während das Team die Koordinaten des U-Boots beschafft, reist Hunt mit Luther Stickell nach London, um eine dort versteckte Bombe zu entschärfen. Stickell gesteht, ein Gegenprogramm namens „Poison Pill“ entwickelt zu haben, das jedoch Gabriel entwendete. Er opfert sich, um die Bombe zu stoppen. Hunt ergibt sich Präsidentin Sloane, überzeugt sie aber, ihn unabhängig handeln zu lassen. Trotz der Einwände von CIA-Chef Kittridge startet Hunt zur „Sevastopol“, um die Kontrolle zurückzuerlangen und den Angriff der Entity zu verhindern.
Auf St. Matthew Island finden sie den ehemaligen CIA-Analysten Donloe, der die Koordinaten des U-Boots auswendig kennt. Während Grace und Donloes Frau Tapeesa russische Soldaten aufhalten, übermittelt Donloe die Daten. Hunt taucht später vom Flugzeugträger „USS George H. W. Bush“ aus zur „Sevastopol“, birgt das Modul und entkommt nur knapp einem Erdrutsch des Wracks. Bei der Rückkehr verliert er das Bewusstsein, wird jedoch von Grace und Tapeesa gerettet. Anschließend erklärt er seinen Plan: Die Entity auf einem isolierten Laufwerk einzusperren.
In Südafrika erwartet Gabriel sie im Bunker. Er verlangt das Modul und aktiviert eine neue Bombe. Kittridge mischt sich ein und erschwert die Lage. Während Paris Benji notoperiert, rebootet Grace das System. Donloe ermöglicht die Flucht, bevor die Bombe explodiert. Ethan verfolgt Gabriel in einem Doppeldecker. Nach einem riskanten Luftkampf stirbt Gabriel beim Aufprall. Ethan kombiniert Modul und „Poison Pill“, um die Entity zu isolieren. In London übergibt Grace die gesicherte KI an Ethan, und das IMF-Team trennt sich vorerst.
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ setzt auf Tempo, Druck und Spektakel, bleibt dabei aber nicht immer präzise im Erzählen. Die Handlung wirkt phasenweise überladen, da sie mehrere Wendepunkte zu schnell aneinanderreiht. Einige Dialoge dienen klar der Erklärung, nicht der Figur. Besonders spürbar wird das in Szenen wie dem Treffen im Bunker, das viel Konflikt bietet, aber an Substanz verliert. Die Spannung bleibt dennoch stabil, weil die Bedrohung konkret und greifbar bleibt. Figuren wie Grace gewinnen an Profil, während andere kaum Entwicklung zeigen. Der Film will viel, erreicht aber nicht in jeder Szene die gleiche Schärfe.
Stärken zeigt er vor allem dort, wo er Mut zur Ruhe beweist. Die Szene im Lake District, in der Hunt am Wrack arbeitet, verzichtet auf hektische Schnitte und setzt auf klare Aktion. Dadurch entsteht kurzzeitig ein Gefühl von Konzentration, das dem Film guttut. Schwächer wirken Momente, in denen Pathos wichtiger scheint als innere Logik. Gerade im letzten Drittel wirken Entscheidungen nicht mehr organisch, sondern konstruiert. Die Reihe bleibt damit konsequent in ihrer Machart, liefert Spannung, aber wenig emotionale Entwicklung.
Letzte Aktualisierung am 13.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API