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Wer guten Kaffee schätzt, der geht schon seit langer Zeit in die Filialen von „Meyerbeer Coffee„, von denen es einige in ganz Deutschland gibt, unter anderem in Berlin, München und Regensburg. Eine große Auswahl verschiedener Kaffeesorten gab es dort schon immer, aber jetzt wird die Auswahl sogar noch größer. Allerdings nicht durch Kaffee, sondern durch das Internet.
In Zukunft wird es in ausgewählten Filialen drahtlosen Internetzugang geben. Per Handheld oder Laptop kann man sich dann mit dem Internet verbinden, sofern die Geräte dazu technisch in der Lage sind. Ganz billig ist das Surfen während des Kaffeetrinkens zwar nicht, aber es ist dennoch eine sinnvolle Erweiterung des bisherigen Angebots. Die Nachfrage nach Internet in öffentlichen Bereichen steigt. Mehr zum Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Das Internet wird in Zusammenarbeit mit der Firma sofa networks aus Frankfurt am Main angeboten. Die Technologie stammt von Pico Communications und Red-M. Vorerst werden vierzehn Filialen mit dem drahtlosen Internet ausgestattet. Dazu gehören Wolfsburg, München, Essen, Regensburg, Mannheim, Bielefeld und auch Berlin. In Zukunft sollen weitere Kaffeebars in Hamburg, Köln und auch Düsseldorf folgen. Kostenlos ist das Internet allerdings nicht. Wer eine Stunde surfen möchte, braucht dafür einen Gutschein, der für fünf Euro zu haben ist. Eine ermäßigte Variante gibt es für 2,50 Euro. Diese Gutscheine werden regional direkt in der Filiale verkauft.
Den Namen hat man sicher schon einmal gehört. Giacomo Meyerbeer war ein berühmter Komponist und Pianist des 19. Jahrhunderts, der sich zwar der Musik widmete und kein Caféhaus betrieb, dennoch namentlich als Pate für die späteren Kaffeebars steht. Als Jakob Liebmann Meyer Beer kam er 1791 in Brandenburg zur Welt.
Berühmt geworden ist er vor allem für seine Opern, wobei er sogar als Erfinder der Grand Opéra, also der Großen Oper gilt. Diese Gattung nahm verschiedene Strömungen auf und verarbeitete auch oft politische Themen. Die Aufführungen sind oft lang und opulent. Am Pariser Platz in Berlin gab es einst das Meyerbeer Palais Cafe, in dem der Komponist ursprünglich mal lebte. Von diesem Café leitet sich der Name der Kette ab.
Wer Lust hat, die Zeit während des Kaffees anders zu vertreiben als mit Reden, Nachdenken oder Lesen, der kann jetzt in den Meyerbeer Kaffeebars auf das Internet zugreifen. In einigen Filialen in ganz Deutschland wird drahtloses Internet angeboten, das für 5 Euro pro Stunde gebucht werden kann. Es gibt aber auch einen ermäßigten Tarif, der nur die Hälfte kostet. Hat man ein Bluetooth-fähiges Endgerät, mit dem man auch im Internet sein kann, dann kann man das Angebot wahrnehmen. Zunächst gibt es das Angebot in Regensburg, Wolfsburg, München, Mannheim, Bielefeld, Berlin und Essen, aber weitere Filialen sollen in den kommenden Monaten folgen. Und wer jetzt noch nicht genug vom Kaffee hat, der sollte sich die Familienkomödie „Kaffee mit Milch und Stress“ ansehen.