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„Lucy“ ist ein packender Film, der die Grenzen menschlicher Fähigkeiten aufzeigt. Eine junge Frau gerät in eine gefährliche Situation, als eine Droge in ihren Körper gelangt. Diese Substanz verändert nicht nur ihren Geist, sondern auch ihre körperlichen Fähigkeiten. Was zunächst wie ein Albtraum erscheint, entwickelt sich zu einem Spiel mit unvorstellbarem Potenzial.
Während Lucy ihre Kräfte nutzt, um ihre Verfolger abzuwehren, sucht sie Rat bei einem angesehenen Wissenschaftler. Doch mit jedem Schritt in Richtung Kontrolle verliert sie einen Teil ihres alten Ichs. Ihr Weg führt sie durch gefährliche Begegnungen, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Umfeld beeinflussen. Was geschieht, wenn Lucys Fähigkeiten die Kontrolle über alles übernehmen?
Luc Besson führte bei „Lucy“ Regie, schrieb das Drehbuch und übernahm die Produktion gemeinsam mit Virginie Besson-Silla. Die Action-Science-Fiction-Geschichte mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle als Lucy Miller und Morgan Freeman als Prof. Samuel Norman faszinierte das Publikum 2014 weltweit. Neben ihnen spielen Choi Min-sik als Mr. Jang, Analeigh Tipton als Caroline und Amr Waked als Pierre del Rio. Pilou Asbæk tritt als Richard auf, während Claire Tran die Stewardess und Mason Lee einen Hotelangestellten verkörpern. Mit einer Laufzeit von 89 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren erschien der Film am 14. August 2014 in den deutschen Kinos und zog zahlreiche Zuschauer an.
Gedreht wurde „Lucy“ an verschiedenen internationalen Drehorten, unterstützt von Kameramann Thierry Arbogast und der musikalischen Begleitung durch Éric Serra. Der Film spielte bei einem Budget von 40 Millionen US-Dollar weltweit über 463 Millionen US-Dollar ein. Ausgezeichnet wurde er unter anderem von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“. Scarlett Johansson erhielt mehrere Nominierungen, darunter für den Saturn Award und die MTV Movie Awards. Außerdem wurde der Film mit einem Bogey Award prämiert, da er am Startwochenende in Deutschland über 1000 Besucher pro Kopie verzeichnete.
Lucy, eine junge Studentin, gerät in Taiwan unfreiwillig in kriminelle Machenschaften. Ein Koffer mit der Droge CPH4 wird ihr zwangsweise übergeben und in ihrem Körper implantiert. Nach einem gewaltsamen Übergriff platzt das Paket, wodurch die Droge in ihren Blutkreislauf gelangt. Dies steigert Lucys Gehirnkapazität auf außergewöhnliche Weise. Ihre neuen Fähigkeiten erlauben ihr, ihre Bewacher zu überwältigen und aus der Gefangenschaft zu fliehen. Fortan besitzt sie übermenschliche Intelligenz und Kontrolle über ihren Körper.
Lucys wachsender Verstand führt zu radikalen Entscheidungen und einer Abkehr von menschlicher Emotionalität. Sie kontaktiert den Wissenschaftler Prof. Samuel Norman und dringt in Jangs Erinnerungen ein, um weitere Drogenpakete aufzuspüren. Mit telekinetischen Kräften und rationalem Kalkül sichert sie die Pakete und beginnt eine riskante Reise nach Paris. Währenddessen wecken ihre Fähigkeiten weltweites Interesse und bringen die Verfolger auf ihre Spur.
In Paris trifft Lucy auf Norman und ein Team von Wissenschaftlern. Ihre Kräfte erreichen neue Dimensionen, als sie CPH4 vollständig einnimmt. Eine Metamorphose beginnt: Lucy verbindet sich mit Labortechnologie, erschafft einen Supercomputer und reist durch die Zeit. Sie erfährt die Ursprünge des Universums und trifft auf ihre Namensvetterin, einen frühen Vormenschen.
Lucys physische Form löst sich auf, bevor Jang sie töten kann. Zurück bleibt ein USB-Stick mit ihrem Wissen, das Norman übernimmt. In einer finalen Botschaft erklärt Lucy, sie sei nun allgegenwärtig, und hinterlässt ihre Philosophie: Das Geschenk des Lebens zu nutzen.
Luc Bessons „Lucy“ präsentiert eine ambitionierte Mischung aus Action und Science-Fiction, die durch Scarlett Johanssons beeindruckende Darstellung der Titelfigur besticht. Die Handlung folgt Lucy, einer Studentin, die unfreiwillig zur Drogenkurierin wird und durch die Freisetzung einer synthetischen Substanz in ihrem Körper übermenschliche Fähigkeiten erlangt. Johansson verkörpert die Transformation von einer ahnungslosen jungen Frau zu einer nahezu allwissenden Entität mit bemerkenswerter Intensität. Morgan Freeman ergänzt als Professor Norman die Besetzung und verleiht dem Film eine zusätzliche Tiefe.
Trotz der fesselnden Prämisse und visuellen Effekte stößt „Lucy“ bei der wissenschaftlichen Grundlage auf Kritik. Die oft zitierte Theorie, dass Menschen nur zehn Prozent ihres Gehirns nutzen, wird als Ausgangspunkt verwendet, obwohl sie längst widerlegt ist. Einige Kritiker bemängeln zudem die zunehmende Abkehr von Logik zugunsten spektakulärer Actionsequenzen. Dennoch bietet der Film rasante Unterhaltung und regt zum Nachdenken über das Potenzial des menschlichen Geistes an. Bessons Inszenierung kombiniert philosophische Ansätze mit temporeicher Action, was „Lucy“ zu einem polarisierenden, aber sehenswerten Erlebnis macht.
Letzte Aktualisierung am 16.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API