Noch immer empfangen die meisten Menschen Fernsehen über Satelliten oder Kabel. Wer in ländlichen Gebieten wohnt, verfügt zumeist über eine Satellitenschüssel, während sich in den Ballungsgebieten das Kabelfernsehen einer größeren Verbreitung erfreut.
Den Empfang über das Internet nutzen rund zehn Prozent aller Haushalte. Wer Kabelfernsehen in bester Qualität genießen will, der kommt nicht umhin, einige wichtige Punkte zu beachten.
Um Fernsehen via Internet empfangen zu können, ist eine schnelle und stabile Internetverbindung erforderlich. Kabelfernsehen hingegen funktioniert unabhängig vom Internet. Über ein fest installiertes Kabelnetz gelangen die Fernsehsignale direkt ins Haus. Diese stabile Verbindung ermöglicht es, eine Vielzahl von Programmen, HD-Sendern und Sonderkanälen zu empfangen.
Kabelfernsehen zeichnet sich auch durch einen geringen Installationsaufwand aus. Das Fernsehgerät muss lediglich mit der Kabeldose verbunden werden. Moderne Fernsehgeräte verfügen über einen integrierten DVB-C-Tuner, ältere Modelle verarbeiten das vom Kabel gelieferte Signal über einen externen Receiver.
Fernsehen via Internet erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Dennoch punktet Kabelfernsehen mit einigen Vorteilen. Der Empfang ist unabhängig vom Wetter überaus stabil. Die über das Kabel übertragenen Signale kommen auch bei widrigen Witterungsbedingungen störungsfrei beim Kunden an.
Das sogenannte Kabelfernsehen glänzt mit einer großen Auswahl an Programmen, HD-Sendern und Sonderkanälen. Auch Pay-TV kann problemlos hinzugebucht werden. Sollten einmal Störungen auftreten, so ist die professionelle Hilfe durch Techniker des Providers meist in den Kabel-TV-Kosten inbegriffen.
Kabelfernsehen macht unabhängig vom Highspeed-Internet. Auch Haushalte, die nicht über Highspeed-Internet verfügen, können dank Kabelanschluss in höchster Qualität fernsehen. Vorteile des Kabelfernsehens auf einen Blick:
Bereits ab dem Jahr 1984 führte die damalige Bundespost das Kabelfernsehen flächendeckend in Westdeutschland ein. Der Start des Kabelfernsehens markierte zugleich den Beginn des Privatfernsehens in Deutschland.
Über ein sogenanntes Koaxialkabel ist das Fernsehgerät mit der Kopfstation des Netzbetreibers verbunden. Über dieses Koaxialkabel werden für gewöhnlich auch Internet und Telefon angeboten. Am Anfang der Kette stehen die Sendestationen, die Bild und Ton der Sendungen verschlüsselt über Satelliten an die Kopfstationen weiterleiten.
Mit den Kopfstationen kommt der jeweilige Netzbetreiber ins Spiel. Er speist die via Satelliten übertragenen Informationen in das unterirdisch verlegte Kabelnetz ein. Die verschlüsselt übertragenen Sendungen werden vom Fernsehgerät in Bild und Ton zurückverwandelt.
Die meisten Wohnungen verfügen bereits über einen Kabelanschluss. Die entsprechende Dose weist zwei oder drei Anschlussmöglichkeiten auf. Die linke Buchse ist für das Fernsehsignal zuständig, die rechte für das Radiosignal. Findet sich unterhalb der beiden Steckmöglichkeiten eine dritte, so lässt sie sich für einen Internetzugang nutzen.
Ist das Fernsehgerät über ein Koaxialkabel mit der Kabelsteckdose verbunden, durchforstet der Sendersuchlauf des Fernsehgerätes alle Frequenzen auf verfügbare Sender und speichert diese ab.
Obwohl sich Streaming-Dienste einer wachsenden Beliebtheit erfreuen, gilt Kabelfernsehen für viele Haushalte noch immer als unverzichtbar. Viele Menschen schätzen die Sendervielfalt und die exzellente Bild- und Tonqualität.
Die große Auswahl von Kanälen und vielfältige Bündelungsoptionen mit Internet und Telefonie sowie die gute Servicequalität sind weitere Argumente, die für das Kabelfernsehen sprechen.
Der vergleichsweise geringe Installationsaufwand und die Kompatibilität mit bereits vorhandenen Geräten sind weitere Pluspunkte des Kabelfernsehens.
Nicht jeder Haushalt verfügt über Highspeed-Internet. Insbesondere bei der Nutzung von Streaming-Diensten ist eine schnelle Internetverbindung unerlässlich. Nur so können die Anbieter jene Qualität liefern, die das Fernsehen zum Vergnügen werden lässt.
Tarife ab 50 Mbit/s gelten als ideal für komfortables Streaming. Auch die Hardware muss bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen. Kabelfernsehen hingegen liefert überall eine hervorragende Qualität.
Zwar ist die Flexibilität begrenzt, da der Empfang nur über eine Kabeldose möglich ist. Die wenig störanfällige Technik macht diesen Nachteil jedoch wett. Zudem lassen sich auch in die Jahre gekommene Fernsehgeräte problemlos nutzen.