Hyperion-Gesänge von Dan Simmons: Klassiker der Science-Fiction

Hyperion-Gesänge von Dan Simmons: Klassiker der Science-Fiction

Das Genre der Science-Fiction hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert und gilt als ein Teil des Dreiergespanns neben Fantasy und Horror. Vor allem im 20. Jahrhundert erlebte das Genre aber einen ungeheuren Schub, was nicht als zufällig gelten kann, sondern im Zusammenhang mit den technologischen Entwicklungen betrachtet werden muss. Die Sci-Fi greift dabei Technologien auf, denkt sie weiter und wagt den Ausblick in die Zukunft.

Zahlreiche Werke der Literatur gelten heute als Klassiker des Genres. Unter anderem die Dune-Reihe von Frank Herbert, die in den sechziger Jahren erschienen ist. Ebenfalls ganz weit vorne wird die Hyperion-Reihe gehandelt, die Ende der achtziger Jahre ihren Anfang nahm und vom US-amerikanischen Autor Dan Simmons stammt. Vier Bücher enthält die Reihe, die ein eindrucksvolles Leseerlebnis darstellt. Mehr zu Dan Simmons Hyperion-Gesänge gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Dan Simmons Hyperion-Reihe

Insgesamt sind vier Bücher erschienen, die sich auf zwei Bände verteilen und zusammen ein gewaltiges Epos bilden.

Die Hyperion-Gesänge

1989 erschien der Roman “Hyperion”, ein Jahr später “Der Sturz von Hyperion”. Beide Bücher wurden danach im Sammelband “Die Hyperion-Gesänge” veröffentlicht. Grundsätzlich können sie als eine lange Geschichte angesehen werden. Das Werk gilt als eine epische Science-Fiction-Saga, in der eine Gruppe von Pilgern zu dem legendären Planeten Hyperion fliegt.

Jeder der Pilger hat seine eigenen Gründe, warum er diese Reise antritt. Jede Hintergrundgeschichte wird näher erläutert und bald zeigt sich, dass die Schicksale der Figuren miteinander verwoben sind. Das Besondere an dem Werk ist, wie gut es Simmons gelingt, unterschiedliche Themen unter einen Hut zu bringen. Die Bücher haben daher auch philosophische Ansätze zu bieten.

Endymion

1996 und 1997 erschienen die Bücher “Endymion: Pforten der Zeit” und “Endymion: Die Auferstehung”, die seitdem im Sammelband “Endymion” verfügbar sind. Sie setzen die Geschichte um Hyperion fort. Sie spielen zwar einige Jahrhunderte später nach den Ereignissen der “Hyperion-Gesänge”, können aber als nahtloses Weitererzählen verstanden werden.

Einmal mehr gelingt es Simmons eine große Reise zu inszenieren, die mit ihrer Tiefgründigkeit zu überzeugen weiß, dabei aber dennoch viele fantastische Elemente beinhaltet. Die vier Hyperion-Romane sind entsprechend alles andere als leichte Kost für zwischendurch.

Der Autor Dan Simmons

Dan Simmons ist ein Schriftsteller aus den USA, der 1948 in Peoria, Illinois zur Welt kam. Schon früh begann Simmons mit dem Schreiben. Ab den achtziger Jahren veröffentlichte er erstmals eine Erzählung, die auf Anhieb ausgezeichnet wurde. 1985 erschien sein erster Roman “Song of Kali”, für den er ein Jahr später den World Fantasy Award erhielt.

Die Hyperion-Gesänge: Zwei Romane in einem Band

1989 folgten “Carrion Comfort” und direkt auch “Hyperion”. Für letzteren gewann er sowohl den Hugo Award als auch den Locus Award. Einen weiteren großen Erfolg konnte er 2004 und 2006 mit den zusammenhängenden Romanen “Ilium” und “Olympos” feiern. Beide Romane punkten einmal mehr mit philosophischen Ansätzen und literarischen Referenzen.

Fazit zu Dan Sommons Hyperion-Gesänge

Fazit zu Dan Sommons Hyperion-GesängeScience-Fiction ist ein Überbegriff. Darunter lassen sich ganz verschiedene Ansätze finden, die sich oft auch in leichte und eher schwierige Kost unterteilen lassen. Die Hyperion-Romane von Dan Simmons, die zwischen 1989 und 1997 erschienen sind, können eher als komplexe Werke angesehen werden.

Wer sich darauf einlässt, die vier Romane zu lesen, die nicht mal eben zwischendurch als kurzweiliges Vergnügen gelesen werden, wird mit einer Reise der ganz besonderen Art belohnt, die reichhaltig und tiefgründig ganz verschiedene Aspekte aufgreift. Die Bücher gibt es sowohl als gedruckte Versionen als auch als E-Books.