Das Hobby zum Beruf machen – Geht das? Und: Soll man das?

Das Hobby zum Beruf machen

Für einige Menschen erscheint es wie eine Traumerfüllung, andere wiederum haben eher Angst davor: Das Hobby zum Beruf zu machen gelingt nicht oft, aber immer mal wieder. Die Sorgen sind berechtigt, denn vielleicht verliert sich durch die Professionalisierung die Lust an der bisher als entspannend empfundenen Freizeitgestaltung. Außerdem kann aus den schönen Plänen auch eine schmerzhafte Bauchlandung werden.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt„, dieses Motto nehmen sich Menschen zu Herzen, die den Schritt trotz aller Risiken wagen. Sie versprechen sich als Resultat mehr Freude an der Arbeit, eine bessere Work-Life-Balance und vielleicht, aufgrund der eingebrachten Leidenschaft, auch mehr als Erfolg. Viele gute Gründe also, die dafürsprechen, vom Laien zum Profi zu werden. Hinzu kommt, dass jeder, der sich lange Jahre hobbymäßig mit einem Thema beschäftigt hat, im Herzen doch schon ein Experte ist. Zwar ohne entsprechende Ausbildung, aber mit einer großen Portion Erfahrung und autodidaktisch angeeignetem Wissen.

Vom „Hobbyknisper“ zum Event-Fotografen

Vor allem auf künstlerischem Gebiet ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, da hier die Berufsgruppen nicht geeicht und damit an einen vorgegeben Ausbildungsweg gekoppelt sind. Ein Hobby-Fotograf könnte sich zum Beispiel als professioneller Hobby- und Eventfotograf etablieren, wenn er oder sie überzeugende Arbeit leistet und den eigenen Bekanntheitsgrad nach und nach erhöht. Dabei lässt sich auch der Vorteil des sanften Einstiegs nutzen: Es ist nämlich gar nicht nötig, den eigentlichen Job von einem Tag auf den anderen aufzugeben und sich voll und ganz auf neue Geschäftsfelder zu stürzen. Die neue Tätigkeit erst einmal nebenher zu beginnen und sie allmählich zu erweitern, bietet sehr viel mehr (finanzielle) Sicherheit und die Möglichkeit, aus diesem Trip schadlos wieder auszusteigen, sollte er sich nicht lohnen. Wichtig ist nur, die Nebentätigkeit dem Arbeitgeber zu melden – aber nicht unbedingt mit der Botschaft verknüpft: „Das wird bald mein neuer Job“.

Auch auf dem Gebiet der Geschicklichkeit finden sich immer wieder erstaunliche Karrieren, so auch im Bereich von Poker und Casino. Hier gibt es zahlreiche Profis unter den Roulette-, Blackjack- und Slot-Freunden sowie den Sportwettenfans. Echte Profispieler sind zwar selten, aber kein Ding der Unmöglichkeit. Gerade bei den Slots, die man auf Plattformen wie Betano in unterschiedlichsten Ausführungen und zu den verschiedensten Themen findet, gibt es einige Profis, die genau wissen, wie „ihre“ Automaten zu bedienen sind. Die Anbieter dieser Spiele versprechen ihren Usern Abwechslung, Nervenkitzel und Unterhaltung zugleich. Anders als ein Gelegenheitsspieler, der sich schon mal im schlichten Entertainment verliert, behalten Profi-Spieler ihre Strategie nie aus den Augen – und können trotzdem das Spiel genießen. Das macht den kleinen aber feinen Unterschied aus.

Vom kleinen Blogger bis zum Influencer

Ähnliches gilt für das Blogging oder Streaming, beides Tätigkeiten, die in den letzten Jahren starken Zulauf erfahren haben. Und das nicht nur auf der „Producer“-Seite, sondern auch bei den Zuschauern, deren Nachfrage sich immer mehr verstärkte. Einen eigenen Blog oder einen Youtube-Account zu starten, das ist ein Kinderspiel und für viele ein wirklich schönes, erfüllendes Hobby. Die Reichweite und die Monetarisierung jedoch so zu erhöhen, dass es ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, gilt als echte Herausforderung.

Vom Blogger zum Influencer

Das Gute daran: Jeder kann es in seiner Freizeit erst einmal versuchen und sich langsam an sein Ziel herantasten. Wichtig ist, mindestens ein starkes Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln und trotzdem auf einer Trendwelle zu surfen. Das Thema muss also begehrt und gern gesehen sein, und der Blogger oder Streamer darf trotzdem nicht in der Masse der Angebote untergehen. Kein leichtes Unterfangen, aber durchaus eines Versuchs wert.

Stirbt das Hobby, wenn es zum Beruf wird?

Wenn das Hobby zum Beruf wird, macht es dann irgendwann keinen Spaß mehr? Diese Sorge treibt viele Menschen um, die vor dieser Entscheidung stehen. Wenn plötzlich Notwendigkeit und sogar Zwang hinter der vorher so geliebten Freizeitbeschäftigung stehen, hat das durchaus Einfluss auf die Emotionen. Die Art, mit dem vorherigen Hobby umzugehen, wird sich definitiv ändern, sich professionalisieren und vielleicht auch stellenweise sachlicher und kühler werden. Viele, die diesen Weg trotzdem gegangen sind, erhalten sich deshalb ein Hobby-Segment, das sie weiter ganz frei ausleben, genau wie vor dem Schritt ins Berufsleben. Ein Event-Fotograf knipst zum Beispiel in der Freizeit entspannt weiter, ohne finanzielles Interesse. Und der frischgebackene Berufsmusiker sitzt weiter mit seinen Freunden am Lagerfeuer und sorgt mit seiner Gitarre für angenehme Stimmung. So stirbt das Hobby garantiert nicht ab.