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„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ führt die Geschichte der ungleichen Heldengruppe weiter und stellt Rocket Raccoon in den Mittelpunkt. Während Peter Quill mit dem Verlust der ursprünglichen Gamora kämpft, wird das Team unerwartet von einem mächtigen Gegner angegriffen. Rocket erleidet schwere Verletzungen, doch eine biomechanische Sperre verhindert seine Rettung. Die Guardians müssen sich auf eine gefährliche Mission begeben, um den entscheidenden Code zu finden. Dabei stoßen sie auf eine Bedrohung, die mit Rockets Vergangenheit verknüpft ist und weitreichende Folgen haben könnte.
Während die Gruppe sich neuen Herausforderungen stellt, dringen lange verborgene Geheimnisse ans Licht. Rocket erinnert sich an schmerzhafte Erlebnisse, die ihn für immer geprägt haben. Gleichzeitig geraten die Guardians ins Visier eines skrupellosen Gegners, der keine Schwächen duldet. Doch nicht nur er stellt eine Gefahr dar – auch interne Konflikte erschweren ihre Mission. Können sie Rocket rechtzeitig retten und gleichzeitig eine größere Katastrophe verhindern?
„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2023 unter der Regie von James Gunn. Das Drehbuch stammt ebenfalls von ihm, während Kevin Feige als Produzent fungierte. In den Hauptrollen sind Chris Pratt als Peter Quill, Zoe Saldana als Gamora und Dave Bautista als Drax zu sehen. Vin Diesel spricht Groot, während Bradley Cooper Rocket seine Stimme leiht. Karen Gillan verkörpert Nebula. Die Filmmusik komponierte John Murphy, Henry Braham übernahm die Kameraarbeit. Fred Raskin und Greg D’Auria waren für den Schnitt verantwortlich. Der Film hat eine Laufzeit von 150 Minuten und erhielt in Deutschland die Altersfreigabe FSK 12. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in den USA und Großbritannien statt. Der Kinostart erfolgte am 5. Mai 2023 in den Vereinigten Staaten.
An den Kinokassen erwies sich der Film als großer Erfolg und spielte weltweit über 845 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland wurden über zwei Millionen Kinotickets verkauft. Der Film erhielt zahlreiche Nominierungen, unter anderem für die Oscarverleihung 2024 in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“. Weitere Nominierungen gab es bei den BAFTA Awards, den Golden Globes und den Saturn Awards. Zudem wurde er als „Bester Superheldenfilm“ bei den Golden Tomato Awards ausgezeichnet. Auch die schauspielerischen Leistungen wurden gewürdigt, insbesondere Bradley Cooper und Zoe Saldana erhielten Nominierungen. Die Spezialeffekte, das Make-up und das Szenenbild fanden ebenfalls Beachtung bei verschiedenen Preisverleihungen.
Guardians of the Galaxy haben sich auf Knowhere niedergelassen, doch Peter Quill kämpft mit der Erinnerung an Gamora. Seine Trauer macht ihn unachtsam, als Adam Warlock, ein Krieger der Sovereigns, überraschend angreift. Rocket wird schwer verwundet, doch eine biomechanische Sperre verhindert seine Behandlung. Die Guardians erfahren, dass Orgocorp diese Sicherheitsvorkehrung eingebaut hat. Um den Code zur Deaktivierung zu finden, brechen sie zur Orgosphäre auf. Mit Unterstützung der Ravagers und der alternativen Gamora dringen sie dort ein. Obwohl sie Rockets Akte erhalten, fehlt der entscheidende Code. Ein Wissenschaftler des High Evolutionary könnte ihn besitzen, weshalb die Guardians nach Gegen-Erde aufbrechen.
Während Rocket bewusstlos bleibt, erinnert er sich an seine Vergangenheit als Versuchstier des High Evolutionary. Dieser wollte eine perfekte Spezies erschaffen und testete an ihm experimentelle Verfahren. Rocket entwickelte eine überlegene Intelligenz, was den High Evolutionary wütend machte. Gemeinsam mit anderen Gefangenen plante Rocket die Flucht. Doch bei ihrem Versuch wurden seine Freunde getötet, während er selbst den High Evolutionary entstellte und schließlich entkam. Nun will sein ehemaliger Peiniger ihn zurückholen, um seine einzigartige Denkweise zu analysieren. Die Sovereigns erhalten den Auftrag, Rocket auszuliefern, da ihr Volk ebenfalls Schöpfungen des High Evolutionary sind.
Die Guardians erreichen Gegen-Erde und versuchen, den Wissenschaftler Theel zu fassen, der den Überbrückungscode besitzt. Quill und Groot gelangen auf das Schiff des High Evolutionary, während Nebula, Drax und Mantis zurückbleiben. Inzwischen zerstört der High Evolutionary den Planeten, da er seine Kreation als fehlerhaft ansieht. Gamora verteidigt das Schiff der Guardians, während Quill und Groot Theel fangen. Sie entnehmen ihm den Code und retten Rocket im letzten Moment vor dem Tod. Währenddessen entdecken Drax, Mantis und Nebula hunderte gefangene Kinder auf dem Schiff. Gemeinsam mit Knowhere gelingt es, sie zu befreien. Rocket trifft auf weitere gefangene Tiere und stellt sich seinem Peiniger. Die Guardians besiegen den High Evolutionary und lassen ihn auf seinem brennenden Schiff zurück.
Nach dem Sieg gehen die Mitglieder getrennte Wege. Quill kehrt zur Erde zurück, um seinen Großvater zu besuchen, während Gamora sich den Ravagers anschließt. Mantis begibt sich auf eine Reise der Selbstfindung, während Drax und Nebula sich um die geretteten Kinder kümmern. Rocket übernimmt die Führung der Guardians, zu denen nun auch Adam Warlock gehört. Eine neue Mission wartet auf das Team. In einer Mid-Credit-Szene zeigt sich die neue Zusammensetzung der Gruppe. Später sieht man Quill mit seinem Großvater beim Frühstück, als eine Zeitung auf Kevin Bacons mysteriösen Weltraumausflug verweist. Schließlich wird angedeutet, dass Star-Lord in Zukunft zurückkehren wird.
„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ bietet einen emotionalen Abschluss für die beliebte Heldengruppe. Regisseur James Gunn gelingt es, die Charaktere mit Tiefe darzustellen und ihre individuellen Geschichten zu einem stimmigen Gesamtbild zu verweben. Die Mischung aus Humor und ernsten Momenten schafft eine fesselnde Atmosphäre, die den Zuschauer in ihren Bann zieht. Die visuelle Umsetzung beeindruckt mit kreativen Designs und dynamischen Actionsequenzen, die das Science-Fiction-Genre bereichern. Die Darsteller, allen voran Chris Pratt und Zoe Saldana, liefern überzeugende Leistungen und verleihen ihren Figuren Authentizität.
Dennoch weist der Film einige Schwächen auf. Einige Handlungsstränge wirken überladen, was zu Lasten der erzählerischen Klarheit geht. Zudem könnten bestimmte Szenen für jüngere Zuschauer zu intensiv sein, da sie eine düstere Thematik behandeln. Trotz dieser Kritikpunkte stellt der Film einen würdigen Abschluss der Trilogie dar und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Fans der Reihe werden die emotionale Tiefe und die Weiterentwicklung der Charaktere zu schätzen wissen. Die gelungene Kombination aus Action, Humor und Gefühl macht den Film zu einem sehenswerten Erlebnis.
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