Gaming VPN » die Vorteile, Nachteile und der Nutzen

Gaming VPN – Vorteile, Nachteile und Nutzen

VPNs sind in aller Munde. Viele Menschen verwenden diese Technologie bereits beim Zocken. Ein VPN beim Gaming bringt nämlich so einige Vorteile mit sich. Welche das sind und wie man ein VPN gekonnt beim Gaming einsetzt, erfahrt ihr in diesem Beitrag. Eines kann ich bereits vorab verraten: Ein VPN öffnet ganz neue Türen in der Gaming-Welt.

Was bringt mir ein Gaming VPN?

Die meisten Menschen verwenden ein VPN (virtuelles privates Netzwerk), um das Geoblocking von Streaming-Anbietern zu umgehen. Dabei handelt es sich um eine geografische Sperre, die einen daran hindert, Streaming-Inhalte aus dem Ausland zu nutzen. Mit einem VPN wird aber die IP-Adresse geändert und das könnt ihr euch auch beim Gaming zunutze machen, denn auch hier existiert das Geoblocking.

So hilft dir ein VPN

Ein VPN verschleiert euren eigentlichen Standort. Ihr surft mit mehr Anonymität im Netz und verschlüsselt eure Verbindung. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, ihr erhaltet auch Zugriff auf andere Lobbys, Erweiterungen, Plattformen etc. Wie ein VPN genau funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel. Welche genaueren Vorteile ein VPN für Gaming bringt, erfahrt ihr jetzt.

VPN fürs Zocken: Das sind die Vorteile

Ein VPN verschafft viele Vorteile beim Gaming. Das gilt aber nicht für alle VPN-Dienste. Wer alle Vorteile eines Gaming VPNs genießen möchte, der sollte bei der Wahl des VPN-Anbieters besonders genau hinschauen. Kostenlose Anbieter nützen meiner Erfahrung nach nichts und machen die Situation unter Umständen nur noch schlimmer: Die Verbindung reißt immer wieder ab oder deine Daten werden weiter verkauft. Mit einem guten Gaming VPN hast du folgende Vorteile:

  • Schutz vor Bandbreitendrosselung
  • Schutz vor DDoS Attacken
  • Reduzierte Ping-Zeiten
  • Umgehen von Geoblocking
  • Spiele eher freischalten
  • IP-Bann umgehen

Internetanbieter sind dafür bekannt, dass sie die Geschwindigkeit einzelner User drosseln. Da sie Einblick in das Surfverhalten haben, ist dies ein einfacher Schritt. Was es dem Anbieter bringt? Klare Sache: Er versucht euch zum Kauf eines umfangreicheren Datenpakets zu bewegen. Mit der Nutzung eines VPNs passiert das nicht länger, da der Internetanbieter nicht länger sehen kann, dass ihr am Zocken seid.

Ein VPN bietet ebenso Schutz vor DDoS Attacken. Im Mehrspielermodus können andere Nutzer nicht länger dafür sorgen, dass ihr vom Server getrennt werdet. Dafür müssten sie nämlich eure echte IP-Adresse kennen und die wird vom VPN-Server verschleiert.

So schützt du dich mit einem VPN

Ist der Gaming-Server zu weit von Deutschland entfernt, dann kommt es zu hohen Ping Zeiten. Das ist ganz normal. Mit einem VPN reduziert ihr diese aber, indem ihr euch einfach mit einem VPN-Server aus der Nähe des Gaming-Servers verbindet.

Es gibt Games, die sind nur im Ausland verfügbar. Mit einer deutschen IP-Adresse hat man dann keinen Zugriff darauf – man kann sie weder online zocken, noch herunterladen. Das ändert sich aber, sobald man ein VPN nutzt. Greift man mit einer IP-Adresse aus dem Ausland auf die besagten Spiele zu, kann man sie ohne Probleme spielen. In der Regel ist es ja auch so, dass die Games zuerst in den USA veröffentlicht werden und es eine Weile dauert, bis man sie auch in Deutschland freischaltet.

Schneller an neue Spiele kommen
Mit einem VPN erhält man gegebenenfalls einen früheren Zugriff auf neue Spiele.

Vielleicht macht euch auch ein IP-Bann zu schaffen. Es gibt ja genügend Online-Games, die tagtäglich jede Menge Spieler bannen, teilweise auch zu Unrecht. Das ist dann so quasi der Kollateralschaden im Vorgang gegen Cheater. Kann man zwar verstehen, ärgerlich ist es trotzdem. Ein VPN verschlüsselt euren gesamten Internetverkehr und ermöglicht somit einen Zugriff mit mehr Anonymität.

Gaming VPN Nachteile

Die Liste der Vorteile eines Gaming VPNs ist lang. Wie bereits erwähnt, muss auf einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter gesetzt werden, um wirklich einen Nutzen von der Software zu haben. Unseriöse Dienste fügen dir mehr Schaden als Nutzen zu und gefährden deine Privatsphäre und Sicherheit. Genauso wie Streaming-Anbieter, gehen auch Spielanbieter gegen die Nutzung von VPNs vor, indem sie auffällige IP-Adresse sperren. Ein schlechter VPN-Service kann also zu einem IP-Bann führen.

Ein VPN kann zudem die Internetgeschwindigkeit negativ beeinflussen. Es gibt Anbieter, die deine Verbindung extrem ausbremsen. Zusätzlich kann die Verbindung plötzlich abreißen, was nicht gerade erfreulich ist, wenn man mitten in einem Spiel steckt. Wichtig ist also, dass der Anbieter über einen Killswitch verfügt. Dieser kappt deine Internetverbindung, sobald die Verbindung zum VPN abreißt. So bleibt deine wahre IP-Adresse anonym.

Schaut man bei der Wahl des Anbieters aber genau hin, dann hat man mit diesen Nachteilen nicht zu kämpfen. Einziger “Nachteil” ist, dass ein VPN mit Kosten verbunden ist. Diese halten sich aber im Rahmen. Bedenkt man all die Vorteile, lohnt sich die Investition. Welche VPN-Dienste vertrauenswürdig sind und welche man lieber meidet, erfahrt ihr in dem verlinkten Artikel.

Fazit: Die Vorteile eines Gaming VPNs überwiegen

Es ist durchaus sinnvoll, beim Gaming ein VPN zu nutzen. Schließlich weiß man nie, ob es möglicherweise ein gewiefter Hacker auf einen abgesehen hat. Außerdem ist man mit einem VPN gut vor Unannehmlichkeiten wie einer Bandbreitendrosselung oder DDoS-Attacken geschützt. Zusätzlich umgeht ihr ganz elegant das Geoblocking und greift auf Spiele eher zu oder könnt ganz neues Games ausprobieren. Solange man einen vertrauenswürdigen und zuverlässigen VPN-Anbieter nutzt, muss man sich um die Nachteile keine Sorgen machen.