Forrest Gump

Im Herzen des Films „Forrest Gump“ liegt die Erzählung eines außergewöhnlichen Lebens. Forrest, gespielt von Tom Hanks, führt die Zuschauer durch die Höhen und Tiefen seines Daseins. Geprägt von bescheidenen Anfängen in Alabama, entwickelt sich Forrest zu einer Figur, die trotz geistiger Einschränkungen Großes erreicht. Seine Reise wird durch seine reine, unvoreingenommene Perspektive auf die Welt geformt. Diese Sichtweise ermöglicht es ihm, bedeutende historische Ereignisse auf eine einzigartige Weise zu erleben und zu beeinflussen.

Forrest Gump
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Hanks, Robin Wright, Gary Sinise (Schauspieler)
  • Robert Zemeckis (Regisseur) - Winston Groom (Autor) - Wendy Finerman (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

„Forrest Gump“ ist nicht nur eine Geschichte über einen Mann, sondern auch ein Spiegel der amerikanischen Gesellschaft der 60er und 70er Jahre. Der Film verwebt Forrests persönliche Geschichte mit entscheidenden Momenten der US-Geschichte. Dabei werden politische Ereignisse, Kultur und sozialer Wandel geschickt miteinander verknüpft. Diese Verbindung schafft ein tiefes Verständnis für die Komplexität des Lebens und die Bedeutung von Ausdauer und Optimismus.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Forrest Gump“

Forrest Gump“ ist ein Film, der 1994 unter der Regie von Robert Zemeckis entstand. Dieser Film fällt in das Genre der Tragikomödie und des Dramas. In der Hauptrolle brilliert Tom Hanks als Forrest Gump. Seine Darstellung brachte ihm einen Oscar als bester Hauptdarsteller ein. Weitere wichtige Rollen übernahmen Robin Wright als Jenny Curran, Gary Sinise als Lt. Dan Taylor, Sally Field als Mrs. Gump, Mykelti Williamson als Bubba und die Kinderdarsteller Michael Conner Humphreys und Hanna R. Hall als junge Versionen von Forrest und Jenny.

Das Drehbuch schrieb Eric Roth. Produziert wurde der Film von Wendy Finerman, Steve Starkey und Steve Tisch. Die musikalische Untermalung stammt von Alan Silvestri. Die Kameraführung übernahm Don Burgess, während Arthur Schmidt für den Schnitt verantwortlich war. Der Film wurde an verschiedenen Orten in den USA gedreht, darunter Kalifornien, Montana, Utah, Maine, Georgia, Arizona, North Carolina, South Carolina und Washington, D.C. Mit einer Länge von 136 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12 spricht der Film ein breites Publikum an.

Bei den Oscars 1995 gewann „Forrest Gump“ in mehreren Kategorien. Neben Tom Hanks‘ Auszeichnung als bester Hauptdarsteller erhielt der Film die Oscars für den besten Film, beste Regie, bestes adaptiertes Drehbuch und besten Schnitt. Außerdem gewann er in der Kategorie für die besten Spezialeffekte.

Handlung vom Film „Forrest Gump“

Im Jahr 1981 erzählt Forrest Gump, gespielt von Tom Hanks, an einer Bushaltestelle Fremden seine Lebensgeschichte. Forrests Kindheit beginnt 1956 in Greenbow, Alabama. Mit einem IQ von 75 und Beinschienen wegen einer Wirbelsäulenverkrümmung wächst er bei seiner Mutter auf. Sie betreibt ein Pension und inspiriert ihn, über seine Behinderungen hinauszugehen. Einer ihrer Gäste ist der junge Elvis Presley, der Forrests zuckende Beinbewegungen in seine Performance einbaut. Forrests Mutter setzt sich dafür ein, dass er trotz seines niedrigen IQs die öffentliche Schule besuchen kann. Am ersten Schultag trifft er Jenny Curran, die zu seiner besten Freundin wird. Jenny leidet unter dem sexuellen Missbrauch durch ihren alkoholabhängigen Vater, wird aber später aus seiner Obhut entfernt.

In der Schule wird Forrest wegen seiner Beinschienen und seiner Einfachheit gemobbt. Als er vor einer Gruppe Kinder flieht, brechen seine Schienen ab, und seine Schnelligkeit kommt zum Vorschein. Diese Fähigkeit bringt ihm 1962 ein Football-Stipendium an der University of Alabama ein. Unter Trainer Bear Bryant wird er ein Top-Kick-Returner und trifft sogar Präsident John F. Kennedy. Während seines ersten Studienjahres erlebt er Governor George Wallace’s Stand in der Schulhaustür und gibt Vivian Malone Jones, einer der zugelassenen Studentinnen, ein heruntergefallenes Buch zurück. Bei einem Besuch bei Jenny an ihrem College kommt es zu einer unangenehmen sexuellen Begegnung.

Schlüsselmomente in Forrests Leben

Nach seinem Studienabschluss 1966 meldet sich Forrest freiwillig zur Armee. Dort freundet er sich mit Benjamin Buford Blue, genannt „Bubba“, an, der ihn überzeugt, nach dem Militärdienst ins Garnelen-Geschäft einzusteigen. Während eines Heimaturlaubs besucht Forrest Jenny in Memphis, Tennessee. Sie wurde vom College verwiesen und arbeitet als Sängerin in einem Stripclub. Forrest und Bubba werden nach Vietnam geschickt und dienen unter Lieutenant Dan Taylor. In einem Hinterhalt fallen mehrere Mitglieder ihrer Einheit, darunter Bubba. Forrest rettet mehrere Kameraden, inklusive Lieutenant Dan, der beide Beine verliert, während Forrest am Gesäß verwundet wird. Während seiner Genesung entwickelt er ein Talent für Tischtennis. Lieutenant Dan ist verbittert, weil er im Kampf hätte sterben wollen.

Während eines Anti-Kriegs-Protestes am Pentagon trifft Forrest Abbie Hoffman und eine Gruppe der Black Panthers. Er trifft Jenny wieder, die nun drogenabhängige Hippie und Anti-Kriegsaktivistin ist. Sie verlässt ihn bald für ihren gewalttätigen Freund Wesley. Forrest wird durch Tischtennis berühmt und erscheint bei John Lennon in der Dick Cavett Show. Er verbringt Silvester 1972 in New York City mit dem alkoholabhängigen Lieutenant Dan. Forrests Tischtenniserfolg führt zu einem Treffen mit Präsident Richard Nixon und deckt unfreiwillig den Watergate-Skandal auf.

Vom Soldaten zum Vater

1974 wird Forrest aus der Armee entlassen und kehrt nach Greenbow zurück. Mit seinen Einkünften kauft er ein Garnelenboot, um Bubbas Traum zu verwirklichen. Lieutenant Dan wird sein erster Maat. Nachdem ihr Boot als einziges den Hurrikan Carmen übersteht, gründen sie die erfolgreiche Bubba Gump Shrimp Company. Lieutenant Dan investiert in Technologieaktien und beide werden Millionäre. Forrest kehrt heim, um seine an Krebs sterbende Mutter zu pflegen. Nach ihrem Tod widmet er sich ehrenamtlich der Gartenarbeit an der University of Alabama.

1976 kehrt Jenny, die sich von Drogen und Missbrauch erholt hat, zu Forrest zurück. Sie lehnt seinen Heiratsantrag ab, gesteht ihm aber ihre Liebe. Nach einer Liebesnacht verlässt sie ihn am nächsten Morgen. Forrest beginnt daraufhin, ohne besonderen Grund durch das Land zu laufen. Er inspiriert Geschäftsleute und erlangt Berühmtheit. Nach etwa drei Jahren beendet er den Lauf und kehrt nach Greenbow zurück. 1981 erhält er einen Brief von Jenny, die ihn bittet, sie zu besuchen. Forrest erfährt, dass er Vater eines Jungen, Forrest Gump Jr., ist. Jenny und Forrest heiraten, aber sie stirbt ein Jahr später an einer unheilbaren Krankheit. Forrest kümmert sich liebevoll um seinen Sohn und kauft das Land von Jennys Vater, um das Haus abzureißen. Der Film endet damit, dass Forrest seinen Sohn am ersten Schultag verabschiedet.

Filmkritik von „Forrest Gump“

Forrest Gump„, ein Film von Robert Zemeckis aus dem Jahr 1994, erzählt die Geschichte eines Mannes mit einem IQ von 75. Der Film beginnt mit Forrest, gespielt von Tom Hanks, der auf einer Parkbank sitzt und sein Leben Revue passieren lässt. Als Kind benötigt Forrest Beinschienen und wird wegen seiner Einfachheit gemobbt. Doch Forrests Leben überschreitet diese Grenzen. Seine Mutter, dargestellt von Sally Field, und seine Jugendfreundin Jenny, gespielt von Robin Wright, erkennen sein Potenzial. Forrests Talent zum Laufen führt ihn durch kritische Momente der US-Geschichte der 60er und 70er Jahre.

Forrest Gump ist kein gewöhnlicher Charakter. Seine Handlungen, obwohl oft zufällig, tragen zur Geschichte bei. Er inspiriert Elvis Presley, deckt den Watergate-Skandal auf und trifft drei US-Präsidenten. Zemeckis fügt Forrest geschickt in historische Ereignisse ein. Er wirkt als stiller Beobachter, der sich inmitten von Krieg und politischen Wirren befindet. Forrests Einfachheit und soziale Intelligenz machen ihn zu einem unerwarteten Helden. Sein Leben, scheinbar ohne Ziel oder Plan, offenbart eine tiefere Wahrheit. Forrests intuitives Verständnis von Gut und Böse zeigt sich in seinen Handlungen.

Forrests Leben ist eine Reise des Urvertrauens und der Treue zu sich selbst. Er bleibt seiner Liebe zu Jenny treu, trotz ihres unterschiedlichen Lebensweges. Der Höhepunkt seiner Geschichte ist die Rettung seiner Kameraden in Vietnam. Forrests Lauf quer durch die Staaten symbolisiert mehr als nur eine körperliche Leistung. Es ist eine metaphorische Darstellung seiner unerschütterlichen Treue und seines Urvertrauens. Forrests Sohn, der am Ende des Films erscheint, verkörpert die Quintessenz seines Lebens. „Forrest Gump“ ist somit mehr als nur eine Geschichte. Es ist eine Reflexion über Liebe, Vertrauen und die Unberechenbarkeit des Lebens.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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