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Elon Musk ist der reichste Mann der Erde. Eine Aussage, die erst einmal keine Fragen offenlässt. Oder vielleicht doch ein paar, denn Elon Musk ist nicht nur reich an Geld, sondern auch reich an Einfluss und Macht, welche er immer wieder geschickt einzusetzen weiß, um seine eigenen Interessen durchzusetzen.
So verhält es sich auch in der Beziehung zwischen Musk und der Kryptowährung oder zumindest scheint es so. Wir besprechen, ob und wie Musk den Kryptomarkt bzw. den Bitcoin Kurs beeinflusst, warum er das tut und was von der Zukunft zu erwarten ist.
Den Namen Elon Musk hat wohl jeder schon einmal gehört, doch ist diese Person schwer greifbar. Elon Musk ist Unternehmer, Entwickler, Denker, Zeitgeist und gehört zu den Menschen, die nicht das Heute sondern die Zukunft prägen wollen. Die Firmen Tesla, SpaceX und Co. haben den aus Südafrika stammenden Unternehmer dabei zu einem Vermögen von weit über 100 Milliarden Dollar verholfen. Geld, dass auch in Kryptowährungen steckt.
Doch legt sich Musk diese Währungen häufig genauso zurecht, wie er sie gerade braucht. Die Preise der Kryptowährungen auf Plattformen wie Bitcoin Prime steigen und fallen mit seinen Aussagen und Taten. Die Beispiele sind hierbei allgegenwärtig und auffällig. Ein Verhalten, das Musk von Kritikern häufig sehr negativ ausgelegt wird. Einige sprechen hier von einer vorsätzlichen und kontrollierten Manipulation des Marktes. Das wäre illegal. Allerdings ist es schwer, das nachzuweisen. Elon Musk äußert sich lediglich zu Dingen, die ihm bewegen, was ihm schließlich niemand verbieten kann.
Doch sieht man sich einmal den aufgeführten Tanz mit dem Bitcoin an, könnten wiederum Zweifel an Musks guten Absichten aufkommen. Als Musk nämlich bekannt gab, dass Tesla keine Bitcoins mehr als Bezahlung aufgrund von deren schlechter Klimabilanz annähme, ist die Aktie abrupt in den Keller gegangen. Das hat sich aber nicht nur auf die Aktie ausgewirkt, sondern auch auf die Denkweise von Millionen von Menschen.
Elon Musk kann Menschenmassen zu Meinungen animieren. Eine Macht, die an den Film „Inception“ erinnert. Kurz danach schoss die Aktie aber wieder in die Höhe. Warum? Musk zog bei ausreichendem Klimaschutz Bitcoin als Zahlungsmittel wieder in Erwägung. Der Einfluss ist hier nicht von der Hand zu weisen.
Einfluss nehmen tut Musk derweil mit den sozialen Medien und in erster Linie mit Twitter. Ein Foto oder ein bis zwei Sätze reichen hier aus, um gleichzeitig seine 60 Millionen Follower zu erreichen und über seine Gedanken zu informieren. Hinzukommt die Verbreitung in der Presse. Die Masse hat hier nun schnell erkannt, was Musk zu leisten im Stande ist. Der Kurs steigt und fällt zuverlässig, was immer mehr Investoren und Trader auf seinen Channel gelockt hat. Das hat den Effekt an der Stelle noch einmal verstärkt.
Beim Bitcoin hat einmal ein gebrochenes Herz als Emoji gereicht, um deren Kurse signifikant zu verändern. Als Elon Musk seinen Hundewelpen Floki der Welt vorgestellt hat, ist wiederum der Dogecoin in die Höhe geschossen.
Diesen Unmut fühlen immer mehr Menschen, was dazu geführt hat, dass wiederum neue Kryptowährungen auf den Markt gekommen sind, die so einprägsame Namen wie FUCKELON oder STOPELON tragen. Einen Hype um die Währungen hat es zwar gegeben, jedoch war dieser vor allem eins: Kurz. Das zeigt einmal wieder, dass eine Institution, wie sie Musk nun einmal eine ist, immer noch mehr Macht hat als Hypes und der gebündelte Unmut vieler Menschen.
So sieht die Situation momentan aus, doch in der Zukunft scheint sich einiges zu ändern. Der Einfluss Musk wird sinken und er sinkt schon jetzt stetig. Das lässt sich so selbstbewusst behaupten, weil die durch von Musk auf Twitter verursachten Crashs in ihrer Heftigkeit am Abnehmen sind. Immer weniger Menschen hören auf seine Worte beziehungsweise hören auf, alles für bare Münze zu nehmen.
Denn das Verwalten seiner Finanzen lediglich den Launen eines Mannes anzuvertrauen, scheint weder wirklich rational noch logisch zu sein. Hier bietet es sich eher an, auf neue Gesetze und Regierungen zu schauen, da deren Entscheidungen eine echte Aussagekraft haben.
Elon Musk wäscht sich von all seinen Sünden rein und das tut er vielleicht auch zurecht. Twitter ist schließlich dazu da, seine Meinung über allerhand Dinge kundtun zu können, und dass der reichste Mensch der Erde, welcher zudem noch stets zukunftsorientiert denkt, über das Thema „Kryptowährung“ redet, scheint da kaum noch verwunderlich. Doch gilt hier eigentlich dasselbe wie überall. Informationen sollte man mit Vorsicht genießen und doppelt checken. Vor allem, wenn es um das eigene Geld und Vermögen geht.