Elevation

Elevation“ spielt in einer Welt, in der die letzten Menschen hoch in den Bergen leben. Reapers haben alles unterhalb der Höhenlinie verwüstet. In Lost Gulch versorgt Will seinen kranken Sohn mit knappen Mitteln. Als die Vorräte erschöpft sind, trifft er eine Entscheidung. Er verlässt mit Nina und Katie das sichere Gebiet, um lebensnotwendige Hilfsmittel zu suchen. Schnell geraten sie in Situationen, die kaum zu kontrollieren sind.

Elevation
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Anthony Mackie, Morena Baccarin, Maddie Hasson (Schauspieler)
  • George Nolfi(Regisseur) - Kenny Ryan(Autor) - John Glenn(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Während sie sich durch gefährliches Terrain bewegen, geraten alte Strukturen ins Wanken. Nina erkennt Anzeichen, dass es eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Reapers geben könnte. Sie analysiert die Schwächen der Kreaturen, entwickelt Hypothesen und findet Spuren in verlassenen Einrichtungen. Gleichzeitig steigt der Druck auf Will, rechtzeitig zu seinem Sohn zurückzukehren. Was, wenn die größte Bedrohung nicht draußen, sondern in den Entscheidungen der Gruppe liegt?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Elevation“

Der Action-Thriller „Elevation“ erschien 2024 unter der Regie von George Nolfi. Das Drehbuch verfassten Kenny Ryan und Jacob Roman. In der Hauptrolle spielt Anthony Mackie den Charakter Will. An seiner Seite agieren Morena Baccarin als Nina, Maddie Hasson als Katie, Shauna Earp als Hannah, Danny Boyd Jr. als Hunter sowie Drexel Malkoff als Ninas Sohn. Weitere Mitwirkende sind Ian Hummel und Dalila Orozco. Die Produktion übernahmen George Nolfi, John Glenn, Alex Black, Joel Viertel, Brad Fuller, Anthony Mackie und Jeremy Kipp Walker. Für die Musik zeichnete H. Scott Salinas verantwortlich, die Kamera führte Shelly Johnson.

Der Film erhielt eine FSK 12-Freigabe und hat eine Laufzeit von 92 Minuten. Gedreht wurde „Elevation“ ab Herbst 2022 in Boulder und Golden in Colorado, an den Ausläufern der Rocky Mountains. Die Premiere fand am 4. November 2024 beim Denver Film Festival statt. Kurz darauf lief der Film ab dem 8. November 2024 in ausgewählten US-Kinos. Das Budget betrug 18 Millionen Dollar, das Einspielergebnis lag bei 3,3 Millionen Dollar.

Handlung vom Film „Elevation“

Drei Jahre nach dem plötzlichen Auftauchen der Reapers lebt ein kleiner Teil der Menschheit isoliert in hochgelegenen Zufluchtsorten. Diese Wesen haben innerhalb eines Monats den Großteil der Weltbevölkerung ausgelöscht. In Lost Gulch, Colorado, lebt Will mit seinem Sohn Hunter, der unter einer Lungenerkrankung leidet. Weil die Sauerstofffilter knapp werden, plant Will eine riskante Reise ins Tal. Er überredet Nina, eine frühere Wissenschaftlerin, ihn zu begleiten. Gemeinsam mit Katie machen sie sich auf den Weg in Richtung Boulder, um sowohl medizinisches Material als auch eine Lösung gegen die Reapers zu finden.

Mit Ninas Kompass, der Reapers über ihre elektromagnetische Strahlung erkennt, kommen sie zunächst gut voran. Sie retten sich knapp vor einem Angriff in ein altes Skigebiet, wo Nina erklärt, dass die Reapers weder schlafen noch fressen und vermutlich nicht biologisch sind. Am nächsten Tag gelangen sie zu einem alten Bergwerk, dessen sichere Ebenen unzugänglich sind. Sie steigen tiefer hinab und werden prompt angegriffen. Katie stirbt, doch Will und Nina entkommen knapp wieder in sichere Höhenlagen. Nina möchte weiterforschen, überzeugt von ihrer Magnesium-Hypothese.

Widerstand in den Bergen

Auf dem Weg zu Ninas ehemaligem Labor finden sie Sauerstofffilter in einem verlassenen Krankenhaus. Als sie von einem Reaper angegriffen werden, zündet Will Gaskanister zur Ablenkung. Nina enthüllt, dass sie bei einem Angriff ihre Familie verloren hat. Während sie im Labor arbeitet, kehrt Will zu Hunter zurück. Nina bleibt zurück und entwickelt eine wirksame Waffe: Eine Kugel mit Magnesium und Kobalt, die bei einem Angriff auf das Reaper-Innere eine Explosion auslöst. Sie testet sie erfolgreich gegen einen eindringenden Reaper.

Will wird beim Rückweg erneut von Reapers verfolgt. Seine Reifen platzen, und er flüchtet zu Fuß. Kurz bevor ihn die Kreaturen erreichen, erscheint Nina mit der neuen Waffe und rettet ihn. Die Reapers explodieren beim Aufprall der speziell präparierten Kugeln. Ihre Vermutung bestätigt sich: Die Wesen bestehen aus fortschrittlicher Technologie, nicht aus biologischer Materie. Zurück in Lost Gulch senden sie ein Signal an andere Siedlungen. Die Hoffnung kehrt zurück.

Filmkritik von „Elevation“

Elevation“ legt den Fokus auf eine kompakte, geradlinige Handlung, die konsequent auf Spannung setzt. Der Film strukturiert seinen Erzählfluss eng um das Ziel der Hauptfigur und verzichtet dabei auf unnötige Nebenstränge. Diese Konzentration wirkt in vielen Momenten zugespitzt, erlaubt aber einen stetigen Rhythmus. Besonders effektiv wirkt eine Szene im Bergwerk: Die klaustrophobische Enge und das Scheitern der Technik erzeugen glaubhafte Anspannung. Dennoch fehlen dem Film emotionale Zwischentöne, die die Figuren greifbarer machen würden. Die Charaktere bleiben über weite Strecken funktional und liefern wenig Entwicklung.

Auch inhaltlich bleibt „Elevation“ pragmatisch. Die Erklärungen zur Herkunft der Reapers liefern zwar eine interessante Wendung, doch sie kommen sehr spät und wirken eingeschoben. Die Ideen rund um die Co/Mg-Waffe bringen frischen Wind, jedoch fehlt eine vertiefende Auseinandersetzung mit den Konsequenzen. Visuell arbeitet der Film mit knappen Mitteln und setzt verstärkt auf Handlungsdynamik. Einige Logiklücken, etwa bei der Nutzung des Kompasses oder dem Reaper-Verhalten, mindern das Gesamtbild. Trotzdem gelingt es „Elevation“, ein klares Bedrohungsszenario aufzubauen und in seiner Laufzeit effizient zu nutzen.

Letzte Aktualisierung am 21.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API