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Große Hoffnungen hat man in El Salvador auf den Bitcoin gelegt. Was nicht ist, kann natürlich noch werden, doch aktuell sind die Anlagen des Staates in die bekannte Kryptowährung ein Verlustgeschäft. Das sorgt natürlich auch für Kritik, zumal das Land ohnehin schon wirtschaftlich alles andere als gut dasteht.
Zuletzt hat sich der Kurs deutlich verschlechtert. Das ist letztendlich nicht unnormal, denn nach wie vor sind Kryptowährungen doch sehr spekulative Objekte. Der Kursfall hat sich auch bei Trading Plattformen wie Bitcoin Loophole und anderen ausgewirkt. Und eben auf die Anteile des Staates El Salvador. Mehr gibt es dazu in diesem Artikel zu erfahren.
Eigentlich hat Nayib Bukele ein gutes Geschäft gewittert, doch daraus wird erst einmal nichts. Natürlich kann sich der Bitcoin Preis auch in Zukunft wieder stabilisieren und steigen, aber vorerst gilt es Verluste zu verkraften. Der Kurs des Bitcoins ist in den letzten Wochen stark nach unten gegangen. Für Bukele durchaus ein Problem, hat er doch nicht nur privat in Bitcoin investiert, sondern gleich mit dem gesamten Staat. Bukele ist Präsident von El Salvador und hat vor kurzem erst für 71 Millionen Dollar in Bitcoin investiert. Dank der Kursfälle ist der Betrag mittlerweile schon um fast 10 Millionen gesunken.
Ohnehin wurde der Bitcoin Kauf von El Salvador sehr kritisch gesehen. Nicht nur von Experten im Ausland, sondern auch von vielen Bewohnern des Landes. Die rund 1391 Bitcoin, die gekauft wurden, sind nämlich keine Garantie auf gute Gewinne. Wie immer wieder von Experten betont wird, sind Kryptowährungen nach wie vor sehr riskante Anlagen, bei denen mehr spekuliert als sicher angelegt wird. Der Kursfall ist entsprechend auch keine ganz große Überraschung. Für Bukele dürfte es jetzt noch mehr Gegenwind geben.
Dabei hat es sich Bukele, der Werbefachmann gelernt hat, gut überlegt. Erst vor kurzem wurden weitere Bitcoin gekauft, aber nicht irgendwann, sondern am 21. Dezember 2021, und zwar um genau 21:21 Uhr. Und natürlich waren es noch einmal 21 Bitcoin, die für El Salvador gekauft wurden. Schon im letzten September hat der Kauf der Kryptowährung begonnen. Damit ist El Salvador auch der erste Staat gewesen, der diesen Schritt überhaupt gegangen ist. Dabei wird der Bitcoin nicht nur als Staatsanlage genutzt, denn die Bürger des Landes können auch ihre Steuern damit bezahlen. Auch in vielen Läden des Landes kann der Bitcoin für Zahlungen genutzt werden.
Nach wie vor gibt es durchaus sehr kontroverse Diskussionen über Kryptowährungen. Für manche sind die digitalen Währungen ganz klar die Zukunft, weshalb auch Investitionen wie von El Salvador begrüßt werden. Anderen hingegen warnen davor, sehen in den Kryptowährungen vor allem Spekulationsobjekte, die in einem seriösen Portfolio nichts zu suchen haben. Zu riskant ist das Anlegen, weil die Kurse einfach zu stark schwanken. Die jüngsten Kursfälle sind durchaus Anzeichen, dass das auch stimmt. Aber was gilt denn jetzt? Ist von Bitcoin und Co. generell abzuraten?
Manche nannten es mutig, andere hingegen sagten von Anfang an, dass es eine schlechte Idee wäre. Die Rede ist davon, dass El Salvador unter Präsident Nayib Bukele in Bitcoin investiert hat. Damit versprach man sich gute Einnahmen für den Staat, doch jetzt im Januar ist die Euphorie erst einmal gewichen, denn der Bitcoin hat deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Da wohl auch schon Bitcoin wieder veräußert wurden, dürfte El Salvador damit auch schon Verluste gemacht haben. Ob das Land damit langfristig von den Kryptowährungen Abstand nehmen wird, ist eher nicht zu erwarten. Denn nach wie vor können Bürger ihre Steuern damit zahlen oder auch beispielsweise ihren Kaffee bei Starbucks. In jedem Fall zeigt das Beispiel, wie wackelig Kryptoinvestitionen sein können.