Einfamilienhaus: Sollte man auf diese Wohnform verzichten?

Einfamilienhaus

Wenn es um modernes Wohnen und neue Wohnformen geht, dann wird häufig das Einfamilienhaus thematisiert. Während es lange Zeit für viele Familien das Ziel war, sich ein Einfamilienhaus zuzulegen, gibt es inzwischen auch schon andere Trends. Schließlich darf man auch nicht übersehen, dass eine Immobilie immer auch eine beträchtliche Anschaffung ist, die finanziell nicht von jedem geschafft wird. Wenn das Gehalt nicht reicht, kann man vielleicht noch einen Ice Casino No Deposit Bonus nutzen, aber auch dabei braucht man Glück, um den Jackpot zu knacken.

Wie so oft, gibt es aber bei allen Wohnmodellen Vorteile und Nachteile. Genauso ist es auch beim Einfamilienhaus. Welche Gründe dafür und welche dagegen sprechen, wollen wir im folgenden Beitrag näher betrachten.

Ein Einfamilienhaus hat viele Vorteile

Einfamilienhaus bauDas Einfamilienhaus ist nach wie vor sehr beliebt. Das zeigen Umfrageergebnisse. Viele Menschen sind in einem Einfamilienhaus aufgewachsen und fühlen sich deshalb in dieser Wohnform besonders wohl. Ein Einfamilienhaus bietet viel Platz, Ruhe und Privatsphäre. Das sind Eigenschaften, mit denen viele Wohnungen vor allem in den dicht besiedelten Gebieten nicht punkten können.

Außerdem ist auch der eigene Garten ein wichtiger Pluspunkt, der für das Einfamilienhaus spricht. Vor allem Familien mit Kindern schätzen einen eigenen Garten, in dem die Kleinen geschützt spielen können. Die Erfahrungen, die Corona und der Lockdown brachten, sind ein weiteres Argument, warum der eigene Garten bei vielen so beliebt geworden ist. Hier kann man trotz Lockdown sich im Freien aufhalten und auch der Anbau von Obst und Gemüse ist zunehmend im Trend.

Das eigene Einfamilienhaus ermöglicht es außerdem, sich sein eigenes Reich nach individuellen Wünschen zu gestalten und auch umzubauen, wenn andere Bedürfnisse wichtiger werden. Selbst wenn es ein Fertighaus ist, das man sich leisten kann, gibt es hier die Möglichkeit, sich selber einzubringen und eigene Vorstellungen umsetzen zu lassen. Ob alles gestalterisch dann immer gelungen ist, darüber lässt sich bekanntlich immer streiten.

Kaufen statt neu bauen

Statt sich für einen Neubau zu entscheiden, kann man auch ein bestehendes älteres Wohnhaus kaufen. Diese Gebäude lassen sich modernisieren und energetisch entsprechend anpassen, so dass sie Ressourcen schonend weiter genutzt werden können. Auf diese Weise lässt sich auch der Kritikpunkt der mangelnden Nachhaltigkeit von Einfamilienhäusern in gewisser Weise abfangen.

Auch die Zersiedelung, die durch den Bau von Einfamilienhäusern unterstützt wird, kann durch die vermehrte Arbeit im Homeoffice etwas abgemildert werden. Schließlich fahren deutlich weniger Menschen mit dem Auto zum Arbeitsplatz und ziehen die Arbeit im Homeoffice vor. Zusätzlich wird in vielen Regionen die moderne Mobilität überdacht und inzwischen gibt es auch schon zahlreiche Alternativen, so dass das Auto öfters stehen gelassen werden kann.

Die fehlende Nachhaltigkeit ist der Hauptkritikpunkt bezüglich der Einfamilienhäuser, den man in erster Linie immer wieder hört. Außerdem wird kritisiert, dass Bewohner von Einfamilienhäusern auch meist mindestens ein Auto besitzen, um die alltäglichen Strecken zurückzulegen, die in Einfamilienhauswohngebieten weiter sind, als in der Stadt. Damit gilt das Einfamilienhaus auch als Hindernis, um die Nutzung des Autos und somit die Schadstoffe zu reduzieren. Wenn man bedenkt, dass vor der Entwicklung des Autos die dichte Bebauung der Standard war, hat erst das Auto dafür gesorgt, dass die Einfamilienhäuser in ihrer Menge sich ausbreiten konnten.

Den Flächenverbrauch überdenken

Berechnung vom Flächenverbrauch beim EinfamilienhausBei den Überlegungen zu modernen Wohnformen muss auch an den Flächenverbrauch gedacht werden. Der zur Verfügung stehende Platz ist begrenzt und die Bevölkerung wächst weiter. Das führt zwangsläufig zu Problemen, wenn wirklich jeder sich den Traum vom Einfamilienhaus erfüllen möchte. Bei den Banken und Baufinanzierern wird immer noch vermittelt, dass es eigentlich nur das Einfamilienhaus als Ideal gibt, das man als Ziel haben sollte. So lange das so ist, wird es natürlich auch schwierig, Menschen für andere Wohnformen zu begeistern.

Positiv ist natürlich, dass auch das traditionelle Einfamilienhaus inzwischen immer öfter ökologisch gebaut wird. Daher haben sich hier nicht nur die Technik, sondern auch die Baustoffe deutlich geändert, was sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung ist. Dazu zählen auch Passivhäuser, Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und die Nutzung von Erdwärme und Photovoltaik. Dazu gehört dann konsequenterweise auch ein E-Auto. Außerdem wäre es wichtig, wenn die bereits vorhandenen Gebäude und Strukturen besser überarbeitet werden würden. So könnte deren Nutzung zukunftsweisend möglich sein.

Begrenzter Platz für Neubau vom Einfamilienhaus

Ein weiterer wesentlicher Vorteil wäre dabei auch, dass nicht noch mehr Fläche bebaut werden müsste. In vielen Regionen ist der Platz bereits begrenzt. Die Folge ist, dass der Lebensraum für Flora und Fauna weiter verringert wird. Die sinkende Biodiversität ist ein weiteres Zeichen für die Folgen. Daher wäre eine dichtere Bauweise und das Schließen von Lücken sehr viel sinnvoller als die Erschließung von weiteren Flächen von Einfamilienwohnhäusern. Vielleicht sollte man als Kompromiss das Reihenhaus besser vorstellen und die Vorteile dieses platzsparenden Einfamilienhauses hervorheben. Auf jeden Fall lohnt es sich, neue Ideen zu entwickeln und zu verbessern, um das Wohnen der Zukunft immer wieder zu optimieren.