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Die Art zu reisen hat sich in den vergangenen Jahren spürbar verändert. Digitale Anwendungen begleiten viele Menschen längst nicht mehr nur im Alltag, sondern auch unterwegs. Gerade im Straßenverkehr sorgen neue Lösungen dafür, dass Planung und Orientierung auf Autofahrten deutlich einfacher geworden sind.
Digitale Anwendungen haben den Straßenverkehr natürlich nicht neu erfunden, aber spürbar verändert. Viele Abläufe, die früher mit zusätzlichem Aufwand verbunden waren, lassen sich heute einfacher organisieren. Das betrifft übrigens nicht nur die eigentliche Fahrt. Von der Vorbereitung bis zur Abrechnung entstehen neue Möglichkeiten, mit denen man Zeit sparen kann und die Abläufe für sich selbst insgesamt übersichtlicher macht.
Wer diese Anwendungen sinnvoll für sich nutzt, kann sich stärker auf das eigentliche Reisen konzentrieren und behält dennoch immer den Überblick, über Verkehrsregeln, etwaige Gebühren und Streckenbesonderheiten im In- und Ausland.
Wer heute eine längere Autofahrt plant, greift selten ausschließlich zu gedruckten Karten oder seinen handschriftlichen Notizen. Die Reiserouten werden vor der Reise schnell und unkompliziert digital zusammengestellt. Zudem werden die Verkehrslagen vorab geprüft und alternative Routen gleich mitgeplant. Durch digitale Meldungen und entsprechende Apps werden Baustellen, Straßensperrungen oder auch saisonale Engpässe frühzeitig erkannt und können die Planung effizienter machen und die Reisezeit verkürzen. Das schafft Sicherheit und reduziert darüber hinaus Stress und Hektik während der späteren Fahrt.
Auch formale Aspekte der Reise lassen sich inzwischen weitgehend digital organisieren. Dazu zählen nicht nur Navigationssysteme, sondern auch Informationen zu Verkehrsregeln, Tempolimits oder den spezifischen Vorschriften in den jeweiligen Reiseländern. Insbesondere bei Fahrten durch mehrere Länder ist dieser Überblick extrem hilfreich, weil sich die individuellen Regelungen nicht selten deutlich unterscheiden.
Ein Bereich, in dem digitale Lösungen besonders wichtig und äußerst hilfreich geworden sind, sind die Straßengebühren. In vielen europäischen Ländern wurden die klassischen Bezahlmodelle in den vergangenen Jahren ergänzt oder gar komplett ersetzt. Statt Bargeld rücken elektronische Systeme ganz klar in den Vordergrund.
Ein Beispiel dafür ist die digitale Vignette für die Schweiz mit der sich die Straßengebühren online abwickeln lassen. Für Reisende bedeutet das weniger organisatorischen Aufwand vor Ort und eine klarere finanzielle Planung vor der Abreise. Die Abrechnung erfolgt nämlich digital, sodass unterwegs keine zusätzlichen Stopps nötig sind.
Auch andere Länder setzen zunehmend auf elektronische Lösungen. Das Ziel ist es, Verkehrsflüsse zu verbessern, die Wartezeiten zu verkürzen und auch die Verwaltungsprozesse zu erleichtern. Vor allem auf stark frequentierten Strecken können Autofahrer davon spürbar profitieren. Das Reisen wird allgemein komfortabler und planbarer.
Auch die klassischen Papierunterlagen und Land- oder Stadtkarten werden bei den meisten Reisenden durch digitale Pendants ersetzt. So können heute auch die Fahrzeugpapiere und die Versicherungsinformationen sowie weitere Reiseunterlagen digital gespeichert werden und sind dadurch bei Bedarf schnell und einfach abrufbar. Das reduziert nicht nur den Papierverbrauch und den Planungsaufwand, sondern erleichtert auch die Organisation während man unterwegs ist.
Zudem lassen sich wichtige Informationen durch die digitalen Apps sehr gut bündeln. Statt mehrere Dokumente im Fahrzeug liegen zu haben, genügt jetzt oft der Griff zum Smartphone oder Tablet, um auf die relevanten Informationen zugreifen zu können. Diese Übersicht ist vor allem auf längeren Fahrten oder wenn es mehrere Zwischenstopps auf der Reise gibt von großem Vorteil.
Während der Fahrt selbst kommen weitere digitale Lösungen zum Einsatz. Denn wichtige Verkehrsinformationen werden hier in Echtzeit aktualisiert. Staus oder Unfälle werden frühzeitig angezeigt bzw. angesagt. Das hat zur Folge, dass Fahrer spontaner reagieren sowie Routen flexibel anpassen können, ohne lange nach Alternativen suchen zu müssen.
Auch hilfreiche Hinweise zur nächsten Tankmöglichkeit, Rastplätzen für die Pause oder zu Ladesäulen für elektrische Fahrzeuge lassen sich digital problemlos abrufen. Besonders auf unbekannten Strecken erleichtert dies die Planung von Pausen.
Digitale Systeme tragen auch zur Sicherheit während der Autofahrt bei. Beispielsweise können Assistenzfunktionen oder Warnhinweise dabei unterstützen, kritische Situationen auf der Strecke zu vermeiden. Dazu zählen Hinweise auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber auch Informationen zu besonderen Verkehrsvorschriften in bestimmten Regionen.
Außerdem unterstützen digitale Karten natürlich bei der Orientierung in fremden Gegenden. So lassen sich schwer einsehbare Strecken besser einschätzen, was die Fahrt insgesamt deutlich angenehmer macht.
Nicht nur für Reisende selbst, sondern auch für die Behörden und die Betreiber bringen digitale Lösungen große Vorteile. Schließlich lassen sich die Verkehrsströme besser analysieren. Gerade an stark frequentierten Strecken oder bei Grenzübergängen kann das zu einem flüssigeren Verkehrsablauf beitragen. Auch die Infrastruktur lässt sich durch den digitalen Support gezielter planen. Das wirkt sich langfristig übrigens auch auf den Zustand der Straßen und die Planung von Baumaßnahmen aus.
Auch wenn für die Autofahrer dieser Aspekt meistens unsichtbar im Hintergrund bleibt, ist das Ergebnis dennoch spürbar. Denn Abläufe werden dadurch verständlicher, Bezahlprozesse für Mautgebühren und Co. weniger aufwendig und die erhobene Gebührenübersicht insgesamt transparenter.
Trotz aller Vorteile können digitale Lösungen die Verantwortung der Autofahrer natürlich nicht ersetzen. Die digitale Technik kann jedoch unterstützend wirken. Sie kann jedoch nicht jede Situation vorhersehen. Aufmerksames und vorausschauendes Fahren sowie die Kenntnis grundlegender Verkehrsregeln bleiben daher unverzichtbar.
Zudem sollte man sich nicht ausschließlich auf digitale Systeme und Apps verlassen. Schließlich kann der Akku auch mal leer oder die Netzabdeckung in bestimmten Gegenden unzureichend sein, wodurch der Empfang gestört oder ein Internetzugang unmöglich gemacht wird. Kurzum: Man sollte auch ohne digitale Hilfsmittel stets handlungsfähig bleiben.
