Die Wilden Hühner

Die Wilden Hühner„, ein Film von Vivian Naefe, basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Cornelia Funke. Der Film erzählt die Geschichte einer Mädchenbande in der fünften Klasse. Angeführt von Sprotte, einem mutigen und einfallsreichen Mädchen, besteht die Bande aus unterschiedlichen Charakteren. Melanie ist die Romantikerin, Trude die Feinschmeckerin und Frieda das sozial engagierte Herz der Gruppe. Ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als sie auf ihre Rivalen, die Jungenbande „Pygmäen“, treffen.

Die wilden Hühner
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Michelle von Treuberg, Lucie Hollmann, Paula Riemann (Schauspieler)
  • Vivian Naefe (Regisseur) - Uschi Reich (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Diese Konfrontation führt zu einer Reihe von lustigen und spannenden Abenteuern. Die Mädchen stehen vor der Herausforderung, ihre Bandenmaskottchen, eine Gruppe von Hühnern, vor dem sicheren Tod zu retten. Die Auseinandersetzungen mit den Pygmäen, angeführt von Fred, bringen sowohl Spannung als auch Humor in die Geschichte. „Die Wilden Hühner“ ist nicht nur eine Geschichte über Freundschaft und Rivalität, sondern auch ein Einblick in die Welt der jungen Mädchen, die lernen, zusammenzustehen und gemeinsam Herausforderungen zu meistern.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Die Wilden Hühner“

Die Wilden Hühner„, ein deutscher Kinder- und Jugendfilm, erschien 2006. Er basiert auf Cornelia Funkes Buchreihe. Der Film konzentriert sich hauptsächlich auf den dritten Band, „Fuchsalarm“. Elemente aus anderen Bänden ergänzen die Handlung. Die Regie führte Vivian Naefe. Das Drehbuch stammt von Güzin Kar und Uschi Reich. Letztere war auch für die Produktion verantwortlich, gemeinsam mit Peter Zenk. Annette Focks komponierte die Musik. Peter Döttling war für die Kameraarbeit zuständig und Hansjörg Weißbrich übernahm den Schnitt.

Die Hauptdarstellerin Michelle von Treuberg spielte Sprotte. Lucie Hollmann, Paula Riemann, Jette Hering und Zsá Zsá Inci Bürkle verkörperten ihre Freundinnen. Jeremy Mockridge und Philip Wiegratz übernahmen männliche Hauptrollen. Der Film erzählt von Freundschaft, Abenteuern und dem Erwachsenwerden. Er wurde mit einer FSK-0-Freigabe versehen und hat eine Länge von 107 Minuten. Zusätzlich zur Kinoversion gibt es eine zweiteilige TV-Fassung.

2007 und 2009 folgten zwei Fortsetzungen: „Die Wilden Hühner und die Liebe“ sowie „Die Wilden Hühner und das Leben“. Beide Filme setzen die Geschichte fort, beziehen sich aber auf andere Buchbände. Die Drehorte umfassten deutsche Städte wie Köln, Düsseldorf, Xanten und München. Diese Filme bewahren die Chronologie der Buchreihe, indem sie Elemente verschiedener Bände kombinieren.

Handlung vom Film „Die Wilden Hühner“

„Die Wilden Hühner“, ein Film von Regisseur Vivian Naefe, erzählt die Geschichte einer Mädchenbande. Sprotte, gespielt von Michelle von Treuberg, ist die Anführerin. Sie hat drei enge Freundinnen: Melanie, Trude und Frieda. Jedes Mädchen hat seine eigenen Vorlieben. Melanie verehrt Robbie Williams, Trude liebt italienisches Essen, und Frieda engagiert sich sozial. Sprotte selbst bewundert heimlich ihre Lehrerin Frau Rose. Wilma, dargestellt von Jette Hering, muss einige Prüfungen bestehen, bevor sie Teil der Gruppe wird. Ihr größter Ärger sind die Jungs der „Pygmäen“, angeführt von Fred.

Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Sprotte Fuchsalarm gibt. Ihre Großmutter plant, ihre Hühner zu schlachten. Diese Hühner sind jedoch das Maskottchen der Bande. Sprotte schmiedet einen Plan, die Hühner zu retten. Doch als Oma Slättberg sich verletzt und zu Hause bleibt, scheitert der Plan. Sprottes Mutter, Sibylle, kann ebenfalls nicht helfen. Die Mädchen entdecken jedoch, dass Trudes Vater seiner Tochter ein Grundstück mit einem alten Wohnwagen schenkte. Sie beschließen, diesen Ort zu ihrem neuen Versteck zu machen. Wilma wird als Spion in die Gruppe aufgenommen. Als die Hühnerentführung scheitert, erkennen sie, dass nur die „Pygmäen“ ihnen helfen können.

Zwischen Freundschaft und Gefahr

Die Zusammenarbeit mit den „Pygmäen“ ist nicht einfach. Die Jungs verlangen einen Gutschein als Gegenleistung für ihre Hilfe. Der Plan wird für Samstagabend angesetzt, während Oma Slättberg fernsieht. Doch dann erfahren die Mädchen, dass das Baumhaus der Pygmäen abgerissen werden soll. Außerdem hat Oma Slättberg eine Waffe gekauft. Trotz der Gefahr gelingt der Plan, und Sprottes Mutter ist stolz auf ihre Tochter. Die Sorge um das Baumhaus der Pygmäen bleibt jedoch.

Die Mädchen helfen den Jungs beim Abbau des Baumhauses. Willi, geplagt von Wut über den Verlust seines Zufluchtsorts, handelt unüberlegt. Er beschädigt einen Bagger und flieht. Zu Hause erwartet ihn Gewalt durch seinen Vater. Am nächsten Tag ist Willi verschwunden. Die Banden suchen gemeinsam nach ihm. Frau Rose verspricht, Stillschweigen zu bewahren, solange Willi bald gefunden wird. Doch die Situation eskaliert, als Willis Vater auftaucht und Sprotte angreift. Frau Rose greift ein, aber die Kinder stehen vor einem Dilemma. Sie müssen Willi finden, doch eine Rückkehr zu seinem Vater ist keine Option.

In dieser verzweifelten Situation offenbaren sich die Kinder Frau Rose. Sie versucht, Rat zu geben und zu helfen. Die Lage ist kompliziert. Willi will nicht zu seinem gewalttätigen Vater zurück. Die Freundschaft und der Zusammenhalt der „Wilden Hühner“ und der „Pygmäen“ werden auf die Probe gestellt. Sie müssen einen Weg finden, Willi zu helfen und gleichzeitig mit den eigenen Problemen zurechtzukommen.

Filmkritik von „Die Wilden Hühner“

Vivian Naefes Filmadaption der beliebten Kinderbuchserie „Die Wilden Hühner“ ist ein bemerkenswertes Werk, das jedoch mit einigen Herausforderungen kämpft. Der Film versucht, die Essenz von drei Büchern in eine einzige Erzählung zu komprimieren. Dies führt dazu, dass die dynamische und heitere Atmosphäre der Bücher nur teilweise eingefangen wird. Trotz guter Leistungen der Schauspieler, sowohl jung als auch alt, fehlt dem Film ein Stück der Einfühlsamkeit und Lebendigkeit, die Cornelia Funkes Vorlage auszeichnet.

Die Charakterisierung der Figuren im Film bleibt hinter der Detailfülle der Bücher zurück. Trude wird im Film eher eindimensional dargestellt, während sie im Buch eine vielschichtigere Persönlichkeit hat. Ihre Romanze mit ihrem Cousin Paolo wird im Film nicht so tiefgehend gezeigt, wie es in der Buchvorlage der Fall ist. Auch die Darstellung von Wilma und den Jungen fällt im Vergleich zur Buchvorlage spärlicher aus. Dennoch sorgen die witzigen Dialoge zwischen den rivalisierenden Banden und die Leistungen der bekannten Schauspieler für Unterhaltung. Veronica Ferres als Sprottes Mutter und Axel Prahl als Willis Vater liefern eindrucksvolle Darbietungen, die die Geschichte bereichern.

Die jungen Schauspieler stehen den Erwachsenen in nichts nach. Michelle von Treuberg überzeugt als Anführerin Sprotte, während Paula Riemann und Lucie Hollmann ihre Rollen authentisch verkörpern. Die Darstellung von Martin Kurz und Vincent Redetzki fügt dem Film Tiefe hinzu. Trotzdem überwiegen oft die familiären Probleme, was die heitere Stimmung des Films dämpft. Die realitätsnahen Darstellungen bieten zwar Einblicke in schwierige Familienverhältnisse, nehmen aber der Erzählung etwas von ihrer Leichtigkeit. So bleibt „Die Wilden Hühner“ ein durchschnittlicher Kinderfilm, der zwar unterhält, aber in seiner Gesamtheit nicht die Fröhlichkeit der Vorlage erreicht.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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