Die deutsche Glücksspielindustrie und ihre Entwicklung

Die Entwicklung der Glücksspiel Industrie

Glücksspiel ist ganz sicherlich keine Erfindung der Neuzeit. Gespielt haben Menschen auch schon in der Antike und haben ihr Glück herausgefordert. Nicht immer zum Wohlgefallen des Staates oder der Kirche, aber viele Menschen hatten schon immer Spaß daran. Auch heute noch und die Entwicklung der Glücksspielindustrie geht eindeutig immer mehr in eine digitale Richtung.

Heute sind es Online-Casinos, in denen sich die Menschen tummeln, ohne dabei ihr eigenes Sofa verlassen zu müssen. Ganz bequem von zu Hause spielen, immer mal ein paar Runde drehen und vielleicht auch den ein oder anderen Gewinn mitnehmen. Heutzutage ist die Auswahl an Online-Casinos wirklich überraschend. Nur auf einer Webseite, wie zum Beispiel SpielautomatCasinos, können Testberichte über mehr als 100 Glücksspielunternehmen angeboten werden. Die Industrie hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark gewandelt. Wie das aussah, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Das Glücksspiel verlagert sich ins Internet

Natürlich gab es Casinos schon lange Zeit, bevor das Internet aufgekommen ist. In den neunziger Jahren gab es dann schon erste Gehversuche, auch online für Glücksspiel zu sorgen. Aber es brauchte ein wenig, um tatsächlich für echten Spielspaß zu sorgen. Damals ging das auch nur über sogenannte Clients, die man herunterladen musste. Das war sozusagen die Software, mit der man spielte, denn über das Internet alleine konnten die Spiele nicht gespielt werden. Nach dem Herunterladen konnte man sich registrieren und mit dem Spielen loslegen. Das hat damals schon Spaß gemacht, war aber mit den heutigen Online Casinos kaum zu vergleichen.

Über die Jahre ist die Technologie immer besser geworden. Vor allem die schnelleren Internetgeschwindigkeiten sorgten dafür, dass sich viele Industrien immer mehr ins Internet bewegten. Neben Online Casinos waren das auch die Sportwettenanbieter. Und die Kunden mochten auf Anhieb diese neuen Möglichkeiten. Bequem von zu Hause aus spielen. Niemand musste mehr direkt ins Casino gehen, wenn natürlich auch der Reiz eines echten Besuches auch heute noch vorhanden ist. Es ist eben in bestimmter Weise etwas ganz anderes.

Mittlerweile ist das Spielen über das Internet so normal wie alles andere geworden. Und entsprechend gibt es sehr viele Anbieter am Markt, was gerade für Anfänger verwirrend sein kann. Das Glücksspiel ist in großen Teilen digital geworden, was auf jeden Fall einige Vorteile mit sich bringt. Doch die Technik war dabei wieder einmal schneller als die Politik, die nur langsam hinterherkam und teilweise sehr veraltete Gesetze hatte, die mit der Realität nicht so richtig in Einklang zu bringen waren. Daher hat sich in den letzten Jahren vor allem rechtlich einiges getan. In Deutschland gibt es mittlerweile Lizenzen, für sich die Spielcasinos bewerben können.

Ein neuer Glücksspielstaatsvertrag musste her

Jahrelang war die Situation in Deutschland so, dass es keine eindeutigen Regelungen gab. Es gab keine Lizenzen für Deutschland, dafür aber EU-Lizenzen und sogar welche, die spezifisch für Schleswig-Holstein galten. Man konnte sich nicht so recht darauf einigen, wie der Glücksspielmarkt in Zukunft gestaltet werden sollte. Die gemachten Vorschläge waren gerade zu Anfang nicht zu gebrauchen und es wurde klar, dass man damit auch gegen EU-Recht verstoßen würde. Also haben sich die Länder noch einmal zusammengetan – dieses Mal alle sechzehn Bundesländer gemeinsam – und herausgekommen ist der Glücksspielstaatsvertrag, der im letzten Jahr am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist.

Der neue Glücksspielstaatsvertrag schafft eine seriöse Basis für Glücksspiel in Deutschland

Zwar gab und gibt es auch Kritik an dem neuen Glücksspielstaatsvertrag, aber er sorgt für Ordnung, wo vorher nur ein nicht regulierter Markt vorhanden war. Die Regulierung wird von einer zentralen Behörde in Halle geleitet, die sich auch um die Vergabe der Lizenzen kümmert. Kurzum gibt es Lizenzen, die an Auflagen gebunden sind. Wer diese erfüllt, kann prinzipiell eine Lizenz erhalten. So sollen alle Seiten zufriedengestellt werden – also Staat, Kunden und natürlich die Anbieter selbst. Das bedeutet natürlich auch, dass einheitliche Steuern auf die Umsätze in Casinos erhoben werden. Die betragen 5,3 Prozent für die Einnahmen. Das Geschäft ist dennoch rentabel, was sich an den vielen Anbietern zeigt, die dennoch anbieten wollen.

Aus Sicht des Staates wird auf zwei Gefahren hingewiesen, die mit einem unregulierten Glücksspielmarkt einhergehen. Dazu gehören die Gefahren illegaler Machenschaften. Außerdem natürlich auch die Gefahr der Spielsucht, die nicht zu unterschätzen ist. Durch strenge Auflagen – unter anderem Einzahlungs- und Einsatzlimits – will man diesen Gefahren begegnen. Auch gibt es mittlerweile eine zentrale Spielerkartei. Kritiker erwidern dagegen, dass die strengen Kriterien gerade dazu führen würden, dass Kunden auf Angebote der Glücksspielindustrie aus dem Ausland zurückgreifen würden. Aktuell sind noch nicht so viele Lizenzen vergeben worden, um das wirklich überprüfen zu können. Das wird sich aber in naher Zukunft noch ändern.

Fazit zur Entwicklung der deutschen Glücksspielindustrie

Das Internet hat den Glücksspielmarkt deutlich verändert. Eigentlich alle Spiele, die auch in einem echten Casino möglich sind, können online gespielt werden. Natürlich ist es nicht dasselbe Gefühl, aber den meisten Kunden macht es trotzdem Spaß. Viele wollen einfach nur ein paar kleine Einsätze spielen, andere sind auf den ganz großen Gewinn aus. In jedem Fall hat sich viel in den letzten zwei Jahrzehnten getan. Einmal in technologischer Hinsicht, denn die Digitalisierung sorgt für eine Verschiebung in den Online Markt, und noch dazu in politischer und rechtlicher Perspektive. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag, der im letzten Jahr eingeführt wurde, soll endlich Klarheit herrschen.