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Auch wenn Kryptowährungen mittlerweile wesentlich etablierter als noch vor fünf oder gar zehn Jahren sind, gibt es immer noch viele heiße Diskussionen darum. Für manche nach wie vor reine Spekulationsobjekte ohne stabile Basis, für andere hingegen Investitonspotenzial für die Zukunft. Je mehr gewichtige Institutionen und Anleger in Kryptos investieren, desto mehr Wert werden sie bekommen.
Jetzt wurde bekannt gegeben, dass Bridgewater Associates plant in Krypto-Assets zu investieren. Dabei handelt es sich um die Investmentfirma von Ray Dalio, dem bekannten Unternehmer und Manager für Hedgefonds. Das ist sicherlich eine Nachricht, über die sich Broker wie Bitqt, Crypto Superstar und Co. sehr freuen dürften. Der Schritt zeigt, dass mit den digitalen Währungen zu rechnen ist. Mehr zu dieser Neuigkeit in diesem Artikel.
Mit einem Vermögen von rund 150 Milliarden US-Dollar, die die Firma derzeit verwaltet, ist Bridgewater Associates eine der größten Hedge-Fonds Firmen der Welt. Wenn es hier Neuigkeiten gibt, dann lauscht die Finanzwelt auf und schaut genauer hin. Das wird jetzt erst recht der Fall sein, denn wie angekündigt wurde, will man sich fortan auch am Bitcoin beteiligen. Das ist durchaus keine allzu große Überraschung, denn Firmengründer Ray Dalio hat schon früher seine Begeisterung für Kryptowährungen benannt und auch persönlich in Bitcoin und Ethereum investiert, wenn auch keine genauen Summen bekannt sind.
Allerdings wird man nicht direkt investieren, sondern es über eine externe Möglichkeit lösen. Auch wurde schon gesagt, dass die Investition relativ klein ausfallen wird. Vor allem im Vergleich zum gesamten verwalteten Vermögen von Bridgewater Associates. Als sich Dalio im letzten Jahr über Kryptowährungen äußerte, sagte er noch, dass es ratsam sei, sein eigenes Vermögen nicht anhand der Dollar zu bewerten, die man aktuell hat. Lieber solle man stets eine inflationsbereinigten Blick darauf legen, um bessere Entscheidungen treffen zu können. Auch verglich er die Kryptowährungen mit Gold, vor allem für junge Leute.
Gleichwohl warnte Dalio aber auch, denn es könnte bezüglich Kryptowährungen viel passieren. Auch vonseiten einer Regierung, die diese immerhin verbieten könnte. In den USA wurde jetzt auch eine Durchführungsverordnung von Präsident Joe Biden unterzeichnet, die zur Folge hat, dass die Bundesbehörden ihr Vorgehen bezüglich der neuen digitalen Währungen und Vermögenswerte aufzeigen müssen. Übrigens ist Bridgewater Associates nicht der erste große Hedgefonds, der sich an Krypto-Assets beteiligt. Zuvor hat das beispielsweise auch schon Brevan Howard getan.
Was Krypto-Assets angeht, gibt es noch sehr unterschiedliche Meinungen am Markt. Die einen sehen die ganz große Chance und sind in Goldgräberstimmung, die anderen wollen Kryptos nicht mal mit der Pinzette anfassen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Kryptowährungen und sicherlich werden nicht alle davon den großen Durchbruch erleben. Ganz im Gegenteil werden manche wohl auch irgendwann wieder ohne großes Aufsehen verschwinden oder nie über die Anfangswerte hinauskommen.
Auf der anderen Seite hat es eben der Bitcoin gezeigt, dass man mit ihm große Gewinne machen konnte. Seit Jahren steigt der Kurs, auch wenn es immer wieder Abfälle gegeben hat. Letztendlich kann man den Markt beobachten, denn es sind auch solche Entscheidungen wie von Ray Dalio und Bridgewater Associates, die eine ganz große Signalwirkung haben. Insofern könnte Dalio recht behalten, eben weil er investiert. Auch kommt es immer häufiger vor, dass man beispielsweise mit Bitcoins online zahlen kann oder sogar in manchen Staaten seine Steuer. Es sind diese Entscheidungen, die für mehr Stabilität der digitalen Währungen sorgen werden und entsprechend von den Krypto-Fans begrüßt werden.
Der Name Ray Dalio ist in der Finanzwelt und auch darüber hinaus sehr bekannt. Der 1949 in New York geborene US-Amerikaner ist bekannter Hedgefonds-Manager, Unternehmer und hat sich auch immer wieder als Philanthrop einen Namen gemacht. Schon 1975 gründete Dalio Bridgewater Associates, das heute zu den größten Unternehmen für Hedgefonds auf der Welt gehört. Sein Vermögen wird auf rund 18 Milliarden US-Dollar geschätzt.
In den letzten Jahren ist er oft auch durch seine politischen Äußerungen aufgefallen. Beispielsweise kritisch gegenüber dem Kapitalismus. Auch waren seine Aussagen zur chinesischen Politik gegenüber den Uiguren kritisch aufgefasst worden. Mit Bridgewater Associates hat er während der Coronakrise auch deutliche Verluste hinnehmen müssen, da man auf fallende Kurse europäischer Unternehmen setzte.
Für Kryptobroker und Fans von Kryptowährung ist es sicherlich eine sehr positive Nachricht, denn es zeigt, dass immer mehr Bewegung in die Sache kommt. Natürlich hat es eine enorme Signalwirkung, wenn ein Hedgefonds-Unternehmen wie Bridgewater Associates in den Handel mit Kryptowährungen mit einsteigt. Allerdings wird das nicht direkt und unmittelbar geschehen, zudem auch mit einem eher geringen Anteil am verwalteten Vermögen. Inhaber und Gründer Ray Dalio hatte sich schon im letzten Jahr positiv über Kryptowährungen geäußert und man weiß, dass er auch privat schon unter anderem in Bitcoin und Ethereum investiert hat. Das könnte für zusätzliche Stabilität der Währungen sorgen und auch anderen Krypto-Assets Aufwind verschaffen.
