Die „Gewinner“ der Corona-Krise: Diese Branchen „profitieren“!

Wirtschaftliche Gewinner der Corona-Krise

Während die meisten Branchen durch die Corona-Pandemie hart getroffen worden sind und um ihre Existenz kämpfen müssen, konnten wenige andere von den Auswirkungen sogar „profitieren“ und ihre Gewinne steigern. Hier sind die größten „Gewinner“ der Corona-Krise!

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Der Begriff „profitieren“ wurde bewusst mit Anführungszeichen versehen, da es sich grundsätzlich verbietet, mit Blick auf die verheerende Pandemie, die weltweit so viele Todesopfer gefordert hat, mit positiven Attributen zu versehen. Dennoch darf nicht verschwiegen werden, wie unterschiedlich die Auswirkungen im wirtschaftlichen Bereich tatsächlich sind. Während zum Beispiel Gastronomen, Veranstalter und die gesamte Tourismus-Branche – Freiberufler und Solo-Selbständige nicht zu vergessen – kaum über die Runden kommen, können sich andere Betriebe vor Aufträgen kaum noch retten. Insbesondere sind die Dienstleistungen und Produkte gefragt, die in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen zu den Menschen nach Hause gebracht werden können.

Lieferdienste im Dauer-Einsatz

Dementsprechend muss man etwa bei der Gastronomie differenzierter vorgehen. Viele Restaurantbetreiber haben die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und ihr Unternehmen für die Übergangsphase in einen Lieferdienst umgewandelt. Ob sie diese Entscheidung zu „Gewinnern“ gemacht hat, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Oftmals konnten mit Hilfe dieser Umstellung zumindest aber die Kosten weitestgehend gedeckt werden. Wer sich bereits vor Corona auf Lieferdienste spezialisiert hat, dürfte in den vergangenen Wochen tatsächlich einen deutlichen Anstieg des Umsatzes festgestellt haben. Die Anzahl der Anfragen bei „Lieferando“ und Co. sind massiv in die Höhe geschnellt. Auch Supermärkte, die ihre Produkte in die Haushalte bringen (zum Beispiel „Rewe“), haben dieser Tage richtig viel zu tun. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Menschen nicht mehr das Haus verlassen, um im Supermarkt einkaufen zu gehen oder sich in der Drogerie einzudecken (Stichwort: Toilettenpapier). Im Gegenteil: Sogenannte Hamsterkäufe spülten den Lebensmittelhändlern mehr Geld in die Kasse, als es vor Corona der Fall war. Hier ist jedoch zu bedenken, dass der Erfolg nicht zwingend langfristig sein muss. Denn wenn die besagten Hamsterkäufe dazu führen, dass sich die Produkte in den Haushalten stapeln, wird irgendwann auch weniger eingekauft.

Online-Shops sind gut besucht in der Corona-Krise

Zu den „Gewinnern“ der Corona-Pandemie gehören vor allem Online-Shops und – folgerichtig – die Paketdienste, die die im Internet erworbenen Klamotten, Bücher und Co. bei den Online-Kunden vor der Haustür abstellen.

Online Shops werden während der Corona Pandemie gut besucht

Aktuell erfreuen sich auch Meeting-Apps, etwa „Zoom“, größter Beliebtheit. Wer als Software-Unternehmen auf die Tools setzt, die der Arbeit im Home-Office zuträglich sind, dürfte alles richtig gemacht haben.

Online Casinos sind gefragter denn je zuvor

Da viele Menschen derzeit nicht nur in den eigenen vier Wänden arbeiten, sondern hier auch den Großteil ihrer Freizeit verbringen, sind sie auf Ablenkung angewiesen. Dementsprechend sind auch die Neuregistrierungen in Online Casinos deutlich angestiegen. Spielen kann man nämlich nicht nur mit der ganzen Familie am Esszimmertisch, sondern auch im Internet. Und wer sich geschickt anstellt und etwas Glück hat, kann sich sogar den einen oder anderen Euro im Online Casino hinzuverdienen. Wer sich im Netz mit einem Dealer in Sachen Roulette oder Blackjack messen möchte, sollte sich allerdings vorab die Zeit nehmen, die Online Casinos miteinander zu vergleichen. Entsprechende Vergleichsportale haben die Online Casino-Anbieter hinsichtlich Seriosität und Angebot getestet. Besonders wichtig ist vorher die Auszahlungsquote der Online Casinos zu überprüfen. Denn wer bei Casinos mit hoher Auszahlungsquote sein Glück versucht, steigert automatisch seine Gewinnchancen. Deshalb ist es auf jeden Fall empfehlenswert, ein Casino mit hoher Auszahlungsquote zu finden.

Hygiene und Forschung nach Impfstoffen werden groß geschrieben

Gesundheit ist in diesen Tagen mehr wert als alles andere. Hersteller von Hygienemitteln oder Schutzausrüstungen kommen momentan nicht in die Verlegenheit, Liquiditätsengpässe beispielsweise mit der Beantragung der Corona-Soforthilfe zu überbrücken – nicht zuletzt, weil den Mitarbeitern die Zeit dazu fehlen dürfte. Ihnen werden die Atemmasken, Seifen und Desinfektionsmittel sozusagen aus den Händen gerissen, sodass sie mit der Produktion kaum hinterherkommen.

Eifrige Forscher können sich aktuell ebenso eine goldene Nase verdienen. Medizintechniker und Hersteller von Impfstoffen erhalten zum Teil sogar zusätzliche EU-Gelder, um die Forschung nach dem „rettenden“ Corona-Impfstoff voranzutreiben.

Netflix legt extrem zu

Ein weiterer Gewinner in der Corona-Krise ist der amerikanische Streaming-Gigant Netflix. Der Streamingdienst erlebt einen regelrechten Boom. Die meisten Leute sind immer noch vorsichtig und bevorzugen den Zeitvertreib in den eigenen vier Wänden. Das macht sich auch an den Mitgliederzahlen bemerkbar. Während Covid-19 konnte Netflix seine Mitgliederzahlen auf 183 Millionen (!) weltweit ausbauen. 15,8 Millionen Neuanmeldungen verzeichnet der US-Riese in den ersten drei Monaten des Jahres. Damit haben selbst Netflix und die Experten nicht gerechnet. Netflix warnte bereits seine Investoren, dass es sich nur um eine Momentaufnahme handelt und das der Trend wieder nach unten geht, sobald die Corona-Krise überstanden sei.

Besonders beliebt war die bizarre Serien-Dokumentation Tiger King. In den sozialen Medien sorgt diese Doku für viel Gesprächsstoff. Worüber die Serie handelt, lässt sich gar nicht so einfach beschreiben. Zunächst wollten die Regisseure Rebecca Chaiklin und Eric Goode auf die verherende Situation von Menschen in Amerika aufmerksam machen, die Raubtieren wie Löwen, Tiger oder Jaguars besitzen und Zuhause halten. Die Filmemacher haben schnell gemerkt, dass sie einen Nerv getroffen. Nicht nur die teils grausamen Verhältnisse werden aufgedeckt, sondern auch die Besitzer dieser Wildtiere und deren Geschichten fasziniert die Menschen.