Inhalt:
Der Chef von Tesla, Elon Musk, ist vielen von uns genauso bekannt wie sein massentaugliches Elektroauto Tesla Model 3. Nun hat sich gezeigt, wie wichtig er in Bezug auf den Bitcoin tatsächlich ist. Ein offener Brief, welcher vor kurzem herausgegeben wurde, richtete sich an ihn sowie sein Unternehmen Tesla. In diesem sollten die Auswirkungen im ökologischen Sinne vom Netzwerk des Bitcoin überdenken und ihn dazu bewegen, einen Teil zur Forschung in diesem Segment mitzuintegrieren sowie sich zu beteiligen.
Ein Besitzer von einem Tesla Model 3, welches aus dem Jahr 2018 stammt, führte ein Gespräch mit CNBC. Angeblich verdient er je Monat bis 800,00 Dollar. Er nutzt quasi sein Auto, um Kryptowährungen zu schürfen, so wie andere mit dem Smartphone Bitcoin Mining betreiben. Doch was ist dran, wieso macht jemand sich die Mühe, um für ihn scheinbar Peanuts mithilfe seines Autos zu generieren? Von Bitcoin Fast Profit ist in dem Szenario definitiv nicht die Rede. Sein Name ist Siraj Raval, welcher das eigene Gefährt als Computer mit Rädern deklariert.
Es soll so funktionieren, dass ein Wechselrichter installiert und an eine Steckdose innerhalb des Autos angeschlossen ist. Damit wird ein Computer wiederum betrieben, der eine Mining-Software installiert hat. So generiert er angeblich Bitcoins und das Tag für Tag. Ob das wirklich so stimmt, lässt sich nur mit einem Test belegen beziehungsweise widerlegen.
Obendrein schilderte der Besitzer, dass er die Batterie dafür nutzt, um mehrere Grafikprozessoren miteinander zu kombinieren, um die begehrten virtuellen Währungen aus dem Krypto-Segment zu gewinnen. Rund 20 Stunden je Tag realisiert er das Mining mit dem Tesla Model 3, welches mithilfe eines Akkus zudem ermöglicht wird. Ohne Kosten funktioniert jedoch auch das Investment nicht. Pro Monat muss er zwischen 30 und 60 US-Dollar für das Laden des Akkus investieren. Trotzdem scheint sich das Ganze für Raval auszuzahlen.
Klar, in der Zeit muss mit keinen Kosten für das Aufladen der Batterie gerechnet werden, doch keiner weiß, ob das Programm in der Zeit nicht nachträglich angepasst oder modifiziert wird. Dennoch kann er mithilfe des kostenlosen Stromes Kryptowährungen schürfen, wenn er es denn noch wollte. Dieses Vorhaben hat er selbst inzwischen aufgegeben, eben werden der nicht vorhandenen Rentabilität. Andere Faktoren und Bauteile können dabei auch verschleißen, die Computertechnik als Beispiel. Diese zu warten kann auch Kosten verursachen, erwähnt wird das jedoch nur selten in dem Zusammenhang. Updates sind ebenso nicht immer kostenlos, wie das Aufspielen beziehungsweise Integrieren neuer Soft- und Hardware.
Obwohl der Abbau funktioniert, scheint dieser nicht für alle profitabel zu sein. Letztlich scheitert jedes Vorhaben an den Ansprüchen des Nutznießers. Es ändert dabei auch nichts, dass Währungen wie der Bitcoin immer noch im Wert steigen. Wie lange hält der Boom an und was ist bei einem Sinken des Kurses? In teure Technik investieren, die sich nicht rentiert, vielleicht auch mal überflüssig wird, will ja keiner. Nach heutigen Stand würde der erwähnte Besitzer des Tesla Model 3 für ein bis zwei Dollar das System 60 Stunden laufen lassen müssen. Das verdienen andere in zwei Stunden durch Pfandflaschen sammeln, nur mal die Relation gesehen. Da verdient ein Mitarbeiter eines Systemgastronomie-Anbieters mehr, als er mit seinem teuren Auto. Mehr als ein temporärer Trend und Spielerei ist diese Art des Schürfens wohl nicht. Kryptotrader versprechen da weit mehr an Renditen, wenn es um Kryptowährungen geht.