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Der rasante Fortschritt der Technologie auf dem modernen Markt führt auch zu immer größer werdenden Gefahren. Was für Normalbürger lediglich mit einem Schulterzucken hingenommen wird, kann für Unternehmen das Ende bedeuten – die Rede ist hier von Betriebsspionage.
Auskundschaften und Informationen beschaffen: Auch in Deutschland nimmt die Zahl der von Betriebsspionage betroffenen Unternehmen immer weiter zu. Wirtschaftsspionage richtet jedes Jahr über 50 Milliarden Euro Schaden an. Andere wiederum bereichern sich an diesen Informationen und verkaufen diese meist für viel Geld an die Konkurrenz. Im schlimmsten Fall führt dies in den Konkurs eines Unternehmens.
Von Betriebsspionage wird meist gesprochen, wenn Mitarbeiter eines Unternehmens beispielsweise Geschäftsgeheimnisse, Vorgänge oder Forschungsergebnisse an unbefugte Dritte weitergeben. Diese Informationen werden anschließend für den eigenen Wettbewerbsvorteil genutzt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Informationen an die Konkurrenz weiterverkauft werden.
Grob lassen sich bei einer Betriebsspionage alle Vorgänge zusammenfassen, in denen Mitarbeiter innerbetriebliche Angelegenheiten und Geschäftsgeheimnisse weitergeben oder außenstehenden Personen Zugriff zu diesen Daten verschaffen.
Um diese illegalen Vorgänge aufzudecken und die Täter zu entlarven, wird eine Detektei zurate gezogen.
Wer ähnliche Produkte oder gar Plagiate des eigenen Produktes auf dem Markt findet, der ist mit großer Sicherheit einer Spionage zum Opfer gefallen. Werden plötzlich die eigenen innovativen Erfindungen zu Spottpreisen angeboten, sollten sofort die Alarmglocken klingeln.
Scheint ein anderes Unternehmen stets ähnliche Angebote zu weitaus günstigeren Konditionen anzubieten, sollten Firmenchefs hellhörig werden. Wenn noch dazu alle treuen Stammkunden zum anderen Betrieb überlaufen, scheint etwas nicht zu stimmen. Möglicherweise beschaffte sich der Mitbewerber auf illegalem Wege Informationen.
Der Erfolg eines Unternehmens hängt grundsätzlich von seinen Mitarbeitern ab. Einige zwielichtige Unternehmen versuchen deshalb, Mitarbeiter von Mitbewerbern zu umwerben und diese mit diversen Angeboten zu locken – natürlich im Austausch für Betriebsgeheimnisse der alten Firma. Sollten demnach plötzlich wichtige Mitarbeiter zu anderen Unternehmen wechseln und auch interne Informationen preisgeben, sollten Sie Wege einleiten, diesen Vorgängen auf den Grund zu gehen.