Inhaltsverzeichnis:
Prepaid-Tarif-Optionen haben gerade bei der mobilen Internetnutzung und bei Kreditkarten ihren Siegeszug schon fast vollzogen. Die Flexibilität, jederzeit umsteigen zu können und sich nicht langfristig vertraglich binden zu müssen, übt eine ungebrochene Attraktivität auf viele Nutzer aus. Aus den unzähligen existierenden Angeboten aber das beste herauszusuchen, ist inzwischen bereits eine monumentale Aufgabe geworden.
So viele Anbieter gibt es inzwischen, dass niemand mehr den kompletten Überblick hat. Es ist daher sinnvoll, verschiedene Faktoren abzuklopfen und auf einem Vergleichsportal noch zusätzliche Angebote ausfindig zu machen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit zumindest sehr groß, einen wirklich guten Tarif zu erwischen.
Zunächst einmal muss geklärt werden, welche Nutzer primär von einem Prepaid-Tarif profitieren. Gerade Gelegenheitsnutzer schätzen den Prepaid-Tarif sehr und wollen sich von ihm auch nur ungern verabschieden, da er ihnen maximale Flexibilität verleiht. Ihnen sind die Vorteile eines Vertrages nicht so wichtig, sie empfinden die feste Bindung eher als hinderlich. Dazu kommen noch Nutzer, die Kinder haben und diese mit einem Tarif für mobiles Internet ausstatten wollen. Hier eignen sich Prepaid-Tarife im Besonderen, da sie sicherstellen, dass nur wenig Unfug mit dem Handyguthaben getrieben werden kann. Ist das Guthaben aufgebraucht, geht eben nichts anderes mehr.
Die Vorteile der Prepaid-Karte gegenüber einem Vertrag liegen auf der Hand. Die Flexibilität ist ein großer Teil der Vorteilsargumentation. Dazu kommt oft auch die Einfachheit der Buchung und Installation, während bei einem Vertrag mit finanziellen Daten jongliert werden muss und in manchen Fällen auch sensible Daten herausgegeben werden, was in erster Linie gar nicht beabsichtigt war. Es kommt hier sicherlich auf den Einzelfall an.
Zu den unbestrittenen Vorteilen eines Prepaid-Tarifs gehört die Ungebundenheit. Weder der Tarif noch der Anbieter ist fest an den Nutzer gebunden. Läuft eine gebuchte Zeitperiode ab, kann die Nutzung einfach eingestellt werden und schon ist man das lästige Paket los. Möchte der Kunde aber seine Rufnummer zu einem neuen Anbieter mitnehmen, wird es etwas komplizierter. Hierfür muss der bisherige Anbieter eine Verzichtserklärung ausstellen, um die vorhandene Telefonnummer freizugeben. Das ist mit ein wenig Mehrarbeit verbunden. Noch vorhandenes Restguthaben verfällt übrigens, wenn eine Rufnummer mitgenommen wird. Auch das wäre prinzipiell zu vermeiden.
Auch bei einem Prepaid-Tarif haben Sie natürlich die Möglichkeit, ein Online Casino zu nutzen, da die meist browserbasierten Plattformen selbstverständlich auch auf mobilen Geräten funktionieren. Neue Freispiele ohne Einzahlung lassen sich dann so nutzen, dass Ihre monatlichen Prepaid-Kosten vielleicht in einem Rutsch wieder eingespielt werden können.
Die Nachteile der Prepaid-Tarife liegen vor allem bei Aufenthalten in exotischen Ländern, die mitunter vom Anbieter nicht mit abgedeckt sind. Auch können Roaming-Gebühren anfallen, was dazu führt, dass mehr Geld vertelefoniert wird, als ursprünglich aufgeladen wurde. Das liegt an der verzögerten Abrechnung der Roaming-Gebühren.
Vergleichen Sie die unterschiedlichen Punkte unserer Liste mit Ihren persönlichen Vorstellungen und Bedürfnissen. Ein allgemeingültiger Idealtarif lässt sich nicht wirklich bestimmen, da die beste Lösung immer von mehreren individuellen Aspekten abhängt.
Das wichtigste Element bei einem Prepaid-Tarif ist die vorhandene Kostenkontrolle. Wenn der aufgeladene Betrag für das gebuchte Tarifpaket aufgebraucht ist, sind keine weiteren Aktionen mehr möglich. Es muss erst wieder aufgeladen werden. Das ist natürlich ideal, wenn man unliebsame Überraschungen vermeiden und nicht erstaunt vor einer viel zu hohen Rechnung stehen möchte.
Auch Kinder lassen sich bei Prepaid-Angeboten in der mobilen Internetnutzung von den Eltern gut kontrollieren. Im Zweifelsfall muss nach der Nutzung des Datenvolumens bis zum Ende des Monats gewartet werden, ehe wieder losgelegt werden kann. Es ist erstaunlich, wie schnell diese Tatsache zu einem bewussten Umgang mit Datenvolumina führt.
Es ist wichtig für das Finden des idealen Prepaid-Tarifs, dass sich der Nutzer einige Eckdaten heraussucht, die leicht vergleichbar gegenübergestellt werden können. Dabei sollten zuerst die Kosten verglichen werden. Welcher Anbieter schafft es bei vergleichbaren Offerten, preislich unter den Konkurrenten zu liegen? Hier könnte ein interessanter Preis winken. Für Nutzer einer Allnet-Flat gelten folgende Minimalanforderungen: 3 Gigabyte Datenvolumen, LTE (mindestens 21 Mbit/s), keine SMS-Flatrate notwendig. Sind diese Standards erfüllt, kann sicher davon ausgegangen werden, dass ein durchaus handelsübliches Angebot vorliegt. Liegen einzelne Bereiche besser, wird es wieder richtig interessant.
Aber auch der Gelegenheitsnutzer sollte wichtige Standards erfüllt sehen: 1 Gigabyte Datenvolumen, LTE und 100 Minuten Telefonie, keine SMS-Flatrate notwendig. In diesem Fall kann auch bei weniger telefonaktiven Menschen von einem günstigen Angebot gesprochen werden. Vergleichen Sie die Angebote selbst und schauen Sie auch bei den einschlägigen Vergleichsportalen nach.
Achten Sie auch auf versteckte Erhöhungen der Grundgebühr, die nach einem bestimmten Zeitraum eintreten. Sie sollte immer noch unter den Basisangeboten der Konkurrenz liegen. Ist keine SMS-Flatrate vorhanden, darf der Einzelpreis einer SMS nicht über 9 Cent liegen. Zum Abschluss sollte eine Automatik, die ein Datenvolumen hinzubuchen kann, wenn es aufgebraucht ist, vom Nutzer selbst ein- oder ausgeschaltet werden können.
Den richtigen Prepaid-Tarif zu finden, kann mit ein bisschen Aufwand verbunden sein. Aber es lohnt sich am Ende doch, denn massive Einsparungen sind möglich. Auch wenn Geld nicht die entscheidende Rolle spielt, so sollte dennoch darauf geachtet werden, welche Leistungen das Gesamtpaket umfasst, um den bestmöglichen Deal zu bekommen.