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Eines der derzeit aktuellsten Wellness-Trendthemen dreht sich um Barfußschuhe. Anhänger dieser minimalistischen Schuhe preisen die Vorteile für die Fußgesundheit ebenso wie den natürlichen Bewegungsablauf der Füße, der durch diese Schuhe gefördert wird. Barfußschuhe stellen eine fühlbare Verbindung her zum Boden und zur Umgebung. Dass man in Barfußschuhen automatisch kleinere Schritte macht und langsamer läuft, trägt zu einer wohltuenden Entschleunigung bei.
Aber es gibt auch Skeptiker, die Barfußschuhe nicht als gesundheitsfördernd, sondern sogar als riskant für die Fußgesundheit erachten.
Wissenswerte Infos und Fakten über Barfußschuhe, die gravierendsten Vor- und Nachteile sowie wichtige Hinweise für Barfußschuh-Einsteiger haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Bei Barfußschuhen handelt es sich um Schuhe, die mit minimalstem Materialaufwand gefertigt werden. Besonders die Sohle ist extrem dünn, was das Gefühl vermittelt, keine Schuhe zu tragen, während ein Schutz vor Schmutz und Verletzungen gegeben ist. Durch die oftmals dicken Sohlen von z. B. herkömmlichen Laufschuhen kommt der Fuß zuerst mit der Ferse auf, was Sehnen, Knochen und Gelenke stark belastet und nur deswegen keine Schmerzen hervorruft, weil die Schuhe sehr weich gefedert sind. Die Gangart des Menschen sieht allerdings vor, auf Vorder- und Mittelfuß zu landen. Barfußschuhe stellen diesen natürlichen Bewegungsablauf wieder her.
Die häufigsten Fußschäden durch zu enges Schuhwerk sind:
Speziell der weit verbreitete Ballenzeh (Hallux valgus) kann vermieden werden durch genügend Platz im Schuh.
Fehlstellungen der Füße führen weiterhin häufig zu Problemen mit den Knien, den Hüften oder dem Rücken. Da die Gelenke beim Tragen von Barfußschuhen weniger belastet werden, wird der gesamte Bewegungsapparat geschont und Knie- Hüft- oder Rückenprobleme werden gemildert oder verschwinden sogar ganz.
Barfußschuhe bieten den Füßen, speziell den Zehen, genug Platz. Nichts wird schmerzhaft eingeklemmt, übermäßige Verhornungen werden vermieden. Auch das Halten des Gleichgewichts gelingt viel einfacher, wenn die Zehen genug Platz haben.
Aber durchhalten lohnt sich! Nach einer Gewöhnungsphase wird der Gang entspannter, lockerer und federnder, was positive Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat und das Wohlbefinden hat.
Zu Beginn sollten die Schuhe nicht länger als eine Stunde getragen werden. Langsam und nur von Tag zu Tag kann die Dauer gesteigert werden. Das Verletzungsrisiko durch den ungewohnten Bewegungsablauf ist ansonsten zu groß, kann aber gut kontrolliert werden durch eine achtsame und schonende Herangehensweise mit angemessenen und moderaten Steigerungen.
Für den Anfang wird das Tragen der Barfußschuhe auf weichen Untergründen wie beispielsweise auf Waldböden empfohlen. Dabei fühlt sich jeder Schritt an wie eine wohltuende Massage für die Fußsohlen und eine Stimulation der Fußreflexzonen, wodurch die Durchblutung gesteigert wird.
Bei der Umstellung auf Barfußschuhe hilft es ungemein, regelmäßig tatsächlich barfuß zu laufen. Es gibt nichts Angenehmeres und Gesünderes für die Füße, denn egal wie breit die Barfußschuhe und wie dünn deren Sohlen sind, sie unterscheiden sich noch immer extrem von wirklich nackten Füßen. Mehr über die positiven Effekte des Barfußlaufens können Sie in Kursen oder online lernen.
Wenn die Umstellung auf Barfußschuhe vollzogen ist, steht ein großes und abwechslungsreiches Angebot an passenden Schuhen, z. B. Nike Sneaker für alle Lebensbereiche von Freizeit bis Business bereit. Für die kalte Jahreszeit gibt es sogar spezielle Winter-Barfußschuhe, mit denen man problemlos im Schnee unterwegs sein kann und ganz nebenbei sein Immunsystem stärkt.
Barfußschuhe sind zu Recht ein angesagter Wellnesstrend und ein wichtiger Aspekt im ganzheitlichen Gesundheitsbewusstsein. Vollzieht man die Umstellung auf Barfußschuhe mit Geduld sowie häufigem Barfußlaufen und begleitendem Fußtraining steht einem völlig neuen Laufgefühl bald nichts mehr im Weg.