Baccarat-Varianten: Diese Versionen vom Spiel kennt kaum jemand

Baccarat-Varianten: Diese Versionen vom Spiel kennt kaum jemand

Spätestens seit es von James Bond in einem seiner Kultfilme gespielt wurde, hat Baccarat auch weltweit an Popularität gewonnen. Eines der derzeit beliebtesten Kartenspiele war zuvor eigentlich nur in den Spielbanken Asiens bekannt. Über die Jahre entwickelte sich daraus einer der Dauergäste in den Casinos, sodass man es mittlerweile an mehreren Stellen sowohl vor Ort als auch im Web problemlos genießen kann.

Diesbezüglich sollte man jedoch nichts überstürzen und sich zunächst in aller Ruhe mit den wichtigsten Informationen versorgen. Von den grundlegenden Regeln bis hin zu den populärsten Baccarat-Varianten: In den nächsten Zeilen stellen wir den Casino-Kassenschlager bis ins kleinste Detail vor!

Einfache Regeln, hoher Spaßfaktor!

Dank dem einfachen Konzept muss man kein eingefleischter Casino-Fan sein, um die Regeln dieses Kartenspiels zu erlernen. Ähnlich wie bei Blackjack zockt man hier nicht gegen andere Spieler am Tisch, sondern gegen die Bank. Um genauer zu sein: Hier schlüpft man eigentlich in die Rolle des Beobachters, der auf den Sieger der nächsten Spielrunde (Spieler/Punto oder Bank/Banco) wettet.

Obwohl es je nach Variante gewisse kleinere Unterschiede geben kann, ist das Ziel des Spiels grundsätzlich immer, den Punktewert des eigenen Blattes je näher an 9 zu bringen wie möglich. Jede neue Spielrunde in Baccarat Casinos beginnt, indem der Dealer zwei bis drei Karten pro Bereich (Spieler oder Bank) aufdeckt. Bezüglich der Punktewertung der einzelnen Karten gilt es, Folgendes zu beachten:

  • Ass – ein Punkt
  • 10 und Bildkarten – null Punkte
  • Zahlenkarten – je nach Nennwert

Ein zweistelliger Punktewert ist bei Baccarat nicht möglich. Wenn es dazu kommt, wird nämlich die erste Ziffer gestrichen (Beispiel: 8 + 5 = 3). Sollten der Spieler und die Bank denselben Blattwert erreichen, kommt es zu einem Unentschieden. Anders als bei gewinnenden Wetten auf den Sieger (doppelter Einsatzbetrag), kassiert man im Falle einer gewinnenden Wette auf ein Unentschieden das Acht- oder Neunfache des platzierten Einsatzes. Mehr Geld, mehr Spaß, oder nicht?

Viele verschiedene Baccarat-Varianten

Genau wie im Falle anderer populärer Kartenspiele lässt sich auch Baccarat in vielen verschiedenen Versionen genießen. An dieser Stelle gilt es, primär die Automatenvarianten zu erwähnen, in denen man gegen einen Computer spielt. Während das Spielgeschehen hier von einem Zufallsgenerator (RNG) kontrolliert wird, spielt man in den Live-Casino-Versionen mit echten Dealern. Jede virtuelle Spielbank stellt mehrere unterschiedliche Optionen zur Verfügung, sodass man sich beim Zocken nach allen Regeln der Kunst austoben kann.

Viele verschiedene des beliebten Kartenspiel

Kleine Kostprobe gefällig? Hier sind die drei beliebtesten Formen des zeitlosen Casino-Klassikers:

  1. Chemin de Fer: Fans der James Bond-Filme sind mit dieser Baccarat-Version sicherlich bestens vertraut, da sie gleich mehrmals auf der Kinoleinwand zu sehen war. Sowohl der Spieler als auch die Bank erhalten hier zwei verdeckte Karten. Anschließend haben beide die Möglichkeit, eine neue Karte zu ziehen, um den Blattwert zu erhöhen. Der Hausvorteil hängt von der platzierten Wette ab (Spieler – 1,24%; Bank – 1,06%).
  2. Punto Banco: Im Gegensatz zu einigen anderen Formen kann man als Spieler hier nicht in die Rolle der Bank schlüpfen, sodass man sich eigentlich nur auf das eigene Blatt fokussieren muss. Allerdings haben beide Seiten hier die Möglichkeit, eine Spielrunde direkt nach der Kartenausteilung für sich zu entscheiden (Natural – Blattwert ist 8 oder 9). Zudem gibt es einige definierte Regeln, die in bestimmten Szenarien beide Seiten dazu zwingen, neue Karten zu ziehen. Bezüglich des Hausvorteils gibt es jedoch keine Unterschiede im Vergleich zu Chemin de Fer.
  3. Baccarat ohne Kommission: Wie bereits erwähnt, muss man bei einer gewinnenden Spielrunde in der Regel gewisse Kommissionen in Kauf nehmen (üblicherweise um die 5%). Um diese lästige Gebühr zu umgehen, gilt es, nach Baccarat-Versionen ohne Kommission zu suchen. Dabei handelt es sich grundsätzlich um modifizierte Versionen von Punto Banco, sodass es keine speziellen Regeln gibt, die man erlernen muss.

Unterschiedliche Größen von Baccarat-Tischen

Das Regelwerk zusammen mit dem damit verbundenen Hausvorteil ist nicht der einzige Unterschied zwischen den einzelnen Baccarat-Versionen. Tatsächlich wird jede davon an einem unterschiedlich großen Tisch gespielt. Gemeint sind damit natürlich nur die Echtzeit-Varianten des Spiels. Die Croupiers begrüßen die Spieler auf einem der drei folgenden Tische, und zwar:

  • Größere Tische: Die größte Option mit höchstens 14 Sitzplätzen am Tisch ist üblicherweise für VIP-Gäste reserviert. Hier trifft man oft auf mehrere Croupiers, während der Mindesteinsatz in der Regel etwas höher ist.
  • Mittlere Tische: Spieltische für maximal 9 Spieler und mit etwas niedrigeren Mindesteinsätzen als auf den größeren Tischen.
  • Kleinere Tische: Die häufigste Version von Baccarat-Tischen, die Platz für maximal 7 Spieler bietet. Der Fokus liegt auf kleineren Einsätzen und einem schnellen Spielgeschehen, sodass diese Option perfekt für Anfänger ist.

Fazit zu den Baccarat-Varianten

Fazit zu den Baccarat-VariantenBaccarat hat sich von einem Nischenkartenspiel zu einem weltweit beliebten Klassiker entwickelt. Durch James Bond berühmt geworden, begeistert es heute viele Spieler mit seinen einfachen Regeln und spannenden Varianten. Ob Chemin de Fer, Punto Banco oder Baccarat ohne Kommission, jede Version bietet einzigartige Spielmöglichkeiten. Wichtig ist, die unterschiedlichen Tischgrößen und Hausvorteile zu kennen. Egal, ob man Anfänger oder erfahrener Spieler ist, Baccarat verspricht immer ein fesselndes Erlebnis. Spieler sollten die Varianten ausprobieren und die beste für sich finden.