Ausflugsziel Drachenfels im Siebengebirge

Schloss auf dem Berg

Es gibt unzählige Ausflugsziele, die sich entlang des Rhein befinden. Eines davon tut sich besonders empor, wenn man auf dem Rhein fahrend daran vorbeikommt. Dazu zählt der Drachenfels, der zum Siebengebirge gehört und direkt zwischen Königswinter und Bad Honnef, also südöstlich von Bonn, liegt.

Der Drachenfels ist sehr auffällig und schon seit der Antike wird er von Menschen genutzt. Mittlerweile ist er vor allem für Touristen und Wanderer interessant, die ganz oben angekommen nicht nur eine Burgruine entdecken können, sondern auch eine Gastronomie. Das man sich mit Speisen und Getränken stärken kann. Der Blick von ganz oben ist einmalig, sodass man bei gutem Wetter sogar den 35 Kilometer entfernten Kölner Dom erkennen kann. Mehr zu diesem interessanten Ziel für Ausflüge gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Der Drachenfels im Siebengebirge

Ungefähr 270 Meter liegt der Gipfel über dem Rhein und bietet damit einen wirklich einzigartigen Ausblick, der sich nach dem Aufstieg ganz sicher wie eine Belohnung anfühlen wird. Wer es etwas bequemer haben möchte, kann auch die Drachenfelsbahn nutzen, die in Königswinter beginnt und bis ganz nach oben führt. Der Drachenfels ist heute ein sehr beliebtes Ausflugsziel, hat aber auch schon zuvor in den letzten zweitausend Jahren eine wichtige Rolle gespielt. Steinbrüche lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. In späterer Zeit wurde hier vor allem das Vulkangestein Trachyt abgebaut. Das wurde auch beim Bau des Kölner Doms eingesetzt, den man bei gutem Wetter mit bloßem Auge vom Gipfel aus erkennen kann.

Ganz oben auf dem Gipfel ist die Ruine der Burg Drachenfels zu finden, die im 12. Jahrhundert in über dreißig Jahren erbaut wurde. Die Burg wurde allerdings 1643 im Zuge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und seitdem nicht mehr wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten hatte die Burg keine eigentliche Bedeutung mehr. Der Drachenfels wurde aber weiterhin zum Abbau von Trachyt genutzt. Wer sich auf den Weg nach oben macht, kommt an den entsprechenden Spuren der Steinbrüche vorbei. In den letzten zwanzig Jahren wurde die Ruine restauriert, zudem wurde ein Plateau aufgebaut und ein Restaurant eröffnet.

Das Schloss Drachenburg

Schloss Drachenburg: InnenaufnahmeWer sich am Drachenfels befindet, hat weitaus mehr als nur den eigentlichen Berg und die Ruine zu sehen. Auf dem Weg nach oben kommt man unter anderem an der Nibelungenhalle vorbei und auch am Schloss Drachenburg, das erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut worden ist und ein faszinierendes Gebäude darstellt. Zum einen ist der Ausblick von dort ebenfalls sehr schön, zum anderen bietet sich aber ein einzigartiges Schloss, das aus verschiedenen Stilen besteht und heute auch ein zugängliches Museum beinhaltet. Erbauer des Schlosses ist Stephan von Sarter gewesen, ein Finanzmann aus Bonn.

Fazit zum Ausflugsziel Drachenfels

Fazit zum Ausflugsziel DrachenfelsDas Rheingebiet zwischen Bonn und Koblenz hat sehr viel zu bieten. Genau auf dieser Strecke kommt man auch direkt am Drachenfels vorbei.Er gehört zum Siebengebirge und einen einzigartigen Ausblick gewährt. Ob nun zu Fuß oder aber mit der Drachenfelsbahn – ganz oben erwartet die Besucher eine Burgruine und auch ein Restaurant. Abgesehen davon befinden sich auch auf dem Weg nach oben die Nibelungenhalle und das Schloss Drachenburg. Daher ist der Drachenfels ein ideales Ausflugsziel, ob nun alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie. Er ist in kurzer Zeit sowohl von Köln und Bonn als auch Koblenz zu erreichen.