Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund

Die Geschichte ist alt, zwei Männer kämpfen um eine Frau. Der Film „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“ (Originaltitel „The Edge“) ist aber nicht so alt. Das amerikanische Filmdrama stammt aus dem Jahr 1997. Ein älter werdender Multimillionär vermutet, dass seine Frau eine Affäre hat. Alles rund um die drei Leute beschreibt der Film von Lee Tamahori.

Auf Messers Schneide
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Alec Baldwin, Elle MacPherson, Anthony Hopkins (Schauspieler)
  • Lee Tamahori (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Die FBW in Wiesbaden (Deutsche Film- und Medienbewertung) bezeichnet das Liebesdrama, welches das Licht der Welt bei dem Toronto International Film Festival sah, als wertvoll. Doch erst im April 98 lief er in den deutschen Kinos. Die DVD erschien 2002.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“

Die Hauptrolle im Film „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“ war für mehrere Darsteller geplant, letztendlich bekam sie Anthony Hopkins und verkörpert den alternden Multimillionär. Die Produktion fand in Alberta und British Columbia statt. Der Autor David Mamet schrieb eine Geschichte über 117 Minuten. Durch den Regisseur Lee Tamahori kommen die unterschiedlichen Charaktere nachvollziehbar ins Bild. Donald M. McAlpine der die Kamera führte, serviert dem Zuschauer ansprechend fotografierte Abenteuererlebnisse. Die gesamte amerikanische Produktion stand unter der Leitung von Art Linson und Lloyd Phillips.

Die Darsteller heißen: Anthony Hopkins spielt Charles Morse, Alec Baldwin als Robert Green, Elle Macpherson in der Rolle von Mickey Morse, Harold Perrineau Jr. spielt Stephen, L. Q. Jones als Styles und Bart the Bear den Bären. Die Story alleine ist nicht sehr unrealistisch von Neil Travis geschnitten. Allerdings fasziniert das Abenteuer trotzdem alle über 12 Jahre. Die Musik stammt von Jerry Goldsmith, die ebenfalls auf CD im Laden steht. Weltweit spielte das Drama über 27,1 Millionen Dollar ein.

Handlung vom Film „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“

Charles und das Top-Model Mickey sind ein Paar. Für ein Shooting, welches in Alaska stattfindet, reisen Charles, Mickey und der Fotograf in die Berge Alaskas. Nach kurzer Zeit vermutet Charles eine Affäre zwischen seiner Frau und dem Fotografen Robert. Auf einem Foto entdeckt Robert einen Indianer, der nicht weit weg leben soll. Darum begeben sich Fotograf, Assistent, Pilot und Charles auf eine Reise zu einem See, in der Nähe des Indianers. Diese Fotoserie verspricht wirklich gut zu werden.

Dummen Begleitzuständen zufolge oder nur durch einen Zufall stürzen Charles und Robert ab und müssen den Weg zurück zu Fuß zurücklegen. Der Pilot stirbt noch am Unfallort. Auf der nicht geplanten Wandertour treffen sie auf einige Probleme: Kälte, eingeschnappt sein, Hunger und einen Bären. Der Bär ist wirklich hungrig und der Assistent Stephen fällt ihm zum Opfer. Nun sind nur noch zwei übrig geblieben. Das Ergebnis, die beiden Rivalen müssen an einem Strang ziehen. Es ist natürlich nicht so einfach, sich zu einigen, doch letztendlich wird der Bär besiegt. Nachdem es so aussieht, als wären sie durch fast alle Prüfungen gerutscht, erkennt Robert die alte Idee eines Mords aufgrund von Geld.

Roberts letzter Fehler

Abends im Dunklen tappen sie müde in eine unbewohnte Hütte. Dort warten ein Gewehr und eine Landkarte. Robert möchte sich nicht mehr auf seinen zweifelhaften Kumpanen verlassen und beschließt ihn zu töten. Mit der Karte und dem Gewehr ist er in der Lage selbst seinen Weg in die Zivilisation zu finden. Die wahren, inneren Gefühle von Robert flammen auf. Er ist eifersüchtig auf die schöne junge Ehefrau und auf das viele Geld. Für so eine böse Tat trinkt er sich Mut an. Doch besoffene Menschen sind nicht mehr ganz sicher auf den Beinen und er stürzt schlimm.

Die Grube war eigentlich für den Bären bestimmt, nicht für einen Menschen. Charles versorgt ihn medizinisch. Trotz allem stirbt er, aufgrund der Sturzfolgen und der folgenden Strapazen der Fußmärsche. Kurz vor dem Tod erleichtert der Fotograf sein Gewissen und beschützt Mickey. Sie war nicht eingeweiht in die Mordpläne. Es gibt nun nur einen Überlebenden.

Sicher wieder bei seiner Frau angekommen. Teilt er ihr mit, alle Geheimnisse zu wissen, aber ihr zu vergeben. Selbst den Fotografen Robert lässt er in ein gutes Licht rücken. Schlagzeilen in der Presse lauten: „Der Fotograf Robert starb bei dem Versuch, dem Multimillionär Charles das Leben zu retten“.

Filmkritik von „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“

Die beiden Stadtmenschen befinden sich in der Wildnis, ohne Landkarte, Ausrüstung und Funkgerät. Ohne Vorbehalte muss ums Überleben gekämpft werden. „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“ verfügt über gute Ansätze, aber aufgrund der fehlenden Logik nicht wirklich ernst zu nehmen. Lee Tamahori der neuseeländische Regisseur ist nun mal kein Oscargewinner, verdient trotzdem einiges an Lob. Handwerklich gesehen bieten die Darsteller großes Kino, ohne Fehl und Tadel. Über fast zwei Stunden ist es ein äußerst spannendes Abenteuer. Das gesamte Drama baut auf die erstklassigen Hauptdarsteller.

Die Geschichte hätte interessanter sein können, aber für einen unterhaltsamen Abend reicht es allemal. Das Ende ist moralisch gesehen ziemlich perfekt, bietet deswegen keine romantische Liebesgeschichte mit Happy End. Dank der Faszination für wilde Tiere ist der Abschnitt mit dem menschenfressenden Bär, der aus dem Dickicht auftaucht, nicht zu überzogen. Sein Dresseur und der braune Liebling tauchen noch einmal im Abspann auf. Dieser verdeutlicht, dass die Szene bestimmt nicht ungefährlich war, obwohl der Bär dressiert ist.

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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