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„A Working Man“ beginnt mit Levon Cades scheinbar ruhigem Alltag in Chicago. Er arbeitet auf Baustellen, meidet Konflikte und versucht, Abstand zu seinem früheren Leben zu halten. Doch das Verhältnis zu seinem Schwiegervater bleibt angespannt, denn dieser verweigert ihm den Kontakt zu seiner Tochter. Als Jenny Garcia verschwindet, beginnt für Levon ein innerer Kampf zwischen Rückzug und Verantwortung. Die Entscheidung fällt schwer, doch alte Loyalitäten wiegen schwer.
Schließlich nimmt er die Spur auf, begegnet Widerstand und trifft auf eine organisierte Struktur krimineller Netzwerke. Mit jeder weiteren Begegnung steigt das Risiko, auch für seine Angehörigen. Die Eskalation zwingt ihn dazu, alte Fähigkeiten wieder einzusetzen. Unterstützung findet er bei Gunny, seinem blinden Freund aus Militärtagen. Der Weg zur Wahrheit ist jedoch gefährlich und voller Konsequenzen. Kann Levon den Schaden begrenzen, bevor alles außer Kontrolle gerät?
„A Working Man“ erschien 2025 unter der Regie von David Ayer und basiert auf dem Roman „Levon’s Trade“ von Chuck Dixon. Das Drehbuch verfassten David Ayer und Sylvester Stallone. Jason Statham übernimmt die Hauptrolle als Levon Cade, ein ehemaliger Royal Marines Kommando, der nun als Bauleiter arbeitet. Weitere Rollen spielen Jason Flemyng als Mafiakapitän Wolodymyr Kolisnyk, Merab Ninidze als Yuri, Maximilian Osinski als dessen Sohn Dimitri, Cokey Falkow als Ex-Elitesoldat Dougie, Arianna Rivas als Jenny Garcia sowie Michael Peña als deren Vater Joe. David Harbour verkörpert Gunnery Lefferty, einen blinden Kriegsveteranen und Levons Vertrauten.
Produziert wurde der Actionfilm von Chris Long, Jason Statham, John Friedberg, David Ayer, Sylvester Stallone, Bill Block und Kevin King Templeton. Die Musik stammt von Jared Michael Fry, die Kamera führte Shawn White, den Schnitt übernahm Fred Raskin. Gedreht wurde in London und den Winnersh Film Studios in Berkshire. Das Production-Design gestaltete Nigel Evans, die Kostüme Tiziana Corvisieri. Der Film hat eine Laufzeit von 117 Minuten, erhielt in Deutschland die FSK 18 und in den USA ein R-Rating. Bis Mai 2025 erzielte er weltweit 98,9 Millionen Dollar.
Levon Cade arbeitet nach seiner Militärzeit als Bauleiter in Chicago. Er pflegt ein enges Verhältnis zur Familie Garcia, die ihn nach dem Verlust seiner Frau unterstützt. Trotzdem bleibt ihm der Zugang zu seiner Tochter Merry verwehrt, da sein Schwiegervater, Dr. Jordan Roth, das alleinige Sorgerecht übernommen hat. Als Jenny Garcia, die Tochter seines Freundes Joe, entführt wird, bittet die Familie ihn um Hilfe. Zunächst lehnt Levon ab, weil er Abstand zu seinem früheren Leben sucht. Doch sein Freund Gunny erinnert ihn an seine Verantwortung.
Levon beginnt schließlich selbst zu ermitteln und verfolgt Jennys letzte Spur zu einer Bar. Dort gerät er an den Barkeeper Johnny und zwei weitere Männer, die mit der russischen Mafia in Verbindung stehen. Nach einem tödlichen Kampf entdeckt Levon Hinweise auf ein weitreichendes Netzwerk. Er folgt Wolo Kolisnyk, einem ranghohen Mafiamitglied, bis zu dessen Anwesen und tötet ihn. Dessen Tod bleibt nicht unbemerkt. Symon, ein Anführer der Bratva, beauftragt seine Söhne Danya und Vanko, Levon auszuschalten.
Levon täuscht eine falsche Identität vor und nutzt Kontakte zur DEA, um an Dimi, den Sohn von Wolo, heranzukommen. Dieser leitet zusammen mit einem Biker-Gang das Menschenhändler-Netzwerk. Nachdem Levon in einen Hinterhalt gerät und Danya sowie Vanko ausschaltet, beginnt Symon mit Racheplänen. Er attackiert Levons Familie, lässt Jordan entführen und dessen Haus anzünden. Levon kann ihn retten und bringt Merry in Sicherheit zu Gunny. Danach bereitet er sich auf die endgültige Konfrontation mit dem Verbrechersyndikat vor.
Im letzten Gefecht kämpft sich Levon durch die Anlage der Entführer. Er tötet Dimi, Dutch und weitere Komplizen und findet Jenny. Gemeinsam besiegen sie Viper und Artemis. Symon trifft zu spät ein, muss jedoch erkennen, dass Levon nicht aufzuhalten ist. Sein Vorgesetzter untersagt jede weitere Vergeltung, da Levon eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Nach der Rettung bringt er Jenny zurück zur Familie und verbringt den Abend mit Gunny und Merry.
„A Working Man“ setzt auf geradlinige Action und eine reduzierte Erzählweise. David Ayer führt Jason Statham durch eine düstere Geschichte über Loyalität, Schuld und Vergeltung. Die Inszenierung konzentriert sich auf direkte Konflikte und vermeidet überflüssige Dialoge. Statham überzeugt mit stoischer Präsenz, während David Harbour als Gunny eine stille Tiefe mitbringt. Die Kameraarbeit bleibt durchgehend nah an den Figuren und unterstreicht die körperliche Härte der Szenen. Ayer verzichtet auf stilisierte Gewalt und zeigt stattdessen brutale Konfrontationen ohne Schnörkel. Auch die Musik hält sich zurück und unterstützt die Szenen funktional.
Die Handlung folgt klaren Strukturen, ohne komplexe Nebenplots. Die Motivation der Hauptfigur bleibt nachvollziehbar, auch wenn die emotionale Tiefe punktuell zu kurz kommt. Nebenfiguren wie Jenny oder Dimi dienen der Handlung, entwickeln aber wenig Eigenständigkeit. Das Drehbuch verzichtet auf Ironie und setzt auf Ernsthaftigkeit. Gewalt bleibt nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Zielerreichung. Der Film wirkt dadurch geerdet und direkt. Gerade diese Schlichtheit macht „A Working Man“ zu einem konzentrierten Genrestück mit klarem Fokus.
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API