The Circle

Mae Holland ist 24 Jahre alt und hat sich gerade ein Job in der besten Firma der Welt geangelt. Mae ist überglücklich und jeder beneidet sie bei der angesagtesten Firmen zu arbeiten. „Circle“ ist ein Internetkonzern, der Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet. Mit der Identität können die Kunden alles online abwickeln. Scheinbar haben der Job und die Firma nur einen Haken. Der da wäre?

The Circle [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Emma Watson, Tom Hanks, John Boyega (Schauspieler)
  • James Ponsoldt (Regisseur) - James Ponsoldt (Autor) - James Ponsoldt (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Es geht um die nahe Zukunft, während ein riesiger Konzern Dienstleistungen von Google, Facebook und Apple anbietet und gleichzeitig große Mengen an Informationen der Kunden erhält. So wird die Privatsphäre der Bevölkerung untergraben. „The Circle“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Thriller und stammt aus dem Jahre 2017. Er basiert auf dem dystopischen Roman von Dave Eggers, vier Jahre zuvor. Direkt am Anfang des Jahres 2017 erschien der deutsche Trailer zum Film. Kurz darauf feierte der Film, am 26. April 2017, seine Premiere im Zusammenhang mit dem Tribeca Film Festival und am 7. September 2017 erschien „The Circle“ in die deutschen Kinos.

Drehorte, Regie und Besetzung von „The Circle“

Regisseur James Ponsoldt sorgte für einen Science-Fiction-Thriller „The Circle„, mit einer Länge von 110 Minuten Laufzeit und einer Altersfreigabe ab zwölf Jahren. Er selbst schrieb auch das Drehbuch, welches sich auf den dystopischen Roman von Dave Eggers (2013) stützt. Der Roman erzählt von einer nahen Zukunft und behandelt die Frage: Haben Menschen, in der Zeit von Sozialen Medien, überhaupt noch die Kontrolle darüber, wer auf ihre persönlichen Informationen zugreift? Für die deutsche Synchronisation erhielt Berliner Scalamedia GmbH den Auftrag, was sie mithilfe des Dialogbuches von Matthias Lange, und der Dialogregie von Cay-Michael Wolf, durchgeführt.

Kameramann Matthew Libatique startete mit den Dreharbeiten am 11. September 2015. Am Ende, Mitte September, fanden unter anderem die Filmaufnahmen am Art Center College of Design in Pasadena statt. Danach gingen die Szenen in den Schnitt zu Lisa Lassek und Franklin Peterson. Emma Watson schlüpft in die Hauptrolle der Mae Holland. Ursprünglich war für die Rolle Alicia Vikander eingeplant. Tom Hanks ist in der Rolle von Eamon Bailey zu sehen, dem Gründer des Unternehmens und Emmas neuen Chef. Sein Interesse an der Rolle wurde schon im Jahr 2014 bekannt. Die Rolle von Tyler Lafitte übernahm John Boyega und Karen Gillan zeigte sich als Annie. Bill Paxton ist als Maes Vater, in seiner letzten Filmrolle, zu sehen. In weiteren Nebenrollen sehen Sie: Glenne Headly, Patton Oswalt, Ellar Coltrane, Poorna Jagannathan, Mamoudou Athie, Ellen Wong, Fred Koehler, Nate Corddry, Elvy Yost, Eve Gordon, Jimmy Wong, Hunter Burke und Judy Reyes.

Handlung vom Film „The Circle“

Mae ist sehr ehrgeizig. Durch diese Eigenschaft erhielt sie, einen guten Uniabschluss in Psychologie. Doch leider arbeitet Mae für eine Zeitarbeitsfirma. Eines Tages ergattert sie, mit der Hilfe ihrer Freundin Annie, den Traumberuf. Die Firma „The Circle“ ist bekannt als weltweit einflussreichstes Plattform-Unternehmen und Social-Media-Giganten. Bekannt wurde der Konzern durch die Innovation „TruYou“. Dort werden sämtliche Benutzerprofile, Online-Konten und E-Mail-Konten sowie Zahlungssysteme von Personen geführt. Somit erhält der Kunde eine einzige Online-Identität, die für alle Online-Dienste gilt. Angestellte nehmen an einem umfassenden Gesundheitsprogramm teil, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Selbst der kranke Vater von Mae profitiert davon.

Eines Tages lernt Mae den Einzelgänger Ty kennen, es ist der Erfinder von „TruYou“ und Mitgründer von „Circle“, sein Name ist Tyler Lafitte. Von Weitem beobachtet er kritisch die Entwicklung des Unternehmens. Schnell wird ihr klar, dass sie auch an „freiwilligen“ Aktivitäten der Firma teilnehmen muss. Wichtig ist, dass jeder Mitarbeiter seine Online-Konten mit TruYou erfasst. Naiverweise postet Mae jede Menge Privates, damit alle sie kennenlernen. Dazu gehört auch ein Bild mit dem selbstgebauten Hirschgeweih-Kronleuchter von Mercer. Sie weiß nichts davon, dass der Shitstorm ihn nun bombardiert und er sich deshalb von ihr zurückzieht.

Die Kehrseite der Transparenz

Eigentlich hat Mae nichts mit der eigenwilligen Firmenkultur am Hut. Sie bevorzugt, ihre Freizeit alleine mit dem Kajak zu verbringen. Langsam aber sicher beeinflusst die Firmenkultur Mae. Kurz darauf führt der Vorstandsvorsitzende Eamon Bailey ein neues Gadget vor. Es handelt sich um eine murmelgroße Kamera mitsamt drahtloser Satellitenverbindung. Die Kamera kann überall befestigt werden und sendet ununterbrochen Videostreams ins Netz. Er ist überzeugt, dass wenn jeder immer alles sehen kann, gibt es für Tyrannen und Terroristen keinen Platz. Er fordert die totale Transparenz. Während eines Kajakunfalls rettet ihr die drahtlose Kamera das Leben und so willigt sie dazu ein, rund um die Uhr eine Kamera am Körper zu tragen: Jeder kann sie zu jederzeit beobachten. Mae wird zum Gesicht des Unternehmens.

SoulSearch, eine Software: Mit der Technik ist es möglich, jede beliebige Person innerhalb von 20 Minuten aufzuspüren. Der Konzernchefs zwingt Mae, Mercer als Vorführobjekt zu benutzen. Damit beginnt eine öffentliche Hetzjagd. Fans verfolgen den scheuen Mercer mit Drohnen. Aus Panik flüchtet er mit seinem Auto und stürzt währenddessen von der Brücke und stirbt.
Mithilfe von Ty Lafitte knackt Mae kurz darauf die geheimen E-Mail-Konten der Gründer und macht diese öffentlich. Privatsphäre existiert nicht mehr, nun ist Transparenz angesagt.

Filmkritik von „The Circle“

Regisseur James Ponsoldt bleibt bei der Adaption fest am Buch kleben. Es gelingt ihm kaum, eine eigene Version zu entwickeln. Stationen und Ereignisse werden nur abgehandelt, ohne sie mit überzeugenden, filmischen Mitteln umzusetzen. Beispielsweise ist das Kennenlernen eines Kollegen so zufällig und trotzdem fasst er schnell Vertrauen.

Zudem ist seine Rolle nichtssagend und undankbar angelegt. Auch Maes Beziehungen zu den Eltern und Mercer bleiben blass. Es ist bedauerlich, weil der Film darauf baut, sich auf die Hauptfigur zu verlassen. Leider ist „The Circle“ nicht der Paranoia-Thriller, den manche Menschen sich wünschen. Wobei das Hollywood-Ende dem Film noch die Krone aufsetzt.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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