Ratatouille

Ratatouille“ erzählt die Geschichte von Rémy, einer kleinen Ratte mit großen Ambitionen. Nachdem er von seiner Familie getrennt wird, findet Rémy sich in der Metropole Paris wieder, direkt unter einem der besten Restaurants der Stadt. Sein Idol, der verstorbene Chefkoch Auguste Gusteau, wird zu Rémys unsichtbarem Mentor, dessen Philosophie „Jeder kann kochen“ Rémys kulinarische Abenteuer antreibt. Durch einen Zufall entdeckt Rémy, dass er hinter den Kulissen das Schicksal des Restaurants beeinflussen kann.

Ratatouille
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Patton Oswalt, Ian Holm, Lou Romano (Schauspieler)
  • Brad Bird (Regisseur) - Brad Bird (Autor) - Brad Lewis (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Als Rémy sich mit Linguini verbündet, einem jungen Mann ohne Kochtalent, beginnen sie eine unkonventionelle Zusammenarbeit, die das Restaurant zu neuen Höhen führt. Zusammen kämpfen sie gegen Misstrauen, Eifersucht und den skrupellosen ehemaligen Chef, während sie versuchen, ihre Geheimnisse zu bewahren. Doch was passiert, wenn die Welt erfährt, dass der Star des Restaurants eine Ratte ist?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Ratatouille“

Ratatouille„, ein US-amerikanischer Animationsfilm, wurde 2007 von den Pixar Animation Studios produziert. Regie führten Brad Bird und Jan Pinkava, und das Drehbuch stammten von Jim Capobianco, Emily Cook, Kathy Greenberg und Bob Peterson. Patton Oswalt lieh seine Stimme der Hauptfigur Rémy, während Axel Malzacher die deutsche Synchronisation übernahm. Brad Garrett und Donald Arthur sprachen Auguste Gusteau. Lou Romano und Stefan Günther waren als Alfredo Linguini zu hören. Der Film debütierte am 29. Juni 2007 in den USA und kam am 3. Oktober in den deutschsprachigen Raum.

Der Animationsfilm erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar für den besten Animationsfilm. Die Musik von Michael Giacchino wurde besonders gelobt und mehrfach nominiert. „Ratatouille“ spielte weltweit über 623 Millionen US-Dollar ein und erwies sich somit als finanzieller Erfolg. Der Film, der in Paris spielt, profitierte von gründlichen Recherchen der Filmcrew, die unter anderem in französischen Restaurants speisten und an Kochseminaren teilnahmen, um Authentizität zu gewährleisten.

Handlung vom Film „Ratatouille“

Rémy, eine Wanderratte vom Lande, zeichnet sich durch einen ausgeprägten Geruchssinn aus und entwickelt eine Leidenschaft fürs Kochen. Nach einem kurzen Einsatz als Giftschnüffler für seine Familie begibt er sich auf gefährliche Suche nach hochwertigen Zutaten. Seine Abenteuer führen ihn durch eine dramatische Flucht vor einer wütenden Hausfrau, die ihn und seine Sippe entdecken. Verloren und allein findet er sich schließlich durch Zufall in Paris wieder, in der Nähe des renommierten Gusteau’s Restaurants, dessen verstorbenen Besitzer Auguste Gusteau er verehrt. Rémy führt während des Films tiefsinnige Gespräche mit Gusteaus Geist, der ihm in Phantasiegestalt zur Seite steht.

Im Restaurant beobachtet Rémy den ungeschickten Tellerwäscher Linguini, der eine Suppe ruiniert. Heimlich verbessert Rémy die Suppe, und Linguini versteckt ihn, als der cholerische Küchenchef Skinner erscheint. Die verbesserte Suppe wird ein unerwarteter Erfolg, und Linguini wird als Koch gefeiert, obwohl nur er Rémys Rolle kennt. Skinner fordert Linguini auf, die Suppe zu wiederholen, doch als Rémy zu fliehen versucht, wird er von Skinner entdeckt und von Linguini in einem Glas gefangen. Am Flussufer offenbart Linguini Rémy seine Sorgen, woraufhin sie beschließen, zusammenzuarbeiten.

Rémy und Linguini stellen sich der Wahrheit

Die Zusammenarbeit führt zu einem unerwarteten Aufschwung des Restaurants, nachdem eine Kritik die Suppe lobt. Rémy, versteckt unter Linguinis Kochmütze, lenkt ihn durch Haarziehen, wodurch sie die Küche erfolgreich führen, ohne entdeckt zu werden. Skinner misstraut dem plötzlichen Erfolg und beobachtet Linguini scharf, ohne Rémys Anwesenheit beweisen zu können. Die Spannung steigt, als Skinner herausfindet, dass Linguini der legitime Erbe des Restaurants ist. Rémy hilft, das entscheidende Testament zu sichern, was Linguini als neuen Chef bestätigt. Linguini und Colette, eine eifersüchtige Köchin, werden ein Paar und genießen den Erfolg.

Das neu gewonnene Selbstvertrauen führt zu Spannungen zwischen Rémy und Linguini. Linguini verleugnet Rémys Beitrag und wirft ihn raus, gerade als der kritische Restaurantkritiker Anton Ego erneut das Restaurant besucht. Rémy kehrt zurück, um Linguini zu helfen, und sie gestehen die Wahrheit über den wahren Koch. Das gesamte Team verlässt sie, doch Rémy und seine Rattenfamilie übernehmen die Küche, um ein perfektes Ratatouille für Ego zu kochen. Egos Begeisterung für das einfache, aber exzellente Gericht führt zu einer positiven Kritik, die das Restaurant rettet. Nach einem Skandal um die Ratten schließen sie und eröffnen „La Ratatouille“, ein neues Bistro mit Ego als Partner und treuem Gast.

Filmkritik von „Ratatouille“

Brad Birds „Ratatouille“ präsentiert sich als ein Meisterwerk der Animationskunst, das sowohl technisch als auch narrativ neue Standards setzt. Dieser Pixar-Film brilliert durch eine geschickt erzählte Geschichte und beeindruckende visuelle Darstellungen, die in der Welt der Animation ihresgleichen suchen. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit des Film, sowohl ein jüngeres als auch ein älteres Publikum gleichzeitig anzusprechen. Die Anspielungen auf die französische Kultur und die tiefgründigen Witze bereichern das Seherlebnis, ohne dabei die jüngeren Zuschauer zu überfordern. Remy, die kleine Ratte mit großem Herzen und noch größerem kulinarischem Talent, verzaubert das Publikum durch seine Abenteuer in der Küche.

Zudem setzt Bird in „Ratatouille“ visuelle Maßstäbe, die in einem Animationsfilm selten zu sehen sind. Die Kamerafahrten und die detailreiche Gestaltung jeder Szene demonstrieren das hohe Niveau der technischen Umsetzung, die Pixar hier an den Tag legt. Die Charaktergestaltung, insbesondere von Remy, zeigt eine Tiefe, die sowohl in der Animation als auch in der Performance selten erreicht wird. Es ist die Kombination aus Humor, Spannung und visueller Innovation, die „Ratatouille“ zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Dieser Film beweist einmal mehr, dass Pixar nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene relevante und ansprechende Inhalte schafft.

Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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