Kryptomarkt: Was passiert, wenn die Bitcoin Reserve kommt

Kryptomarkt: Was passiert, wenn die Bitcoin Reserve kommt

Schon im Wahlkampf hat Donald Trump klar gemacht, er werde den Kryptomarkt stärken wollen und Bitcoin und Co. unterstützen. So etwa mit dem Aufbau einer nationalen Bitcoin Reserve. Ein Vorhaben, das sehr wohl weitreichende Auswirkungen auf den Kurs der Kryptowährung haben könnte. Aber nicht nur auf den Bitcoin, sondern auf den gesamten Kryptomarkt sowie auf die US Wirtschaft. Ist die Schaffung einer Bitcoin Reserve unverantwortlich und gefährlich oder mitunter ein Vorgehen, das zwar Mut erfordert, aber sinnvoll ist?

Bitcoin Reserve: Was ist das überhaupt?

Bitcoin Reserve heißt, dass der Staat, im aktuellen Beispiel eben die USA, Bitcoin erwirbt und dann langfristig hält. Viele Länder besitzen etwa Goldreserven, um die eigene Landeswährung abzusichern, zudem geht es auch um die Gewährleistung der eigenen wirtschaftlichen Stabilität.

Doch wieso gerade Bitcoin? Bei der Kryptowährung handelt es sich um ein knappes Gut. Weltweit wird es nur 21 Millionen Coins geben. Diese Begrenzung lässt an Gold erinnern – schließlich kann auch Gold nicht nachgedruckt werden. Geht es nach Senatorin Cynthia Lummis, könnten die USA innerhalb der nächsten 5 Jahre 1 Million Bitcoin kaufen und für 20 Jahre halten. Aktuell besitzen die USA rund 200.000 Bitcoins aus beschlagnahmten illegalen Aktivitäten. Diese könnten ebenfalls zur nationalen Bitcoin Reserve hinzugefügt werden.

Ein derartiges Investment hat natürlich auch Auswirkungen: Andere Länder stellen bereits Überlegungen an, ebenfalls eine Bitcoin Reserve schaffen zu wollen. Steigen die Nachfrage und die Akzeptanz, so wird auch der Preis der Kryptowährung nach oben gehen. Schließlich reagiert der Markt immer auf derartige Entwicklungen. Ein gutes Beispiel mag hier etwa auch der Bereich des Glücksspiels sein: Immer mehr Online Casinos akzeptieren Bitcoin und Co., weil über die Jahre die Nachfrage gestiegen ist. Wichtig ist, sich aber die besten Telegram Casinos für Krypto Spieler im Test anzusehen – nicht immer ist die Zahlungsmethode Bitcoin der Garant dafür, dass es sich um ein empfehlenswertes Online Casino handelt. Abseits der Zahlungsmethode sollte man auf das Spiele-Portfolio, etwaige Boni sowie die Lizenz und den Kundensupport achten.

Wieso sollte man eine Bitcoin Reserve anlegen?

Mit einer Bitcoin Reserve könnten mehrere strategische sowie wirtschaftliche Ziele verfolgt werden. So etwa die Absicherung gegen die Inflation. Der Bitcoin, der seit geraumer Zeit als „digitales Gold“ bezeichnet wird, da es nur eine begrenzte Menge an Coins gibt, ist ein potenzieller Schutz vor der Inflation. Kann der Wert einer klassischen Fiat-Währung durch Gelddruck sinken, bleibt der Bitcoin aber knapp und gewinnt dadurch auf lange Sicht an Wert. Somit kann der Staat mit einer Bitcoin Reserve ein Sicherheitsnetz schaffen, wenn das Land in wirtschaftlich unsichere Zeiten gerät.

Wieso sollte man eine Bitcoin Reserve anlegen?

Aktuell halten viele Länder ihre Reserven in Form von Fremdwährungen, Anleihen sowie Gold. Mit dem Bitcoin könnten die Staatsreserven diversifiziert werden. Vor allem auch deshalb, weil Bitcoin als digitaler Vermögenswert auf der ganzen Welt gehandelt werden kann. Zudem benötigt Bitcoin auch keinen physischen Lagerraum und kann durch die Blockchain-Technologie auch ohne großen Aufwand übertragen werden.

Der Bitcoin könnte sich des Weiteren auch zu einem geopolitischen Instrument werden. Besitzen die USA die größte Menge an Bitcoin, ist es möglich, die Stellung gegenüber Ländern wie Russland und China zu stärken, die natürlich auch an digitalen Währungen interessiert sind. Mit einer Bitcoin Reserve könnten die USA ihren Einfluss auf den globalen Finanzmarkt weiter ausbauen.

Zudem darf man auch nicht vergessen, dass sich die USA mit der Schaffung der Bitcoin Reserve auch in eine technologische Führungsposition begeben. Somit gibt man zu verstehen, dass man bereit ist, in neue Technologien zu investieren bzw. man auch neue Technologien schaffen will. Das hätte vor allem auch für den Standort USA einen positiven Einfluss.

Die möglichen Auswirkungen auf den Markt

Wird eine Bitcoin Reserve aufgebaut, hätte das nachhaltige Auswirkungen auf den Kryptomarkt. Vor allem auch mit Blick auf die globale Wahrnehmung sowie die Akzeptanz von Kryptowährungen. Anleger und Interessierte sollten sich daher mit den möglichen Auswirkungen auseinandersetzen, wenn es tatsächlich zur Bitcoin Reserve kommt.

Die möglichen Auswirkungen einer Bitcoin-Reserve auf den Finanzmarkt

Durch die steigende Nachfrage könnte natürlich der Kurs in die Höhe schießen. Dazu trägt auch die Knappheit des Bitcoin bei. Wird für das Jahr ein möglicher Anstieg in Richtung 150.000 US Dollar für möglich gehalten, könnte bei der Schaffung der Bitcoin Reserve der Preis auch in Richtung 250.000 US Dollar steigen.

Zudem würde der Bitcoin durch die Schaffung der staatlichen Reserve auch stärker in den Mittelpunkt rücken. Die USA wären hier das erste Land, das den Bitcoin die nationalen Vermögenswerte aufnimmt und somit klar macht, dem Bitcoin kann Vertrauen geschenkt werden. Mit dieser Signalwirkung wird man wohl auch Nachahmer finden, Tschechien und FDP-Lindner denkt bereits darüber nach, auch eine Bitcoin Reserve zu schaffen, aber auch dazu beitragen, dass die Kryptowährungen aus der Nische rauskommen und sich immer mehr zur klassischen Zahlungsmethode entwickeln.

Werden zudem die Coins über Jahre nicht verkauft, sondern stabil gehalten, würde auch die Volatilität zurückgehen. Das heißt, die Schaffung einer Bitcoin Reserve würde den Preis ansteigen lassen, jedoch könnte dadurch zugleich der Markt stabilisiert werden.

Risiken: Wie gefährlich ist die Bitcoin Reserve?

Der Plan einer Bitcoin Reserve klingt spannend und erscheint vielversprechend, tatsächlich dürfen aber die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Auch wenn viele Coins gehalten werden und es zu einer Stabilisierung des Marktes kommt, bleibt dieser dennoch volatil. Das heißt, Kursschwankungen sind jederzeit möglich.

Des Weiteren müsste man sich vor Cyberangriffen schützen und sich mit möglichen Sicherheitsproblemen auseinandersetzen. Das Thema Sicherheit mag in diesem Fall durchaus herausfordernd sein.

Letztlich könnte dann, wenn die Coins wieder verkauft werden, der Preis der Kryptowährung stark sinken. Schließlich ist nicht klar, ob und wie lange die Bitcoin Reserve, die jetzt aufgebaut werden soll, am Ende auch bestehen bleibt, nachdem Trump nicht mehr der Präsident der USA ist.

Riskant, aber vielversprechend

Fazit: Riskant, aber vielversprechend Tatsächlich mag die Bitcoin Reserve durchaus ihre Reize haben. Jedoch darf man nicht vergessen, dass der Kryptomarkt volatil ist. Das heißt, wer selbst investiert, der weiß, dass der Preis zwar nach oben klettern kann, es aber keine Gewinngarantie gibt. Für die USA wäre es durchaus ein interessanter Schritt, der aber durchaus seine Gefahren mit sich bringt. Vor allem, wenn dann der Plan doch nicht so aufgeht, wie man sich das im Vorfeld gedacht hat.