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Die Vor- und Nachteile eines Kaufes, bei dem keine brandneue Ware den Besitzer wechselt, sondern bereits benutzte Produkte, sind auf den ersten Blick sicherlich jedem klar: Die Anschaffungskosten für einen gebrauchten Gegenstand, beispielsweise für eine gebrauchte Kamera, liegen deutlich unter den Anschaffungskosten einer neuen Kamera.
Allerdings sorgen sich viele Konsumenten um die Funktionsfähigkeit und die Qualität des Gebrauchtgegenstandes. Warum gebrauchte Kameras durchaus eine Option sind und worauf es beim Kauf zu achten gilt, verrät der folgende Beitrag.
Um sich eine gebrauchte Kamera anzuschaffen, ist ein ähnlicher Weg zu beschreiten wie beim Kauf einer neuen Kamera. Und das bedeutet:
Wer nach diesen simplen drei Schritten an eine gebrauchte Kamera gekommen ist, sollte diese nun prüfen, um Schäden auszumachen und ggf. reklamieren zu können. Kratzer, Risse und Abplatzungen zeugen davon, dass mit dem Gerät nicht gerade pfleglich umgegangen wurde. Im schlechtesten Fall bedeutet ein ramponiertes Gehäuse auch, dass die Kamera regelmäßig zu Boden gefallen ist. Ob durch Stürze oder Stöße Beschädigungen im Inneren bedingt wurden, kann keiner auf den ersten Blick sehen. Hier gilt: Hat der Verkäufer in der Produktbeschreibung nicht auf die Gebrauchsspuren hingewiesen, ist es sicherer, das Gerät zurückzuschicken. Die Gefahr ist groß, dass der Verkäufer hier nicht allzu seriös agiert hat.
Alternativ können Schäden an Sensor und Objektiv in Eigenregie geprüft werden. Auch mechanisch sollten sich alle Bauteile der Kamera gut bewegen lassen. Dann ist die Chance groß, dass die Kamera in Ordnung ist. Damit kein Schritt bei der Prüfung der gebrauchten Kamera vergessen wird, hilft es eine Checkliste zu beachten.
Wer umsichtig agiert und sich bewusst nach einer gebrauchten Kamera umsieht, weil zunächst mit einem gebrauchten Modell überprüft werden soll, ob die Liebe zur Fotografie von langer Dauer ist, reduziert zwar das Risiko, einen kompletten Reinfall beim Kamerakauf zu erleben – gefeit ist davor jedoch niemand. So bleibt bei der Idee, eine gebrauchte Kamera zu kaufen, ein Restrisiko bestehen.
Ist die gebrauchte Kamera unversehrt, hat der Käufer der gebrauchten Kamera im besten Fall ein gut gepflegtes Liebhaberstück gekauft. Tipp: Idealerweise bietet der Verkäufer sein Zubehör direkt mit an. So gibt es im besten Fall ein Komplettset inkl. Objektiv, Stativ und Co. Wird kein Zubehör vom Verkäufer der gebrauchten Kamera angeboten, ist es wichtig, sich vor dem Kauf über das verfügbare Zubehör zu informieren. In der Regel ist das Zubehör des gleichen Herstellers kompatibel. Wichtig zu prüfen ist dann, ob der Hersteller auch weiterhin Kamera-Equipment produziert. So kann sichergestellt werden, dass die günstige gebrauchte Kamera mit dem einen oder anderen Zubehörteil in ihrer Funktionalität noch einmal erweitert werden kann.
Wer bereits weiß, dass die Fotoliebe von langer sein wird, könnte sich dann auch nach einem Fotodrucker umsehen, der die traumhaften Motive auf Papier bringt.