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Wohl alle Eltern kennen das Problem: Kaum hat man für die Kinder neue Kleidung angeschafft, ist diese schon wieder zu klein. Weil die Kleinen so schnell wachsen, kann die Notwendigkeit, ständig etwas Neues zu kaufen, das Familienbudget belasten. Auf der anderen Seite soll die Kleidung natürlich auch stilvoll, funktional und hochwertig sein. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, um Kindermode zu kaufen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben. Einige Tipps finden sich in diesem Artikel.
In Outlet-Stores gibt es die Möglichkeit, hochwertige Mode zu reduzierten Preisen zu erstehen. Das Prinzip funktioniert so: Die Geschäfte kaufen Artikel aus früheren Kollektionen, Überproduktionen oder mit minimalen Mängeln an, die im regulären Handel nicht angeboten werden. Dadurch können sie bei den jeweiligen Labels reduzierte Preise erhalten, die sie anschließend an die Käufer weitergeben. Outlets bieten den Vorteil, dass man oft mehrere hochwertige Artikel, teilweise sogar Markenware, für einen Preis erhält, den man sonst für einen einzelnen Artikel zahlen würde.
Secondhand-Läden gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt. In ihnen können Eltern günstige und dennoch qualitativ hochwertige Kindermode finden. Da viele Kinder ihre Sachen nur für kurze Zeit tragen, bevor sie zu klein werden, ist insbesondere Kindermode oft noch in einem guten Zustand. Dadurch wird der Kauf von Secondhand-Mode nicht nur zu einer budgetfreundlichen, sondern auch zu einer nachhaltigen Wahl. Er trägt zur Reduzierung von Textilabfällen und somit zur Schonung von Ressourcen bei.
Außerdem werden die Kleidungsstücke vor dem Weiterverkauf in der Regel gründlich überprüft. So wird sichergestellt, dass sie gut erhalten und sauber sind. Zusätzlich kann man Glück haben und in Secondhand-Läden auch einzigartige Kleidungsstücke finden, die es in herkömmlichen Geschäften gar nicht mehr gibt. Wer keine Zeit oder Lust hat, Geschäfte aufzusuchen kann auch online Designer-Kleidung aus zweiter Hand bequem von der Couch aus shoppen.
Eine weitere Option, um gebrauchte Kleidung zu einem günstigen Preis zu bekommen, sind Flohmärkte. Hier verkaufen meist andere Eltern privat ihre Kleidung weiter. Man kommt leicht ins Gespräch und kann sich austauschen. Manchmal findet man so nicht nur das eine oder andere Lieblingsstück, sondern auch neue Bekannte. Außerdem kann man sich auch selbst ein paar Euros hinzuverdienen, indem man neue Besitzer für alte Schrankleichen findet. So schafft man Platz im Kleiderschrank und bessert gleichzeitig die Familienkasse etwas auf.
Eine Alternative wäre es jedoch auch, die Kleidung vollkommen neu zu nähen. So entstehen passgenaue und einzigartige Kleidungsstücke, die besonders auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind. Ein Vorteil liegt außerdem darin, dass man beim Selbernähen die Qualität der Materialien, deren Farbe und Struktur selbst auswählen kann. Nähen erfordert etwas Geschick und Handwerk – mit einer guten Nähmaschine lässt sich jedoch alles lernen. Mittlerweile findet man online eine Vielzahl an verschiedenen YouTube-Videos und Blogs, die Anregungen, Inspirationen und Anleitungen bieten.
Am Ende einer Saison finden in der Regel Verkaufsaktionen statt – Einzelhändler müssen schließlich Platz für kommende Kollektionen schaffen. Das bedeutet, dass Kleidung, die noch vor kurzem zum neuesten Trend gehört hat, nun für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises verkäuflich ist. So macht es Sinn, vorausschauend zu planen und bereits am Ende der Saison für das kommende Jahr einzukaufen. Eine Schwierigkeit ist natürlich, die Kleidungsstücke so zu wählen, dass sie auch im nächsten Jahr noch passen.
Es macht also mitunter Sinn, eine oder zwei Kleidergrößen größer zu wählen. Dann lassen sich Winterjacken, Schneehosen, Badebekleidung oder Sommerkleider zu unschlagbaren Preisen erwerben, die für das kommende Jahr bereitstehen. Im Idealfall hat man dennoch ein paar Fähigkeiten im Nähen, sodass man im Fall der Fälle zu große Kleidungsstücke etwas umnähen kann. Manche Eltern planen sogar ihren gesamten Einkauf gezielt um diese Ausverkäufe herum. Das kann dazu beitragen, das gesamte jährliche Budget für Kindermode erheblich zu senken.
Tauschbörsen oder private Kleidertausch-Events gibt es für Erwachsene – warum also nicht auch für Kinder? Sie sind eine wunderbare Möglichkeit, um an neue Kleidungsstücke zu kommen, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen. Viele Gemeinden und Schulen organisieren solche Veranstaltungen.
Eine alternative Idee wäre es, sich mit anderen Eltern im Freundeskreis zusammenzutun und einen regelmäßigen Kleidungstausch selbst zu organisieren. Jeder bringt ein paar Kleidungsstücke mit, die nicht mehr passen, und nimmt ein paar neue aussortierte Sachen mit. Ideal ist dieses Prinzip, wenn die Kinder verschiedene Größen haben und aus unterschiedlichen Altersgruppen stammen.
Kindermode kann schnell ins Geld gehen, da die Kleinen ständig wachsen und neue Kleidung benötigen. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, stilvolle und hochwertige Kleidung zu erschwinglichen Preisen zu finden. Ob in Outlet-Stores, Secondhand-Läden, auf Flohmärkten oder durch das Selbernähen und Upcycling – preisbewusste Eltern haben viele Optionen, um das Familienbudget zu schonen.
Saisonale Ausverkäufe und Kleidertausch-Events bieten weitere Gelegenheiten, Geld zu sparen, ohne auf Qualität zu verzichten. Wer vorausschauend plant und flexibel ist, kann das gesamte Jahr über von diesen Sparmöglichkeiten profitieren. So bleibt mehr Geld für andere wichtige Dinge im Familienalltag übrig, während die Kinder dennoch modisch und gut gekleidet sind. Letztlich geht es darum, eine Balance zwischen Kostenbewusstsein und Stil zu finden, was mit den richtigen Tipps und Tricks problemlos möglich ist.