Gleason

Gleason“ zeigt das Leben von Ex-NFL-Star Steve Gleason. Er muss mit seiner ALS-Diagnose umgehen. Der Film startet mit Gleasons erfolgreicher Football-Karriere. Dann folgt die schockierende Nachricht seiner Krankheit. Regisseur Clay Tweel leitet durch Gleasons Lebensphasen. Von sportlichen Höhen bis zu Krankheitstiefen. Es entsteht ein ehrliches Bild eines kämpferischen Mannes. Steve stellt sich mutig seinem Schicksal.

GLEASON [Ultra HD]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Steve Gleason, Michel Varisco, Rivers Gleason (Schauspieler)
  • Clay Tweel (Regisseur) - Seth Gordon (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

Der zweite Abschnitt des Films konzentriert sich auf Gleasons persönliche Reise nach der Diagnose. Er zeigt, wie er sich mit unermüdlichem Einsatz für andere Betroffene einsetzt und wie seine Familie eine zentrale Rolle in seinem neuen Lebensabschnitt spielt. Besonders bewegend ist die Darstellung seiner Beziehung zu seiner Frau Michel und seinem Sohn Rivers. „Gleason“ ist nicht nur ein Porträt eines Mannes, der sich einer verheerenden Krankheit stellt, sondern auch eine Ode an die Kraft des menschlichen Geistes, an Liebe und an familiäre Bindungen.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Gleason“

Gleason„, ein amerikanischer Dokumentarfilm, feierte 2016 beim Sundance Film Festival Premiere. Regie führte Clay Tweel, der auch am Schnitt beteiligt war, zusammen mit Brian Palmer. Der Film, der eine Länge von 111 Minuten hat, wurde unter anderem von Kimi Culp, Scott Fujita und Seth Gordon produziert. Saul Simon MacWilliams komponierte die Musik, während Sean Pamphilon, Ty Minton-Small und David Lee die Kameraarbeit übernahmen.

Die Dokumentation, die in das Genre Sport fällt, präsentiert eine bewegende Geschichte. Als Hauptdarsteller treten Steve Gleason, Michel Varisco-Gleason und Rivers Gleason auf. Unterstützt werden sie von Mike Gleason, Mike McKenzie und Paul Varisco Jr. „Gleason“ erhielt die Altersfreigabe FSK 18, was seine tiefgründige und erwachsene Thematik unterstreicht.

Handlung vom Film „Gleason“

Steve Gleason, einst Defensive Back für die New Orleans Saints, vollbrachte 2006 eine denkwürdige Leistung. Sein Block eines Punts im Spiel gegen die Atlanta Falcons am 25. September, welches in der Sendung Monday Night Football übertragen wurde, gilt als legendär. Robert Mays vom Ringer lobte diesen Moment als denjenigen, der „eine magische Saison auslöste, eine Statue hervorbrachte und das Franchise revitalisierte“. Dieses Match war das erste Heimspiel der Saints im Superdome (nun Mercedes-Benz Superdome) nach der Katastrophe durch Hurrikan Katrina. Der Hurrikan hatte verheerende Schäden in New Orleans angerichtet, einschließlich im Superdome. Die Saints mussten die gesamte Saison 2005 und zu Beginn der Saison 2006 auswärts spielen, wobei sie ihre Heimspiele an verschiedenen Orten wie San Antonio austrugen.

Das Jahr 2005 endete für das Team mit einer Enttäuschung, was zur Entlassung des damaligen Cheftrainers Jim Haslett führte und die Einstellung von Sean Payton nach sich zog. Das Spiel gegen die Falcons wurde vorrangig von Monday Night Football übertragen, um die Heimkehr des verdrängten Teams zu zelebrieren. Dabei gab es spezielle Auftritte, unter anderem von Green Day, die in Kollaboration mit Bono und The Edge von U2 den Song „The Saints Are Coming“ performten.

Die Diagnose

2011 erlitt Steve Gleason einen schweren Rückschlag, als er die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) erhielt. Diese seltene und unheilbare Krankheit beraubt die Betroffenen langsam ihrer motorischen Fähigkeiten, einschließlich der Atmung, und führt schließlich zum Tod. Gleasons Mut und seine kämpferische Haltung trotz der Diagnose inspirierten Menschen auf der ganzen Welt.

Filmkritik von „Gleason“

Gleason„, ein Dokumentarfilm unter der Regie von Clay Tweel, zeichnet die erschütternde Reise des ehemaligen NFL-Stars Steve Gleason und seinen Kampf gegen ALS nach. Dieser Film zeigt mehr als nur die inspirierende Geschichte eines Mannes, der mit einer Krankheit lebt. Er bietet ein tiefgreifendes Familienporträt, das die Ängste und Frustrationen, die mit der Anpassung an ein völlig verändertes Leben einhergehen, nicht scheut. Tweel hat meisterhaft vier Jahre an Material zusammengestellt, von denen vieles von Gleason selbst aufgenommen wurde. Das Ergebnis ist bisweilen schmerzhaft ehrlich, aber unbestreitbar lohnend. Der Film zeigt Gleasons Kampf und den seiner Frau Michel Varisco. Michel ist eine freiheitsliebende Künstlerin. Sie steht vor immensen Herausforderungen. Diese umfassen die Erziehung ihres Kindes und die Pflege ihres Ehemanns.

Der Film hätte leicht eine sentimentale, inspirierende Geschichte werden können. Doch „Gleason“ erreicht viel mehr. Indem er die Zuschauer auf eine intime Reise mitnimmt und nichts zurückhält. Gleason ist bereits ein Held in der Sportwelt durch seine Leistungen bei den New Orleans Saints. Er zeigt unglaublichen Mut im Angesicht seiner ALS-Diagnose im Alter von 34 Jahren. In dem Bestreben, seinem Kind etwas von sich zu hinterlassen, beginnt Gleason, Videotagebücher zu führen, voller Lebensratschläge und Beobachtungen. Diese Momentaufnahmen seines Lebens und seiner Gesundheit bilden das Herzstück des Films. Gleasons eigener Vater, Mike, offenbart seine eigenen Kämpfe und Herausforderungen im Umgang mit der Krankheit seines Sohnes. Diese ehrliche Darstellung macht „Gleason“ zu einem Film, der Männer jeder Herkunft tief berührt und zu Tränen rührt, ohne dabei sentimental zu wirken.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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