Freizeitmonitor 2025: So verbringen die Deutschen ihre Freizeit – zwischen Digitalem und Analogem

Freizeitmonitor 2025: So verbringen die Deutschen ihre Freizeit – zwischen Digitalem und Analogem

Seit 40 Jahren beschäftigt die BAT-Stiftung eine Frage: Was machen die Deutschen eigentlich in ihrer Freizeit? In den letzten Jahren waren die Tendenzen klar. Immer mehr Deutsche verbringen immer mehr Zeit im Internet oder mit digitalen Medien. Gaming, Social Media, Streaming und so weiter liegen immer mehr im Trend. Doch die diesjährigen Zahlen bringen auch etwas interessantes hervor: Obwohl 96 Prozent der Deutschen regelmäßig online sind und digitale Medien alles beherrschen, steigen die analogen Aktivitäten wie Lesen, Spaziergehen und Sportmachen massiv an.

Gaming boomt – vom Geheimtipp zum Mainstream-Phänomen

Eine Zahl sticht besonders hervor: Im Jahr 2010 hatten 9 Prozent der Deutschen regelmäßig Videospiele gespielt. Im Jahr 2025 sind es 34 Prozent. In 15 Jahren fast vervierfacht. Vom Nerd-Hobby hat sich Gaming zum Massenphänomen entwickelt.

Aber nicht jede Art von Gaming ist gleich. Neben den gewohnten Konsolentiteln und PC-Spielen sind neue Formate entstanden, die ideal zum „On-Demand“-Trend passen. Ein tolles Beispiel dafür ist Aviator im Casino spielen – ein Crash-Game, das die Spiel- mit der Wettmechanik vereint. Eine Runde dauert nur ein paar Sekunden: Ein Flugzeug hebt ab, der Multiplikator erhöht sich, und die Spieler treffen in Echtzeit die Entscheidung, wann sie aussteigen. Die digitale Unterhaltung des Jahres 2025 fühlt sich so an: eine Mischung aus Tempo, Entscheidungsfreiheit und Transparenz (97% RTP, unabhängig geprüft), das ist alles flexibel, intensiv und genau auf den Punkt. Egal ob neue Formate oder das klassische Streaming – alles bewegt sich klar in Richtung personalisierter Erlebnisse, die rund um die Uhr verfügbar sind.

Mobile Gaming ist ein großer Teil davon. Candy Crush während des Pendelns zur Arbeit, ein FIFA-Match in der Mittagspause. E-Sports haben den Mainstream erreicht – Turniere füllen Stadien und die Zuschauerzahlen sind vergleichbar mit Fußballspielen. Die Vielfalt ist riesig.

Das digitale Dilemma

Hier wird’s aufregend: Die analogen Aktivitäten nehmen parallel zum digitalen Boom zu. Das Gehen ist jetzt beliebter denn je. Der Trend zum Lesen – echte Bücher, nicht nur E-Books – nimmt zu. Sport und Bewegung nehmen zu.

Es mag widersprüchlich erscheinen, doch es ist logisch. Weil so vieles digital abläuft, suchen die Menschen absichtlich nach einem Ausgleich. Nach acht Stunden am Bildschirm sehnt man sich danach, rauszugehen, sich zu bewegen und etwas mit den Händen zu tun. Mit der Digitalisierung wächst auch das Bedürfnis nach Entschleunigung.

Was rückläufig ist: traditionelle Sozialkontakte. Der Zufallstreffen zwischen Menschen wird seltener, und die Vereinsaktivitäten nehmen ab. So sieht die andere Seite aus. Ein flexibles Leben bedeutet auch, dass es schwieriger wird, gemeinsame Zeit zu planen. Fehlt das „on demand“ Leben, fehlen die festen Strukturen für Geselligkeit.

Streaming dominiert, aber nicht wie man es erwartet hätte.

Streaming dominiertNetflix, Disney+, Prime Video – das ist offensichtlich, sie sind die Platzhirsche. Aber spannend ist, wie sich die Nutzung verändert hat. Früher war Streaming der Ersatz für das Fernsehen. Heutzutage ist es die personalisierte Unterhaltung. Alle sehen zu unterschiedlichen Zeiten etwas anderes.

Das alte Brauch, „gemeinsam vor dem Fernseher sitzen“, gehört der Vergangenheit an. Es entstehen neue Formen dafür: Online Watch-Partys, gemeinsames Anschauen über Discord. Online, aber dennoch sozial. Auf irgendeine Weise.

Was heißt das genau?

Die Studie belegt: Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer Freizeit ist im Vergleich zu vor zehn Jahren gestiegen. Trotz oder aufgrund der Veränderungen. Es scheint, als würde die Kontrolle den entscheidenden Faktor ausmachen. Menschen, die selbst entscheiden können, wann sie was tun, sind glücklicher.

Doch es gibt auch negative Aspekte. Die Gesellschaft wird immer mehr fragmentiert. Fehlende gemeinsame Erfahrungen entstehen, wenn jeder sein eigenes Ding macht. Montags war früher „Tatort“ das Gesprächsthema – heute hat jeder eine andere Serie gesehen.

Selbst die Erwartung, immer verfügbar zu sein, kann Stress verursachen. „On demand“ klingt nach Freiheit, doch es bedeutet auch: Man könnte immer etwas machen oder immer erreichbar sein. Es ist eine Kunst, bewusst abzuschalten.

Im realen leben ohne digitale Medien Spaß haben

Gleichgewicht herstellen

Welche Lehren kann man daraus ziehen? Digitale Hilfsmittel einsetzen, aber mit Bedacht. Gaming, Streaming, Social Media – alles gut, solange es nicht das ganze Leben dominiert. Die glücklichsten Menschen finden eine Balance zwischen analogem und digitalem Leben. Morgens laufen, abends zocken. Oder andersherum.