Exit Wounds

Exit Wounds“ zeigt Steven Seagal als eigenwilligen Polizisten Orin Boyd. Nach einer riskanten Rettungsaktion wird Boyd in das härteste Revier der Stadt versetzt. Dort stößt er auf Latrell Walker, der scheinbar in illegale Geschäfte verwickelt ist. Boyd gerät schnell in Konflikte mit Kollegen, die nicht so loyal handeln, wie es scheint. Die Ermittlungen führen ihn tiefer in ein Netz aus Korruption und Verrat.

Exit Wounds - Die Copjäger
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Patrick Breen, DMX, Isaiah Washington (Schauspieler)
  • Andrzej Bartkowiak(Regisseur) - Ed Horowitz(Autor) - Joel Silver(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Während Boyd versucht, Ordnung in das Chaos zu bringen, enthüllen sich dunkle Geheimnisse. Die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen, als mächtige Gegner ihre eigenen Pläne verfolgen. Mit jedem Schritt steigt der Einsatz und Boyd erkennt, dass nicht jeder der ist, der er vorgibt zu sein. Kann Boyd die Wahrheit rechtzeitig ans Licht bringen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Exit Wounds“

Exit Wounds“ ist ein Action-Thriller von 2001 unter der Regie von Andrzej Bartkowiak. Das Drehbuch stammt von John Westermann, Ed Horowitz und Joel Silver, der auch zusammen mit Dan Cracchiolo produzierte. Steven Seagal spielt Orin Boyd, einen eigenwilligen Cop. DMX verkörpert Latrell Walker, während Isaiah Washington als George Clark auftritt. Anthony Anderson übernimmt die Rolle des T. K. Johnson, Michael Jai White spielt Lewis Strutt. Jill Hennessy agiert als Annette Mulcahy, Tom Arnold als Henry Wayne und Bruce McGill als Frank Daniels. Eva Mendes stellt Trish dar. Damon Blackman und Jeff Rona lieferten die Musik, Glen MacPherson führte die Kamera, und Derek Brechin übernahm den Schnitt.

Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Kanada statt, obwohl Detroit als Schauplatz dient. In Calgary, speziell auf der Centre Street Bridge, entstanden actionreiche Szenen. Toronto diente als weiterer Drehort, jedoch kam es dort zu Verzögerungen. Ein tragischer Unfall während einer Autoverfolgungsjagd forderte das Leben eines Stuntmans. Der Film erhielt eine FSK-18-Freigabe, dauert 101 Minuten und spielte in den USA 51,8 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland sahen ihn 573.696 Zuschauer. Eine Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Beste Musik“ rundet die Eckdaten ab.

Handlung vom Film „Exit Wounds“

Detective Orin Boyd vom Detroit Police Department rettet den Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten vor einer rechten Milizgruppe. Trotz seines Erfolgs versetzt ihn Captain Frank Daniels wegen Befehlsverweigerung ins 15. Revier – das schlimmste der Stadt. Dort trifft Boyd auf Captain Annette Mulcahy, die ihn vor weiterer Insubordination warnt. Boyd besucht einen Kurs zur Aggressionsbewältigung, wo er den nervösen Talkshow-Moderator Henry Wayne kennenlernt. Bei einem Einsatz stößt Boyd auf den Drogendealer Latrell Walker und dessen Begleiter T.K. Johnson. Eine Auseinandersetzung mit Matt Montini, einem Undercover-Polizisten, eskaliert.

Sergeant Lewis Strutt schlichtet die Situation zwischen Boyd und Montinis Partner Useldinger. Boyd entdeckt den Diebstahl von Heroin im Wert von fünf Millionen Dollar aus der Asservatenkammer. Gemeinsam mit seinem neuen Partner George Clark konzentriert er sich auf Walker und T.K. Die Ermittlungen enthüllen Walkers wahre Identität als Leon Rollins, ein Computerexperte und Milliardär. Leon erklärt Boyd, dass korrupte Polizisten seinen Bruder Shaun für einen misslungenen Drogendeal verantwortlich machten. Um Shauns Unschuld zu beweisen, sammelt Leon mit Unterstützung von Trish belastendes Videomaterial.

Konfrontation und Verrat

Boyd informiert Mulcahy über die Korruption. Doch Montini, Useldinger und weitere Komplizen greifen sie an. Mulcahy stirbt, Boyd entkommt knapp. Er alarmiert Daniels und kündigt an, dass Strutt ein Drogengeschäft plant. Während des Treffens in einem Lagerhaus entlarvt Boyd Daniels als wahren Drahtzieher. Chief Hinges und Clark kommen Boyd zur Hilfe. Useldinger schießt Boyd an, wird aber von Clark getötet. Hinges erschießt Daniels. Strutt flieht mit Geldkoffern auf das Dach, verfolgt von Boyd. Ein dramatischer Kampf endet tödlich für Strutt, als er von einer Metallstange durchbohrt wird.

Bei Tagesanbruch übergibt Leon Hinges das Videomaterial als Beweis der Korruption. Hinges überrascht Leon, indem er enthüllt, Shaun bereits freigelassen zu haben, da das Gericht dem Material nicht genug Bedeutung beimessen würde. Boyd entscheidet sich, im 15. Revier zu bleiben und weiterhin mit Clark zu arbeiten. T.K. schließt sich Henry als Co-Moderator bei dessen Talkshow an. Die korrupte Bande ist zerschlagen, und Gerechtigkeit wurde erreicht. Boyd, Leon und ihre Freunde blicken optimistisch in eine Zukunft ohne Verrat.

Filmkritik von „Exit Wounds“

Exit Wounds“ präsentiert Steven Seagal als unkonventionellen Polizisten Orin Boyd, der gegen Korruption innerhalb der Polizei kämpft. Die Handlung folgt einem vertrauten Muster, das in vielen Actionfilmen zu finden ist. Die Regie von Andrzej Bartkowiak liefert solide Actionsequenzen, die jedoch wenig Innovation bieten. Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Seagal, bleiben weitgehend eindimensional und lassen Tiefe vermissen. Die Integration von DMX als Nebendarsteller bringt eine gewisse Frische, kann jedoch die vorhersehbare Handlung nicht vollständig aufwerten.

Kritiker bemängeln die klischeehafte Darstellung und die mangelnde Originalität des Film. Die Dialoge wirken oft hölzern und tragen wenig zur Charakterentwicklung bei. Positiv hervorzuheben sind einige humorvolle Momente, insbesondere durch die Nebenfiguren, die dem Film gelegentlich Leichtigkeit verleihen. „Exit Wounds“ bleibt ein durchschnittlicher Actionfilm, der Genre-Fans kurzweilige Unterhaltung bietet, jedoch keine nachhaltigen Eindrücke hinterlässt.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API