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In den vergangenen Jahren gab es einige Wirtschaftsskandale, die Deutschland erschütterten, aber einer der größten ist und bleibt „Dieselgate“. Bei der auch als Abgasskandal bekannten Affäre haben Automobilhersteller Abschalteinrichtungen genutzt, um die Abgaswerte bei Tests zu manipulieren. Besagte Abschalteinrichtungen sind jedoch seit dem 15. Januar 2013 illegal. Ganz zu schweigen davon, dass Fahrzeuge zugelassen wurden, die ohne Manipulierung nicht auf Deutschlands Straßen hätten fahren dürfen. Dadurch entstand ein erheblicher Schaden, den insbesondere die Verbraucher tragen mussten.
In den Skandal waren weit mehr Parteien involviert, als anfangs angenommen wurde. Während anfangs nur vom Volkswagen Abgasskandal die Rede war, sind inzwischen auch Bezeichnungen wie Audi Abgasskandal, BMW Abgasskandal und Skoda Abgasskandal gängig. Zudem steht außer Frage, dass die Bundesregierung und die EU zumindest zu einem gewissen Grad von dem Skandal gewusst haben. Nicht ohne Grund spielt „Dieselgate“ noch immer eine große Rolle. Tatsächlich sind die Folgen sogar so groß, dass das Kapitel noch lange nicht abgeschlossen ist, was auch den Verbrauchern zugutekommen kann.
Es gibt zahlreiche Verbraucher, die aufgrund des Abgasskandals von der Bundesregierung enttäuscht sind. Das ist nachvollziehbar, denn es ist kein Geheimnis, dass Autobauer von der Politik in Schutz genommen werden. Zwar steht die deutsche Autolobby unter Druck, aber an ihrem Einfluss auf die Politik dürfte das wenig ändern. Selbst nachdem sämtliche Details des Abgasskandals ans Licht gekommen waren, hat die Bundesregierung weiterhin die Interessen der Automobilindustrie vertreten. Das zeigt sich auch an zahlreichen weiteren Situationen wie beispielsweise Gehaltsdebatten.
Ein weiteres gutes Beispiel ist ein Fall aus dem Jahr 2018, bei dem die Bundesregierung während einer EU-Ratssitzung versucht hat, die strengen CO₂-Grenzwerte für Personenkraftwagen zu verhindern. Das hatte zwar keinen Erfolg, da alle anderen Mitgliedsstaaten dagegenhielten, aber die Macht von Autolobbys wie dem Verband der Automobilindustrie (VDA) in Deutschland dürfte dadurch wieder einmal deutlich geworden sein. Das Misstrauen gegenüber der Bundesregierung ist infolgedessen mehr als verständlich und auch die EU ist nicht ganz unbeteiligt an dem Abgasskandal. Internen Dokumenten zufolge hatte die EU-Kommission bereits im Jahr 2010 Hinweise auf Manipulationen durch Autohersteller. Trotzdem wurden keine weiteren Schritte unternommen.
Sollte die Verhandlung erfolgreich sein, erhalten die Mandanten den Schadenersatz und müssen lediglich eine geringe Provision davon abgeben. Doch auch wenn der Prozess verloren werden sollte, ist das kein Problem, denn in diesem Fall werden die Kosten komplett von der Anwaltskanzlei übernommen. Zudem ist es beim Dieselskandal ohnehin unwahrscheinlich, dass sich professionelle Anwälte nicht vor Gericht durchsetzen können. Es liegen schließlich inzwischen mehr als genug Beweise für die Schuld der Autobauer vor. Manchmal braucht es jedoch nicht einmal eine Gerichtsverhandlung, da es auch möglich ist, von fehlerhaften Verträgen zurückzutreten. Ob ein fehlerhafter Vertrag vorliegt, sollte im besten Fall von einem Anwalt überprüft werden.
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