Der Teufel trägt Prada

In „Der Teufel trägt Prada“ beobachten wir das Aufeinandertreffen zweier Welten durch die Augen von Andrea Sachs, einer frischgebackenen College-Absolventin. Der Film beginnt mit ihrer Ankunft in New York, erfüllt von Hoffnungen und großen Träumen. Andy, gespielt von Anne Hathaway, tritt eine Stelle bei der Modezeitschrift „Runway“ an. Sie erhofft sich, dadurch ihren Einstieg in den Journalismus zu finden. Was sie jedoch vorfindet, ist eine Welt, die von der eisernen Miranda Priestly, dargestellt von Meryl Streep, regiert wird. Miranda, Chefredakteurin von „Runway“, ist eine Legende in der Modewelt, bekannt für ihre unerbittliche Strenge und hohen Ansprüche.

Der Teufel trägt Prada
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Simon Baker, Anne Hathaway, Adrian Grenier (Schauspieler)
  • David Frankel (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Andys Reise durch die Welt der High Fashion ist geprägt von Herausforderungen und Veränderungen. Sie lernt schnell, dass in der Modebranche mehr als nur das Aussehen zählt. Es geht um Macht, Image und das Überleben in einem Haifischbecken. Unterstützt von Nigel, gespielt von Stanley Tucci, beginnt Andy, sich in dieser fremden Welt zurechtzufinden. Ihre Transformation ist nicht nur äußerlich, sondern betrifft auch ihre Werte und ihr Selbstverständnis. Der Film stellt die Frage, wie weit man gehen würde, um seine Träume zu verwirklichen. Er zeigt, dass der Weg zum Erfolg oft mit persönlichen Opfern verbunden ist.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Der Teufel trägt Prada“

Im Jahr 2006 verzauberte „Der Teufel trägt Prada“ die Kinobesucher weltweit. Regisseur David Frankel präsentierte eine mitreißende Komödie. Meryl Streep und Anne Hathaway brillierten in den Hauptrollen. Sie verkörperten die charismatische Miranda Priestly und die ambitionierte Andrea „Andy“ Sachs. Das Drehbuch stammte von Aline Brosh McKenna. Es basierte auf dem Roman von Lauren Weisberger aus dem Jahr 2003. Neben Streep und Hathaway glänzten Emily Blunt, Stanley Tucci und Adrian Grenier in bedeutenden Nebenrollen. Der Film erhielt eine FSK-0-Freigabe und dauerte 109 Minuten.

Die Produktion leitete Wendy Finerman. Dabei setzte sie auf ein Budget von 35 Millionen US-Dollar. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Das Einspielergebnis erreichte beeindruckende 327 Millionen US-Dollar. Für die musikalische Untermalung sorgte Theodore Shapiro. Florian Ballhaus führte die Kamera, während Mark Livolsi den Schnitt verantwortete. „Der Teufel trägt Prada“ konnte mehrere Auszeichnungen einheimsen. Darunter eine Golden Globe-Nominierung für den besten Film und eine Auszeichnung für Meryl Streep. Auch bei den Satellite Awards 2006 erntete der Film Anerkennung. Dort gewann Streep erneut und Patricia Field erhielt eine Auszeichnung für das beste Kostümdesign.

Handlung vom Film „Der Teufel trägt Prada“

Andrea „Andy“ Sachs, eine frischgebackene Universitätsabsolventin, ergattert die Stelle als zweite Assistentin bei Miranda Priestly, der eisernen Chefredakteurin der renommierten Modezeitschrift „Runway“. Trotz geringer Modeaffinität erkennt Andy den Job als Chance. Sie trifft auf Hohn und Spott der Kollegen, insbesondere von Emily, der ersten Assistentin. Andys unkonventioneller Kleidungsstil und ihre Größe 36 werden belächelt. Dennoch sieht sie diesen Job als Sprungbrett, obwohl ihr schnell die hohen beruflichen Anforderungen und die Launen ihrer Chefin bewusst werden.

Mit der Zeit stellt Andy fest, dass die Anforderungen ihrer Chefin kaum zu erfüllen sind. Unterstützung findet sie bei Nigel, dem künstlerischen Leiter, der ihr hilft, ihr Auftreten und Erscheinungsbild zu ändern. Andys Engagement und ihr neues Image tragen Früchte, und sie erhält Anerkennung von Miranda, insbesondere als sie ein unveröffentlichtes Harry-Potter-Manuskript für Mirandas Kinder beschafft. Doch ihre Verwandlung und der zunehmende Erfolg belasten ihre Beziehungen zu Freunden und ihrem Freund Nate, der die Veränderungen in Andy kritisch sieht.

Die Schattenseiten

In einem unerwarteten Wendepunkt wird Andy nach Paris zur Modenschau eingeladen, anstelle von Emily, die sich auf die Reise gefreut hatte. Mirandas Entscheidung basiert auf dem Bedarf, das beste Team dabei zu haben, was für Andy bedeutet, dass sie den Job nur bei Teilnahme an der Reise behalten kann. Währenddessen verunglückt Emily in New York. In Paris spitzt sich Andys Situation zu: Ihr Freund Nate konfrontiert sie mit der Tatsache, dass ihre Beziehung unter ihrer beruflichen Hingabe leidet. Sie beschließen, eine Auszeit zu nehmen.

In Paris lernt Andy die Schattenseiten der Modebranche kennen. Sie verbringt eine Nacht mit dem Reporter Christian Thompson und erfährt von ihm über geplante Änderungen in der Führungsebene von „Runway“. Als sie Miranda informieren will, wird sie abgewiesen. Ein Schockmoment ereignet sich, als Nigel eine berufliche Enttäuschung erlebt. Andy erkennt die Skrupellosigkeit in Mirandas Geschäftswelt. Diese Konfrontation mit der harten Realität veranlasst Andy, sich von Miranda und „Runway“ zu distanzieren. Sie kehrt zurück nach New York, entschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen.

Filmkritik von „Der Teufel trägt Prada“

In „Der Teufel trägt Prada“ begibt sich Anne Hathaway als Andy Sachs in die unbarmherzige Welt der Mode, als sie eine Stelle bei der gefürchteten Miranda Priestly (Meryl Streep) annimmt. Mit Engagement startet Andy, doch bald prallen ihre Idealvorstellungen auf die harsche Realität des Modebusiness. Streeps Darstellung der eiskalten Chefredakteurin des Mode-Magazins Runway sticht dabei besonders hervor. Ihre Performance ist das unbestreitbare Highlight des Films und zeigt ihre beeindruckende Bandbreite als Schauspielerin. Die ersten Filmhälfte sorgt mit Andys Tapsigkeit und witzigen Dialogen für Erheiterung, doch die Geschichte verliert an Schwung, sobald die Handlung nach Paris wechselt.

Der Film, eine Adaption von Lauren Weisbergers Roman, der trotz gemischter Kritiken ein Bestseller wurde, bietet unterhaltsame Einblicke in die Modeindustrie. Obwohl Anne Hathaway in der Hauptrolle solide agiert, sind es Meryl Streep und die Nebencharaktere wie Stanley Tucci und Emily Blunt, die den Film tragen. Ihr Spiel balanciert zwischen Ernsthaftigkeit und Komik. Trotz des Mangels an tiefgründiger Handlung und der etwas vorhersehbaren Entwicklung in Paris, gelingt es „Der Teufel trägt Prada“, sein Publikum zu fesseln. Der Film mag in seiner Gesamtheit durchschnittlich sein, doch die starken Leistungen und die faszinierende Modewelt machen ihn zu einem vergnüglichen Erlebnis.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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