Der Schuh des Manitu

Willkommen in der Welt von „Der Schuh des Manitu„, einem Film, der die deutsche Kinolandschaft nachhaltig geprägt hat. Unter der Regie von Michael „Bully“ Herbig entfaltet sich eine humorvolle Geschichte, die im Western-Setting angesiedelt ist und mit klassischen Genre-Klischees spielt. Herbig, der auch in einer Doppelrolle als Hauptfigur auftritt, führt uns durch ein Abenteuer voller Witz und Charme. Im Mittelpunkt stehen Abahachi, der Häuptling der Apachen, und sein Blutsbruder Ranger, die sich auf eine turbulente Jagd nach einem Schatz begeben.

Der Schuh des Manitu (Bully's Masterpiece)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Michael Bully Herbig, Christian Tramitz, Sky Du Mont (Schauspieler)
  • Michael Bully Herbig (Regisseur) - Michael Bully Herbig (Autor) - Michael Bully Herbig (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Die Handlung nimmt ihren Lauf, als Abahachi und Ranger durch einen hinterhältigen Betrug in Schwierigkeiten geraten. Sie müssen einen verborgenen Schatz finden, um ihre Schulden bei den Schoschonen zu begleichen. Auf ihrer humorvollen und manchmal chaotischen Suche begegnen sie skurrilen Charakteren, darunter Abahachis Zwillingsbruder Winnetouch und der griechische Abenteurer Dimitri. Diese ungewöhnliche Truppe bildet den Kern einer Geschichte, die sich durch eine Mischung aus Slapstick, Wortwitz und liebevoller Parodie auszeichnet.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Der Schuh des Manitu“

Der Schuh des Manitu„, ein Werk von Michael Herbig., gilt als Meilenstein in der deutschen Filmgeschichte. Im Jahr 2001 erschienen, verzeichnete dieser Spielfilm einen bemerkenswerten Erfolg. Mit 11,7 Millionen Kinobesuchern und einem Umsatz von 65 Millionen Euro avancierte er zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme nach 1945. Die Komödie, eine Parodie auf die Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre, besticht durch ihren einzigartigen Humor. Herbig, der nicht nur Regie führte, sondern auch das Drehbuch schrieb, übernahm zudem zwei Hauptrollen. An seiner Seite brillierten Christian Tramitz, Sky du Mont, Marie Bäumer und Rick Kavanian.

Die Dreharbeiten erstreckten sich über 42 Tage im Jahr 2000, verteilt auf verschiedene Schauplätze. Gedreht wurde hauptsächlich in der südspanischen Wüste und den Münchener Arri-Studios. Diese Locations boten das perfekte Ambiente für Herbigs visionäre Umsetzung. Der Film, mit einem Budget von 9 Millionen Deutscher Mark produziert, erhielt vielfache Auszeichnungen. Dazu zählen der Bambi, der Deutsche Comedypreis und mehrere Goldene Leinwände. Herbig selbst erhielt einen Sonderpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für seine Regiearbeit. Im Januar 2024 kündigten die Macher von „Der Schuh des Manitu“ eine Fortsetzung namens „Das Kanu des Manitu“ für 2025 an, wobei Michael „Bully“ Herbig erneut die Rollen des Regisseurs und Produzenten übernimmt und gemeinsam mit Christian Tramitz und Rick Kavanian das Drehbuch schreibt.

Handlung vom Film „Der Schuh des Manitu“

„Der Schuh des Manitu“, ein Film von Michael „Bully“ Herbig aus dem Jahr 2001, entfaltet eine humorvolle Geschichte zweier Blutsbrüder, Abahachi und Ranger. Ihre Abenteuer beginnen, als sie sich von dem Schoschonen-Häuptling Listiger Lurch Geld leihen, um von Santa Maria, einem vermeintlichen Immobilienmakler, ein Lokal zu kaufen. Dieser entpuppt sich jedoch als hinterhältiger Schurke. In einer dramatischen Wendung tötet Santa Maria den Schoschonen-Häuptlingssohn, Falscher Hase, und schiebt den Mord den Blutsbrüdern in die Schuhe. Die beiden geraten dadurch in Lebensgefahr, denn Listiger Lurch plant, sie hinrichten zu lassen.

In der Nacht vor ihrer geplanten Hinrichtung erinnert sich Abahachi an einen alten Schatz, mit dem er und Ranger sich freikaufen könnten. Sie fliehen mit Hilfe von Hombre, einem Handlanger Santa Marias, der insgeheim hofft, auch diesen Schatz zu stehlen. Um den Schatz zu finden, benötigen Abahachi und Ranger jedoch die anderen Teile der Schatzkarte, die in Besitz von Abahachis Zwillingsbruder Winnetouch, dem Griechen Dimitri und Abahachis Jugendliebe Uschi sind. Sie trennen sich, um die Teile zu sammeln, während Winnetouch von Santa Marias Bande belagert wird. In einer heldenhaften Ablenkungsaktion gibt sich Winnetouch als Abahachi aus, um den beiden mehr Zeit zu verschaffen.

Aus der Gefangenschaft zum Triumph

Die Situation spitzt sich zu, als Uschi, die in einem Saloon als Sängerin arbeitet, kurz davor steht, Ranger ihren Teil der Schatzkarte zu übergeben. Doch sie werden von Santa Maria überrumpelt. Abahachi und Dimitri versuchen, ihre Freunde zu retten, aber auch Abahachi wird gefangen genommen. Santa Maria, nun im Besitz aller Karten, entdeckt den Schuh des Manitu, einen Berg mit einer geheimnisvollen Höhle, in der der Schatz versteckt ist. Er begibt sich in die Höhle, während seine Bande draußen Wache hält. In einem dramatischen Rettungsversuch befreien Abahachi, Ranger und Winnetouch Uschi und gewinnen Hombre für ihre Sache. Im finalen Kampf stellen sich Abahachi, Ranger und Winnetouch Santa Marias Bande entgegen.

Mit Hilfe von Hombre, der die Wahrheit über den Tod von Falscher Hase aufdeckt, und Dimitri, der die Banditen ablenkt, gelingt es ihnen, den Schatz zu sichern. In einer entscheidenden Auseinandersetzung besiegen sie Santa Maria, der in eine Schlammgrube fällt und versinkt. Der Schatz geht jedoch verloren, als sie aus der Höhle fliehen. Dennoch klärt Hombre Listiger Lurch über den wahren Mörder seines Sohnes auf und übergibt ihm das gestohlene Gold. In der abschließenden Szene versöhnen sich Abahachi und Ranger. Uschi ist schwanger von Ranger, doch sie überredet ihn, mit Abahachi weiterzureiten. Dimitri wird zu Abahachis Blutsbruder und Karl May, der Zeuge ihrer Abenteuer wurde, inspiriert die Geschichte zu seinen berühmten Romanen. Listiger Lurch findet Trost im Hasenkostüm von Winnetouch und benennt sich in Listiger Hase um. In einer idyllischen Szene reiten Abahachi und Ranger gemeinsam in den Sonnenuntergang.

Filmkritik von „Der Schuh des Manitu“

Der Schuh des Manitu„, eine Parodie auf die Westernfilme der Karl-May-Ära, inszeniert von Michael „Bully“ Herbig. Der Film stellt eine humorvolle Ode an das Genre dar. Herbig, in einer Doppelrolle als Apachen-Häuptling Abahachi und dessen Zwillingsbruder Winnetouch, gelingt es eine komödiantische Atmosphäre zu kreieren. Die Handlung dreht sich um Abahachi und Ranger, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten, nachdem sie von Santa Maria betrogen wurden. Ihr Abenteuer führt sie auf die Suche nach einem verborgenen Schatz, um ihre Schulden bei den Schoschonen zu begleichen. Herbigs Stil zeichnet sich durch Wortwitz und Situationskomik aus, ohne in platten Humor abzudriften.

Obwohl die Kritiken gemischt sind, zeigt der Film dennoch eine gelungene Mischung aus Humor und Hommage. Kritiker bemängeln, dass der Film stellenweise zu sehr einer Nummernrevue ähnelt und die Darstellung von Marie Bäumer als Barsängerin Uschi untergeht. Doch trotz dieser Kritikpunkte überzeugt der Film durch seine lebendige Darstellung und den spielerischen Umgang mit dem Genre. „Der Schuh des Manitu“ bleibt nicht nur als kommerzieller Erfolg in Erinnerung, sondern auch als ein Film, der durch sein Ensemble und seine kreativen Ideen besticht. Michael Herbig beweist mit diesem Werk, dass er mehr als nur ein einfacher Komiker ist, sondern ein vielseitiger Künstler, der es versteht, das Publikum zu unterhalten und gleichzeitig zu überraschen.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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