Rückblick auf das Treffen der Bildungsgemeinschaft SALZ 2017 in Frankfurt

Rückblick auf das Treffen der Bildungsgemeinschaft SALZ 2017 in Frankfurt

Der Verein wurde 2005 ins Leben gerufen, seitdem finden regelmäßige Konferenzen statt, auf denen man sich zur linken Bildungsarbeit berät. Das Akronym steht für Soziales, Arbeit, Leben und Zukunft und zeigt die Schwerpunkte auf, die man mit der Vereinsarbeit verbindet. Auch in diesem Jahr hat man wieder ein Treffen veranstaltet, um über entsprechende Themen zu reden. Dafür hat man sich in Frankfurt am Main getroffen.

Die Konferenz fand in Zusammenarbeit mit dem ökosozialistischen Netzwerk statt. Für rund sechs Stunden ging es dafür in den Club Voltaire. Es gab ein vielfältiges Programm, das Themen vom Klimawandel bis hin zum Individualverkehr behandelte. Den Rückblick auf das Treffen gibt es in diesem Artikel.

SALZ-Konferenz 2017 in Frankfurt

Schon seit 2005 trifft man sich, um über linke Bildungsarbeit zu beraten. Dabei hat man auch immer wieder Ideen des Ökosozialismus mit eingebracht und sieht die Ursache des Klimawandels und weitere Probleme des Umweltschutzes im Kapitalismus. In diesem Jahr fand ein weiteres Treffen statt. Dafür ging es für die Mitglieder des Vereins nach Frankfurt am Main. Als Austragungsort hat man sich für den Club Voltaire entschieden, der in der Kleinen Hochstraße liegt. Getroffen hat man sich in der 2. Etage. Angesetzt war das Treffen am 30. April für rund sechs Stunden von 11 bis 17 Uhr. Die Konferenz fand in Zusammenarbeit mit dem ökosozialistischen Netzwerk statt.

Programm der Konferenz

Im Vorfeld konnte man sich bereits über die Tagesordnung informieren, die schließlich auch das Programm darstellte. Zunächst ging es mit der Begrüßung der Anwesenden los, ehe es dann mit dem fachlichen Teil des Programms weiterging. Der Einleitungsvortrag wurde von Klaus Meier aus Frankfurt gehalten und trug den Namen “Klimakrise und die ökosozialistische Erklärung”. Danach folgte der Beitrag “Klimawandel im Nahen Osten und Nordafrika: Zukünftige Unbewohnbarkeit und Massenflucht. Folgen für unsere Politik.” Dieser Vortrag hat bereits gezeigt, dass für die Mitglieder des Vereins die Klimakrise immer auch politisch gedacht wird und man Ökologie nicht von Ökonomie trennen kann.

Konferenz

Der nächste Programmpunkt knüpfte an die Diskussion des Wiesbadener Treffens an. Die konkrete Frage lautete, wie der Individualverkehr abgeschafft werden kann und welche Programmatik es dafür braucht. Gerade der Individualverkehr sorgt weltweit dafür, dass der Klimawandel weiter vorangetrieben wird. Lösungen für einen einfach zugänglichen und gut funktionierenden öffentlichen Verkehr müssen her. Gerade bei diesem Aspekt gibt es auch immer wieder Überschneidungen mit anderen Vereinen und Parteien, was die inhaltliche Ausrichtung angeht.

Als nächstes stand “Diskussion und Verabschiedung einer überarbeiteten Erklärung – Für eine ökosozialistische Wende von unten!” auf dem Programm. Auch hierbei bezog man sich auf das vorherige Treffen in Wiesbaden sowie auf das Redaktionstreffen in Hamm. Die Vorlage stammte von Manuel Kellner, der die überarbeitete Fassung präsentieren konnte. Es folgte der Aufruf zu den Klimacamps. Zuletzt wurde noch über das nächste Treffen des Vereins und dem ökosozialistischen Netzwerk gesprochen. Dazu gehörten die Fragen, wo und wann es stattfinden soll und was die inhaltlichen Ziele sein sollen.

Die Bildungsgemeinschaft SALZ

Soziales, Arbeit, Leben und Zukunft stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins, weshalb er auch den Namen SALZ trägt. Seit dem 9. Juli 2005 besteht diese Bildungsgemeinschaft, die sich als eine politische Einrichtung für Bildung versteht. Zunächst stand man der Partei WASG (Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative) nah, die später in der Partei Die Linke aufgegangen ist. Somit gab es schon immer eine sehr nahe Verbindung zu politischen Parteien. Die linke Bildungsarbeit vertritt man laut eigener Aussage durch kritischen, offenen und undogmatischen Marxismus. Man arbeitet gemeinnützig und will politische Impulse setzen. Mitglieder können aus den marxistisch-sozialistischen Strömungen kommen, was allerdings keine Notwendigkeit ist.

Das Organisationsbüro des Vereins befindet sich in Hamm. Im wissenschaftlichen Beirat sind unter anderem Elmar Altvater, Wolfgang Dreßen, Georg Fülberth, Daniel Kreutz, Thomas Kuczynski und Ingo Nentwig. Man gliedert sich in örtliche Bildungskreise, unter anderem in Nordhessen, Bremen, Weser-Ems, Schleswig-Holstein und Berlin. Der Verein finanziert sich hauptsächlich durch Beiträge der Mitglieder und durch Spenden. Da man die notwendigen Bedingungen nicht erfüllt, gibt es keine Landes- oder Bundesmittel, die normalerweise für parteinahe Stiftungen gedacht sind. Das meiste Geld fließt in lokale Projekte der Bildungskreise. Laut eigener Aussage steht man für Völkerverständigung, Frieden, Menschenrechte, Internationalismus und sozialen Ausgleich.

Fazit: Bildungsgemeinschaft SALZ

FazitIhre Bedeutung hat die Bildungsgemeinschaft SALZ vor allem in der Bildungslandschaft der deutschen Linken. 2005 wurde der Verein gegründet, um bildungspolitische Inhalte zu erarbeiten. Seitdem finden immer wieder jährliche Treffen statt, um entsprechende Inhalte über die regionalen Bildungskreise hinaus zu erörtern. Zuletzt fand ein solches Treffen im Club Voltaire in Frankfurt am Main statt. Das Treffen am 30. April begann um 11 Uhr und dauerte rund sechs Stunden. Es wurden verschiedene Themen besprochen, unter anderem den Zusammenhang von Klimawandel und politischen Inhalten betreffend. Weiterführende Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Vereins und auf den entsprechenden Kanälen der Social Media Plattformen.