Bella Australia

Im Film „Bella Australia“ steht Isabella Jung, liebevoll Bella genannt, im Mittelpunkt einer Lebenskrise. Nach der Trennung von ihrem Mann Martin und der bevorstehenden Abreise ihrer Tochter Lena nach Australien, fühlt sie sich verloren und ohne Ziel. Ihre Wohnung im lebhaften Kreuzberg und der unbefriedigende Job im Technik-Callcenter bieten ihr wenig Trost. Bellas Entschluss, ebenfalls nach Australien zu gehen, setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang, die ihr Leben für immer verändern könnten.

Bella Australia
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Andrea Sawatzki, Thomas Sarbacher, Lotte Flack (Schauspieler)
  • Vivian Naefe (Regisseur) - Melanie Brügel (Autor) - Hager Moss Film GmbH (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Bella beginnt aktiv, ihren Traum zu verfolgen, stößt jedoch schnell auf bürokratische Hürden. Der Weg nach Australien erweist sich als steinig und zwingt sie, sich mit ihrer Vergangenheit und ihren Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Zwischen Englischkursen und der Suche nach beruflicher Anerkennung findet Bella sich in skurrilen Situationen wieder, die sowohl ihre Entschlossenheit als auch ihren Humor auf die Probe stellen. Ihre Abenteuer in Berlin spiegeln eine Reise der Selbstfindung wider, die weit über geographische Grenzen hinausgeht.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Bella Australia“

Bella Australia„, unter der Regie von Vivian Naefe, ist eine Komödie aus dem Jahr 2012. Andrea Sawatzki glänzt in der Hauptrolle der Isabella ‚Bella‘ Jung. Ihr zur Seite stehen Thomas Sarbacher als Martin Jung und Juliane Köhler als Ines Wolf. Die Kameraführung übernahm Peter Döttling, während Melanie Brügel das Drehbuch schrieb. Die musikalische Untermalung stammt von Andreas Schäfer, Andrej Melita und Biber Gullatz.

Mit einer Dauer von 90 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12, erlebte der Film seine Premiere am 20. April 2012 auf ZDFneo. Gedreht wurde in Berlin und Umgebung, vom 29. September bis zum 31. Oktober 2011. Neben den Hauptdarstellern bereichern Tobias Oertel, Matthias Brenner, Pegah Ferydoni, Lisa Martinek und Lotte Flack den Cast. Sie schlüpfen in die Rollen von Sebastian Berg, Olaf Wolf, Antonia, Eva Ackermann und Lena Jung. Produziert von Kirsten Hager und geschnitten von Christian Nauheimer, bietet „Bella Australia“ Unterhaltung und Einblicke in das Familienleben der Jungs.

Handlung vom Film „Bella Australia“

Isabella Jung, von Freunden Bella genannt, findet sich nach der Trennung von ihrem Mann Martin in einer schwierigen Lebensphase wieder. Zusammen mit ihrer Tochter Lena bewohnt sie eine Wohnung im Kreuzberger Kiez. Auf Lenas Abiturfeier geben sie sich noch als Familie aus, obwohl Martin die Scheidung will. Er plant, sich beruflich selbstständig zu machen, möchte Bella aber nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Als Lena verkündet, sie wolle als Aupair nach Australien gehen, fühlt sich Bella verloren. Ihr Job erfüllt sie nicht, und ohne Tochter und Ehemann sieht sie keinen Grund mehr, in Deutschland zu bleiben.

Entschlossen, ihr Leben umzukrempeln, sucht Bella online nach Möglichkeiten, in Australien zu arbeiten. Ihr fehlen jedoch die nötigen Qualifikationen und Berufserfahrung. Unbeirrt nimmt sie die Herausforderung an und besucht einen Englischkurs. Anschließend versucht sie, ihre Fähigkeiten in der Krankengymnastik aufzufrischen. Dabei stößt sie auf die „Oase“, ein Etablissement mit zweifelhaftem Ruf. Bella zögert, denn dort werden auch Dienste erwartet, die sie nicht zu erbringen bereit ist. Ihre Situation scheint aussichtslos, doch sie gibt nicht auf.

Der Deal fliegt auf

Währenddessen teilt Bella ihre Sorgen in „Antonias Bar“ mit ihren Freunden. Sebastian, der sich Hoffnungen macht, wird enttäuscht, als er von Bellas Auswanderungsplänen hört. Lena versucht zu vermitteln und bietet Sebastian ihr Zimmer an, ohne Bella zu informieren. Die Situation eskaliert, als Sebastian unerwartet bei Bella auftaucht, was zu peinlichen Momenten führt. Bellas Leben scheint aus den Fugen zu geraten, doch ihre Entschlossenheit bleibt stark.

In einem letzten Versuch, die nötige Arbeitsgenehmigung für Australien zu erhalten, kehrt Bella zur „Oase“ zurück. Dort schließt sie einen Deal, der jedoch bald auffliegt. Eine Razzia führt zur Festnahme von Bella und ihren Kolleginnen. Dank Martins Hilfe wird sie schnell freigelassen. Dieses Ereignis bringt Bella zur Einsicht, dass sie nicht nach Australien will. Sie übernimmt die „Oase“, um den Schaden wiedergutzumachen. Kurz vor der Scheidung erkennt Bella, dass sie nun vor einem neuen Lebensabschnitt steht, bereit, unabhängig und stark ihr eigenes Leben zu führen.

Filmkritik von „Bella Australia“

Bella Australia“ bemüht sich, den Erfolg seines Vorgängers zu wiederholen, stolpert jedoch über seine eigene Prämisse. Regisseurin Vivian Naefe und Drehbuchautorin Melanie Brügel stellen die Hauptfigur Bella vor die Herausforderung, ihr Leben in Deutschland hinter sich zu lassen und in Australien neu anzufangen. Doch dieser Ansatz wird kaum tiefgründig erkundet. Stattdessen irrt Bella ziellos durch eine Handlung, die mehr Lücken als Logik aufweist. Die versuchte emotionale Reise verliert sich in einem Wirrwarr aus Klischees und unausgereiften Nebenplots, die weder die Charakterentwicklung vorantreiben noch dem Publikum neue Einsichten bieten.

Die Darbietungen von Andrea Sawatzki und Pegah Ferydoni, die beide für ihre Vielseitigkeit bekannt sind, retten den Film nicht vor seinem Dilemma. Ihre Talente werden in einem Skript verschenkt, das sich in Oberflächlichkeiten und stereotypen Darstellungen verfängt. Statt die Gelegenheit zu nutzen, um tiefgreifende Themen oder komplexe Charakterstudien zu präsentieren, verlässt sich „Bella Australia“ auf ausgetretene Pfade und vorhersehbare Wendungen. So bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück, eine fortgesetzte Geschichte mit Substanz und Bedeutung zu erzählen.

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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